Mi 13. Nov. 2024
Durch das Tal der Wasserfälle
Wanderung von Stechelberg nach Lauterbrunnen durch das Tal der 72 Wasserfälle
Leitung: Walter und Annina Lüssi und Hannes Tanner
Nach nur dreimal umsteigen gelangen wir mit dem ÖV kurz nach 9 Uhr in Lauterbrunnen an. Im neben dem Bahnhof gelegenen Restaurant Steinbock gibt es dann das obligatorische Startkaffee mit Gipfeli. Nachher fahren wir mit dem Postauto zu den Ausgangspunkten unserer Wanderungen. Für Gruppe eins ist das die Endstation Stechelberg und für die Gruppe zwei die Station Trümmelbach. Von dort geht es dann wieder zurück zum Hotel Steinbock, dem einzigen das jetzt überhaupt noch geöffnet ist. Beim Rekognoszieren haben wir erfahren, dass hier im November in Sachen Gastronomie ziemliche Stille herrsche. Was wir aber nicht erfuhren war, dass auch die Wasserfälle in der Zwischensaison abgestellt werden. So wurde der vollmundige Titel meiner Einladung zur Wanderung leider nicht erfüllt. Nur der Staubbach glänzte mit einigen Tropfen im Sonnenlicht, das ab und zu durch die Wolken brach, während die Übrigen nach der trockenen Zeit versiegten.
Mi 23. Okt. 2024
Wanderung von Schwarzenberg zum Chrüzhubel
Wanderung Schwarzenberg-Schwandenegg-Chrüzhubel
mit der Wandergruppe am 23. Oktober 24
Organisation und Leitung: Hans Antener und Heidi Badertscher
Mit dem Zug fahren wir durchs Entlebuch nach Malters und das Postauto bringt
uns auf den Schwarzenberg. Im Rössli wartet das Kaffee auf uns aber auch ein
kühler, dichter und nasser Nebel. Die Aussicht auf die Pilatuskette bleibt uns
verborgen und nur anhand der grossen Infopanoramatafel können wir erahnen,
was wir heute verpassen. Während ein Teil der Gruppe die Schwandenegg
umwandert steigen die anderen noch hinauf zum Aussichtspunkt Chrüzhubel. Der
steile Auf- und Abstieg ist anspruchsvoll wegen den nassen Wurzeln. Alle meistern
die Herausforderungen gut und auf dem Rückweg geniessen wir wieder die
besondere Nebelstimmung, denn die Sonne wird uns heute nicht mehr begrüssen.
Im Rössli erwartet uns ein feines Mittagessen und die Zeit vergeht schnell mit
jassen, spielen und plaudern bis wir die Heimreise durchs Entlebuch antreten. Viele
der 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschliessen den Schwarzenberg
nochmals bei schönem Wetter zu besuchen.
Hans Antener
Mi 2. Okt. 2024
Durch die Wälder und über die Hügel des Oberaargau
Wanderbericht vom Mittwoch, 2. Oktober 2024
Bei schönem Herbstwetter (danke Petrus) unternahmen 23 SACler die Wanderungen durch die Wälder und über die Hügel des Oberaargaus. Die 1. Gruppe wanderte nach dem Startkaffee im Gasthof Bären, Dürrenroth Richtung Mussachen-Chabisberg-Kaltenegg-Zwanghoger-Oberer Glasbach zur Altburg oberhalb Rohrbach.
Die 2. Gruppe genehmigte das Startkaffee im Sportzentrum Schwarzenbach. Danach gings Richtung Fiechten-Lochmühle-Oberer Glasbach und weiter zur Altburg.
Hier offerierten wir das Apéro, denn an diesem Wandertag feierten wir unseren 53. Hochzeitstag. Dazu gesellten sich nun auch die fünf „Nichtwanderer“.
Danach wanderten wir gemeinsam nach ins „Reschtu“ beim Bahnhof Rohrbach. Hier verwöhnte uns die Wirtefamilie mit einem feinen „Metzgertopf“ oder „Pouletbrüstli“ mit Salat, und vorab mit einer sehr guten Kürbissuppe.
Kurz nach 16.oo Uhr reisten wir müde, aber zufrieden über Huttwil, Sumiswald-Grünen und Ramsei nach Langnau zurück.
Anna und Werner Kunz
So 22. Sept. 2024
JO / SAC: Mehrseillängenklettern (Y)
Di 17. Sept. 2024
St.Galler Oberland - Alpstein
Wandertage im «Ländle», St. Galler Rheintal und Alpstein vom 17.09 – 20.09.24
Teilnehmende: Franz, Christine, Hans, Martha, Sandra, Vreni, Annemarie
Leitung: Franz Morger
Infolge des frühen Wintereinbruchs wurden die vorgesehenen Touren angepasst und anstatt der Alvierhütte machen wir einen Abstecher ins Ländle und steigen zur Gafadurahütte auf, welche gerade knapp unter dem Schnee liegt. Gemütliches Ausklingen auf der grossen Terrasse und anschliessend feines Nachtessen. Am Morgen begrüsst uns bereits die Sonne und eine wunderbare Aussicht. Abstieg nach Planken, «Ueberquerung» Rheinebene mit Bus nach Frümsen und Gondelfahrt auf die Staubern. Bei schönstem, mildem Wetter wandern wir auf den hohen Kasten und zurück mit immer wieder wunderbarer Aussicht nach «Hena» (Rheintal) und «Dena» (Appenzellerland) und einer «Begegnung der dritten Art» im knöchelhohen Schnee. Abends werden wir mit einem nicht zu übertreffenden Wildbuffet im Berggasthaus Staubern verwöhnt. Morgens statt Aufstieg Zwinglipasshütte - Alternativroute via Saxer Lücke - Bollenwees – Bötzel – Meglisalp. Trotz Schneepassagen eine wunderbare, schöne Wanderung wiederum bei prächtigem Herbstwetter. Feines Nachtessen, lustige Uno-Runden und live Appenzellermusik bevors zur Nachtruhe in unseren wunderschönen Schlafraum im neu gebauten Berggasthaus Meglisalp geht. Bereits bricht der letzte Tag an. Da auch der Aufstieg zum Rotsteinpass noch voll schneebedeckt ist, Alternativroute Abstieg zum Seealpsee, Aufstieg zur Altenalp und via den Instagram-Hotspot Aescher zurück auf die Ebenalp und Talfahrt mit Gondel.
Vier schöne Wandertage in wunderbarer Landschaft mit einer tollen Truppe neigen sich zu Ende.
Herzlichen Dank Franz, für die umsichtige, professionelle Organisation und Leitung.
Annemarie Ingold
Sa 14. Sept. 2024
KIBE: Klettern rund um die Heftihütte
Teilehmende: Yolanda, Finja, Sandra, Alea, Elin, Fabio, Jana
Leitende: Ädu, Luca, Karin
Am Samsti Morge hei mir üs ufe Wägg gamacht richtig Hiressegg. Usem Bös us gstige hei mir afe e Jagge me agleit. Chumm het z Terrwägli uf göhrt isch scho dr erste Schnee cho. Wo mir di erschit Wäduetappe hingerüs ga hei, meimer gmerckt das afet Räggel. Mir si näre i Waud gflüchte, einisch nid vor Hitz. Dert heimer glönschett u hei rächt schnäu gmerckt das sehr chaut isch. Wäredem Lönsche heimer no e Wett abgschlosse wie viu Schnee das ihr Hefti het. Mir si üs nid einig worde. Zwitter laufe het aber schön warm gä. Abem Bodehüttebort simer aupot ufem Schnee us grütscht. Dobe a cho heimer gwarttet bis di letschte use si u näre simer schnäu a Tisch ghocket u e warmi Suppe gnosse. Fabio het aber o e Tee gno mit sagehafte 6 Löffeli Zucker, das het dr zu gfühtr das er füre räscht Tee oni Zucker het müsse Ztreiche.Womer gseh hei wi näblig u chaut das es dusse isch, heimernis üs entschlosse Z Meiere. Wü z wätter nid besser isch worde heimer witter Gmeieret. Mir hei e chlini zwüsche Pause gmacht vom e Meier mit Bett angersazi. Näre isch scho zit gsi für Znacht koche u wären desi het Luca gsüf ga er müss no Hüttekante uche. Ihr Heufti si nim Finger doche e chli zchaut worde u er isch wider ache. Ds us Rume het er ufe nächst Tag verschobe. Näre isch scho Zit gsi für Znacht. Üsi Stärne chöch hei Brattwurst mit Zibelesose u Härdopfustoch zouberet. Zum Dessert heimer sehr feini Garamelchöpfli ga. Nam Znacht heimer viu grett u glacht. Näre isch witter Gmeieret worde u dr zu e chli Abgwäsche. Das nennt me Multitaskin. Igrend einisch isch näre o Zit gsi für iz Bett. Weme use het müsse isch es sehr chaut gsi. Chumm erwachet het dr Fabio scho afe Schnuure, es het o nüme uf ghört bis es Zmorge het gä. Näm Zmorge heimer Gmeieret bis Abgwäsche iscb gsi. Näre simer ga chlättere. Nam chättere simer zrügg it Hütte u hei glönschet. Luca het no wäremdem Lönsche Hüttekante usgrumt.Nam lönsche isch o scho Zit gsi für zäme packe u z ga. Ufem Wägg it Bodehütte simer aui paar mau us grüscht. De Elin isch bim dräckegi Hosse mache sehr vlissig gsi. Ihr Bodehütte a cho heimer mitem Tourebricht a gfange u uf Karin u Luca gwartet. Speter is meer witer glofe dr wille het Fabio üs verzeut uf Weelere Bahn wie mängisch is gsi im Europaparck. Bim Teersträsli a cho himer mit e Tourebricht witergfahre u Luca het Fabio mitem Räbschnürli beschäftigt. Momentan isch dr Fabio beschäftigt am Wägeiser abunge. U mir amüsire üs....
Mi 11. Sept. 2024
Wanderung Rosswald
SAC-Wanderung Rosswald vom 18. September 2024
Um halb acht Uhr versammelte sich eine Gruppe von 19 SAC-Wanderern am Bahnhof Langnau zur Reise nach Rosswald. Weitere 6 Leute stiegen bis Thun noch dazu, so dass schliesslich 25 Wandervögel von Thun ins Wallis starteten. Das Wetter war noch etwas durchzogen, im Wallis jedoch schien die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. Kurz vor
zehn Uhr erreichten wir die die Talstation der Rosswaldbahn. Oben angekommen gabs
das obligate Kaffee mit Gipfeli im Restaurant Parkplatz, bereits auf der Sonnenterrasse.
Gegen elf Uhr machte sich die 1. Gruppe mit 14 Leuten auf den Weg Richtung Bergwasser, einer wunderbar gelegene Suone im lichten Lärchenwald hoch über der Simplonstrasse.
Nach einer knappen Stunde erreichten wir die Stafelalp, wo ein erster Picknickrast einge-
schaltet wurde. Bald erreichte uns die 2.Gruppe, die den Fahrweg auf die Alp benutzte.
Bald ging es mit der 1. Gruppe langsam aber stetig hoch zum Fleschboden, die ganze
Zeit mit einem eindrücklichen Blick auf die Berge des Wallis und das Berneroberlandes.
Nach kurzem Aufenthalt in Restaurant Fleschboden gings bergab zurück nach Rosswald.
Die zweite Gruppe wanderte unter der Leitung von Regine von der Stafelalp via der
Bergwasser-Suone zurück nach Rosswald.
Nach allgemeiner Ansicht fanden zwei wunderbare Wanderungen ihren Abschluss.
Kurz vor drei Uhr gings mit der Gondelbahn hinab nach Brig-Ried und weiter mit einem Extrapostauto nach Brig und weiter via Thun nach Hause.
Peter Rychener
Fr 6. Sept. 2024
Piz Sardona (L)
2 -tägige Hochtour inmitten des Unesco-Weltkulturerbe "Tektoniarena Sardona"
Teilnehmer: Karin Stadelmann, Nina Schneider, Ruth Kunz, Urs Hirschi, Sonja Lüthi, Ursula Gugger (Bericht)
Leitung: Simon Brechbühler
Bei schönstem Wetter starten wir in Sankt Martin, eine über 700 Jahre alte Walsersiedlung. Durch das schöne Calfeisental, durch Kuhherden, Heidelbeersträucher (mmhh), stetig hinauf zur SAC-Sardonahütte 2161m. Wir geniessen die schöne Aussicht und das Essen. Am zweiten Tag marschieren wir vor Sonnenaufgang los. Es tobt ein Föhnsturm,der uns zeitweise fast ab dem Pfad bläst. Wir besteigen den Piz Sardona 3057m über den Mittelgrat, Klettern entlang eines Fixseils. Die Aussicht ist fantastisch. Über den Grat geht es weiter zum Piz Segnas 3098m. Dann wieder hinunter und weiter zum Calfeisenpass 2780m. Vor uns öffnet sich der Blick auf die wunderschönen Segnesböden. Der Weg zieht sich, bis wir die Alp Nagens oberhalb Laax erreichen. Eine kurze Erfrischung,dann geht es mit dem Postauto ins Tal hinunter. Zufrieden und erfüllt von dieser eindrücklichen Landschaft fahren wir nach Hause. Herzlichen Dank Simon für die kompetende Führung und allen Teinehmern für das schöne Mieinander.
So 25. Aug. 2024
Refuge des Bouquetins CAS (L)
Refuge des Bouquetins CAS, 25./26. August 2024
Wer Abgeschiedenheit fernab von grossen Touristenströmen sucht, dem sei das Refuge des Bouqetins sehr empfohlen. Die oktagonartig angelegte Schutzhütte am Westfuss der Bouquetins verfügt über das Nötigste, um in wilder Natur geborgen zu sein.
Am Sonntagmorgen, 25. August treffen wir uns in Arolla, um das Material auf die acht Personen zu verteilen und den 4 ½-stündigen Aufstieg Richtung Bas Glacier d’Arolla, vorbei am Südfuss des Mont Collon, hoch auf den Haut Glacier d’Arolla bis hinauf zur Schutzhütte in Angriff zu nehmen.
Es stimmt nachdenklich, lange über die schuttüberhäuften Gletscher – oder was davon übrig bleibt – zu wandern. In den Gletschervorfeldern macht sich bereits eine eindrückliche Vegetation mit verschiedenen Pionierpflanzen breit.
In angenehmem Tempo führt uns Simon Brechbühler vor eindrücklicher Kulisse in eine der entlegensten Gegenden der Schweiz und wir erreichen bereits in der zweiten Nachmittagshälfte das Biwak. Glücklicherweise bleiben wir die einzigen Besucher und können uns entsprechend ausbreiten. Der zentrale Holzofen sorgt rasch für eine angenehme Wärme im Innern der Hütte und dient gleichzeitig als Kochherd. Gegen Abend klärt der Himmel vollständig auf, so dass wir während dem Outdoornachtessen ein grandioses Bergpanorama geniessen können. Tief bewegt sind wir vom Besuch des Bartgeiers, der in seiner majestätischen Grösse nur wenige Meter über unseren Köpfen herzieht und uns genau begutachtet. In ruhiger Atmosphäre geniessen wir den gegenseitigen Austausch.
Zeitig machen wir uns nach einer durchzogenen Nacht auf, um Richtung La Vierge, unserem Tagesziel hochzusteigen. Am Felsfuss wird uns allen bewusst, dass an ein Hochklettern als Gruppe nicht zu denken ist. Zu viel Schutt und loses Gestein liegt entlang der Linienführung. Stattdessen steigen wir auf eine Anhöhe, Punkt 3177 m ü. M. südwestlich der Vierge und benennen diese gleich als «Petite Vierge».
Der Abstieg folgt entlang der Aufstiegsroute und in Arolla reicht es noch für ein kurzes Einkehren, bevor das Postauto mit Ausnahme von Felizitas und Patrik die Gruppe wieder ins Tal führt.
Vielen Dank der ganzen Gruppe für das sehr verständnisvolle und angenehme Zusammensein und Simon für die kompetente Leitung. Eindrücklich, wie bloss etwas mehr als ein Tag Zusammensein in den Bergen zu einer Vertrautheit kann.
Teilnehmende: Ruth Kunz, Urs Hirschi, Franziska Kiser, Anke Schuetze, Karin Stadelmann, Felizitas Walther, Patrik Walther
Leitung: Simon Brechbühler
Bericht: Patrik Walther
So 25. Aug. 2024
Wanderwoche in Saas Almagell
Wanderwoche Saas Almagell 25.-31.8.2024
Am Sonntag, 25.8. reisten 29 Wanderlustige nach Saas Almagell. Dort waren wir im Hotel Monte Moro gut untergebracht. Wir zogen jeden Morgen nach einem feinen Frühstück mit einem Picknick im Rucksack los. Abends genossen wir immer ein üppiges Nachtessen. Zudem bot uns der Hotelier, Fabian Zurbriggen, einen interessanten geführten Dorfrundgang und einen Unterhaltungsabend an.
Am Anreisetag war das Wetter bedeutend besser als erwartet, und von Tag zu Tag wurde es noch besser. So brauchten wir unser Regenzeug gar nie!
Da einige Wanderwege wegen der Unwetter vom Juni noch gesperrt waren, mussten wir hie und da ein wenig improvisieren.
Folgende Wanderungen haben wir gemacht:
Sonntag: Furggstalden zum Mittagessen.
Gruppe 1: Abstieg über Chalchofe-Furggu nach Saas Almagell.
Gruppe 2: Abstieg durch Furggwald direkt nach Saas Almagell
Montag: Hannig.
Gruppe 1: Gamspfad-Gletschergrotte-Saas Fee-Saas Almagell
Gruppe 2: Melchboden-Alpenblick-Saas Fee.
Dienstag: Kreuzboden
Gruppe 1: Almageller Höhenweg-Almagelleralp-Saas Almagell
Gruppe 2: Yogaweg-Hohsaas-Viertausenderweg
Mittwoch: Tag zur freien Verfügung
Gsponer Höhenweg, Heidbodme, Hohsaas, Alpenmetro, Murmeltiere füttern.
Donnerstag: Gruppe 1: Kreuzboden-Grüebe-Löüiunebodmewald-Trift
Gruppe 2: der Saaser Vispa entlang bis nach Saas Grund
Freitag: Mattmarksee
Gruppe 1: bis Distelalp-über Eienalp bis Eien
Gruppe 2: bis zum Picknickplatz und zurück zum Postauto
Mit vielen guten Erinnerungen an eine wunderschöne Woche in einem zum Teil recht anspruchsvollen Wandergebiet, und froh, dass wir von Unfällen verschont geblieben sind, reisten wir am 31.8. dankbar wieder zurück ins Emmental.
Regula und Hansueli
Mi 21. Aug. 2024
Mittwochwanderung
SAC Wanderung 21. August 2024 Panoramawanderung Rinderberg - Parwengen - Hornberg - Horneggli
Bei gäbigem Wanderwetter mit angenehmer Temperatur treffen sich 23 Wanderfreudige am Bahnhof Langnau. Via Bern, Thun, Spiez reisen wir nach Zweisimmen. In Bern und Thun steigt noch je ein muntere Wanderfähn(In) zu. In Zweisimmen teilen wir uns in die zwei obligaten Wandergruppen auf. Ds 1 wandert zur Talstation der Rinderbergbahn, ds 2 fährt mit der MOB weiter nach Schönried zum Startkafi beim „Kernen“. Wir vom 1 fahren mit der Gondel hinauf auf den Rinderberg und geniessen dort, nebst dem Startkafi (teils mit Gipfeli), die wildromantische Aussicht in die teils verhangenen Berge und Täler vom Oberimmental und Saanenland. Voller Elan nehmen wir die teils steilen Tritte hinauf zum 2079 m hohen Hindere Spitz (Rinderberg-Gipfel) in Angriff. Bereits haben wir unseren Kulminationspunkt erreicht. Stolz erfreuen wir uns an der weiten wilden Aussicht. Abwechslungsreich führt uns der Panoramaweg über den Gandllouenegrat zum Parwengesattel und um die Parwengebire herum hinunter auf Parwengen. Ab hier geht’s auf breitem Karrweg, fasch äbeswägs der Seite entlang de Chessle zue. Auf Deutsch, zum Berghotel Hornberg unserem Treff– und Verpflegungspunkt mit dem 2 zu. Ds 2 hat sich unterdessen vom Startkafi (teils mit Gipfeli, teils mit Weggli) auf der prächtigen Kernen Terrasse gelöst und ist mit der Sesselbahn von Schönried hinauf aufs Horneggli geschwebt. Gemütlich wandern sie dem ausgeschilderten Blumenweg entlang rechts um die Hornfluh herum zum Hornberg. Wohlbehalten und munter erreichen die 2er das Berghotel Hornberg. Hier auf der schönen Gasthaus-Terrasse findet das grosse Gruppentreffen vom 1 und 2 statt. Zudem treffen wir zwei weitere Wanderfreudige die zu unserer Gruppe aus dem Ämmitau gehören. Die beiden sind eine Stunde früher zu Hause gestartet. Sie haben so die Panoramawanderung mit all ihren Eindrücken ausgiebig und in aller Ruhe geniessen können. 27 Bergweltgeniessende geniessen nun gemeinsam auch das feine Mittagsmenu, Fleich oder Vegi, halbe oder ganze Portionen, alle Wünsche werden erfüllt in der eindrücklichen Bergwelt vom Saanenland. Kurz nach drei Uhr macht sich die wohlgenährte „Wander-Bandi“ auf den gemeinsamen Heimweg. Auf abwechslungsreichem Wanderpfad geht’s, wieder rechts herum um die Hornfluh, zurück zur Bergstation vom Hornegglilift. Still schwebend, mit vielen schönen neuen Wandereindrücken im Kopf, geht’s sanft hinunter nach Schönried. Im stilvollen Nostalgiezug bringt uns die MOB nach Zweisimmen. Ab hier ist die BLS für unsere Heimfahrt besorgt. Ds friedemüed und wohlbehalten erreichen wir um 19 Uhr unser geliebtes Langnou.
Peter und Leni Aegerter
Hier noch ein Link von Walter Lüssi, von der gestrigen Wanderroute: https://www.outdooractive.com/de/media/602534146/?share=%7Ezzcznsxk%244ossxce4
Sa 10. Aug. 2024
Gletschhorn S-Grat (M-S)
»Was lange währt, wird endlich gut«
Super Genuss Kletter-Touren mit einem »All inklusiv Tourenleiter« und einer coolen Truppe….
All inklusiv: Ein Tourenleiter der alles bestens organisiert und die Hoffnung nicht aufgab, nach mehrmaligen Versuchen, diese spannenden Touren doch noch durchführen zu können. Diesmal waren die Wettervorhersagen gut.
Wir starteten am Samstagnachmittag von Langnau aus und erreichten nach kurzweiliger Fahrt den Grimselpass, wo wir einen Zwischenhalt einlegten um von einem Restaurant aus, Murmeltiere zu beobachten. Danach fuhren wir über den Furkapass weiter und erreichten das Hotel Tiefenbach. Von dort aus sollte das Strahlengrätli am Galenstock (ZS, 4b) als Ausbildungstour bestiegen werden. Wir übernachteten wir in einer Ferienwohnung. So konnten wir die Aufteilung der Schlafgelegenheiten aufgrund des möglichen nächtlichen Geräuschpegels vornehmen.
Am Sonntagmorgen starteten wir nach einem feinen Frühstück vom Hotel Tiefenbach um 4.30 Uhr und erreichten um ca. 8.30 den Einstieg zum Strahlengrätli. Die Kletterei war, wie im Kletterführer beschrieben, eine schöne Genusskletterei im 2. bis 3. Schwierigkeits Grat. Eine gute Vorbereitung auf das was uns am folgenden Tag erwarten sollte. Wir erreichten den Endpunkt dieser Kletterei um ca. 11.30 Uhr. Nach einer kurzen Pause auf dem »Gipfel« stiegen wir ab und um ca. 12.30 Uhr sassen wir auf der Terrasse der Albert-Heim-Hütte. Es ist eine schöne, moderne Hütte.
Der Nachmittag wurde zur Erholung genutzt. Wobei Markus und Robi sich noch mit dem Klettergarten der Albert-Heim-Hütte befassten. Dieser befindet sich unterhalb der Hütte mit schönen Genussklettereien (40 m). Man lasse sich allerdings nicht durch die Schwierigkeitsangaben täuschen. Die 4b - Schlüsselstelle auf dem Südgrat des Gletschhorns ist merklich schwieriger als in diesem Klettergarten. Da sich diese Erkenntnis erst am nächsten Tag zeigte, konnten sich die beiden Klettergartenbenutzer trotzdem moralisch aufbauen und mit gestärkter Brust und grossem Selbstvertrauen dem nächsten Tag entgegenfiebern.
Nach einem wohlschmeckenden Nachtessen und einem Abendspaziergang zum Aussichtspunkt war Bettruhe angesagt. Wobei diesmal der mögliche nächtliche Geräuschpegel bei der Bettenverteilung keine Rolle spielte.
Am Montagmorgen standen wir um 3.45 Uhr auf. Um 4.30 Uhr, nach einem guten Frühstück, starteten wir von der Albert-Heim-Hütte und erreichten um 7.00 Uhr den Einstieg des Südgrates. Es begann eine superschöne Kletterei im 3. bis 4. Schwierigkeitsgrad . Wie beschrieben: Zacken, Risse, Platten, Reibungsklettern alles was einem Genusskletterherz gut tut. Zu Beginn eher rechts und links des Grates, später immer häufiger auf der Gratschneide, mit schönen Panoramaaussichten und aufregende Blicke in die Tiefe auf kleinen Tritten und Griffen. Die Tour ist abgesichert mit Bohrhaken und Klemmkeile liessen sich gut legen, einmal auch zu gut, so dass ein Klemmkeil zurück blieb. Ein Teilnehmer erhielt wegen seinen etwas zu häufig gelegten Schlingen die Auszeichnung »Schlingenkönig«.
So erreichten wir gegen 12.00 Uhr den Gipfel, etwas in Wolken und mit dem Gefühl das Wetter könnte sich ändern.
Kaum war der Gipfel erreicht, schon seilten sich Chrigu und Annemarie wieder ab und wir hinterher. Die gemeinsame Gratulationszeremonie auf dem Gipfel wurde auf das Ende des Abstieges verschoben (deshalb Gipfelbild nur mit 3 Personen). Zunächst eine 20 Meter Abseilstelle, danach ca. 30 Meter Abstieg und dann noch einmal 2 x 50 Meter abseilen, wobei Mäthu eindeutig den Rekord im schnell Abseilen aufstellte.
Unten auf dem Gletscher angekommen, konnten wir weiter bei guten Verhältnissen absteigen und erreichten so gegen 14.30 Uhr das Ende des Gletschers bei wieder schönem Wetter.
Weiter stiegen wir direkt zum Parkplatz ab und erreichten diesen um 16.30 Uhr. Ein feines Nachtessen im Hotel Tiefenbach stärkte uns wieder etwas, denn die Heimreise dauerte aufgrund des schweren Unwetters in Brienz um einiges länger als erwartet.
Fazit: Diese beiden Touren und die Tage waren superschön. Herzlichen Dank an den »All inklusiv Tourenleiter « Chrigu. Die Truppe passte super gut zusammen, es war ein Spass, aufregend schön, wunderbar genussvoll, hervorragend speziell, perfekt passend, gut getimt, super gut organisiert, ja was will ein Bergsteigerherz mehr?
Vielen Dank und vielleicht gibt es eine Fortsetzung......
Mi 31. Juli 2024
Rund um Ueli der Chnächt
Do 25. Juli 2024
Geologie – Bergwanderexkursion (L-M)
Geologie – Bergwanderexkursion SAC Emmental 2024
Donnerstag bis Samstag 25. – 27. Juli 2024
Die Doldenhornhütte auf der Bergsturz-Sprungschanze
Geologische Bergwanderungen rund um die Doldenhornhütte
Bericht des Leiters Jürg Meyer, Geologe und Bergführer
Die drei Exkursions-Tage rund um die Doldenhornhütte waren – welch positive Überraschung nach den vergangenen vielen Wochen unsicheren Wetters - von ausserordentlich schönem Wetter gesegnet. Die 18 Teilnehmenden kamen denn auch in Sachen schöne Landschaftserlebnisse und reichhaltigem geologischem Menu, garniert mit bunt-prächtiger Alpenblumen, voll auf ihre Rechnung, und reisten am Samstag entsprechend hoch erfüllt und zufrieden nach Hause. Aus ihren Rückmeldungen am Ende der Exkursionstage seien einige wenige, offensichtlich besonders nachhaltige Eindrücke zusammengefasst:
Die gewaltigen Dimensionen des – nach neuesten Forschungen – erst vor etwas über 3'000 Jahren abgegangenen Fisistock-Bergsturzes hat alle schwer beeindruckt. Als wir auf dem ausgesetzten, blau-weissen Höhenweg von der Fisialp her um die Ecke bogen, wo sich der Blick in die Geländemulde mit der Doldenhornhütte öffnet, waren alle überwältigt von der Grösse des ausgebrochenen Volumens – bis hoch zu den Fisistöcken und an den Gipfel des Doldenstocks. Noch mehr beeindruckten diese Dimensionen am nächsten Tag vom Aussichtspunkt über der Hütte: fast 1000 Millionen Kubikmeter (1 km3) brachen damals plötzlich los, sprangen über die Geländekante, wo heute die Hütte steht, und rasten über 10 km weit ins Kandertal hinunter. Hinter dem Bahnhof Kandersteg türmte der Bergsturz die ganzen Hügel von «Uf der Höh» mit 150 m fein zerriebenen Gesteinsmaterial auf, und im Gebiet Blausee, wo unsere Tour startete, lagerten sich die oberen Teile der Bergsturzmasse, bestehend aus Helvetischem Kieselkalk, als riesige zusammengeworfene Felsblöcke ab und schufen so die magische Waldlandschaft und den Bergsturzsee.
Von verschiedenen Standorten aus, etwa oberhalb von Sunnbühl, von Filfalle bei Kandersteg, und dann vor allem vom Aussichtspunkt oberhalb der Hütte konnten wir die verschiedenen Gesteinsdecken in der Landschaft erkennen, welche dieses Gebiet aufbauen. Von unten nach oben sind das die Doldenhorn- Gellihorn-, Axen- und Wildhorndecke. Im unteren Gasterntal beeindruckten natürlich die gewaltigen Falten, ganz besonders die grosse S-Falte im Öhrlikalk, welche dann 7 km weiter nordöstlich unten an den Wänden des Blüemlisalp-Rothorns von der Doldenhornhütte aus wieder erkennbar ist. Dass sich solche Grossfalten über derartige Distanzen verfolgen lassen, hat alle beeindruckt.
Natürlich war auch das aktuelle Bergsturzthema von der Rutschmasse des Spitze Stei ein Thema, welches vertieft angeschaut wurde. Wie um die Aktualität zu betonen, gingen gleich mehrere grössere Steinschläge mit Staubwolken aus der Rutschmasse ab.
Nachhaltigen Eindruck machte auch die anhand des Blickes in das glazial geformte U-Tal des Gasterntals erläuterte neuere Erkenntnis, dass man, vereinfacht, sagen kann: «Täler machen Berge», und nicht wie man es intuitiv meinen könnte «Berge machen Täler»; oder die kleine interaktive Demonstration über die Entstehung von subglazialen Schluchten und Hängetälern, die Illustrationen zur Geltenbach-Karsthöhle, und – um auch Blicke über den geologischen Tellerrand zu werfen – die Degustation einer Enzianwurzel und des daraus gewonnenen Schnapses.
Aber auch die Gesteine selbst waren ein Thema. So konnten wir die Quintner-, Öhrli- und Kieselkalke, die Zemensteinmergel, den Hohgantsandstein und die Eisenformation des «Siderolithikums» kennenlernen.
Last but not least waren alle schwer beeindruckt von der unglaublichen Gastfreundschaft bei Fritz und Heidi und seinem Team auf der Doldenhornhütte. Wie es gerade Fritz fertigbringt, alle neu ankommenden Gäste so zu begrüssen, als seien sie die allerersten in seiner Hüttenwarts-Laufbahn, das ist schlicht umwerfend. Danke vielmals euch beiden!
Sa 20. Juli 2024
Hochtour Diechterhorn (L-M)
Aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Sonntag, wurde die Tour aufs Diechterhorn vorverlegt.
Nach einer teilweise sehr kurzen Nacht trafen wir uns am Samstag um 6.00 Uhr morgens auf dem Parkplatz in Chönzetennlen. In gemütlichem Tempo ging es bei schöner Morgenstimmung der Gelmerhütte entgegen. Die Hüttencrew war erstaunt über unser frühes Erscheinen und hiess und herzlich willkommen. Nach einer kurzen Znünipause ging es weiter Richtung Diechterhorn- leider nicht mehr als komplette Gruppe da sich der fehlende Schlaf teilweise bereits bemerkbar machte…
Auf dem Gipfel angekommen genossen wir die wohlverdiente Aussicht. Bald aber machten wieder uns wieder auf den Abstieg- denn es gab noch einige Höhenmeter zu vernichten. Zurück in der Hütte liessen wir den Nachmittag bei einem erfrischenden Getränk ausklingen. Obschon sich allgemeine Müdigkeit bemerkbar machte genossen wir nach dem Znacht noch die Abendstimmung auf dem Hüttebänkli hoch über dem türkisblauen Gelmersee.
So 14. Juli 2024
Breithorn Überschreitung (S)
Eine Woche vorher, auf dem Wiwannihorn, machte sich noch Skeptik und Angst breit, ob es am folgenden Wochenende mit dem Wetter etwas werden würde. Am Mittwoch schien aber klar: endlich ein Wochenende mit beständigem Wetter.
Nach sehr individueller Anreise trafen wir uns am Sonntag auf dem kleinen Matterhorn. Es war schon etwas nach 10 Uhr. Eigentlich gleissende Sonne aber so starker Wind, dass wir uns anziehen mussten wie im Februar.
Gemütlich unterwegs, kamen wir trotzdem rasch über das Breithornplateau an den Fuss des Pollux. Zuerst ging es kurz steil über Schnee hoch. Danach wechselten sich Fels und Schnee ab. Bis zur plattigen, gut mit Ketten gesicherten Schlüsselstelle, an deren Ende eine Madonna steht, die auch von unten teilweise gut zu sehen ist. Ein schöner, tief verschneiter Schneegrat führte uns von da zum Gipfel.
Der Abstieg über die Schlüsselstelle wurde von nicht aufhören wollendem, lauten Fluchen einer nervösen Italienerin begleitet. Weiter ging es über sehr steile Schneefelder schnurgerade hinab - einige von uns hätten sich Skier gewünscht - zurück zum Einstieg.
Über den Gletscher ging es in weichem Schnee - oft gehend, manchmal rutschend - bis zum Rifugio Guide d'Ayas. Das Rifugio ist eine sehr komfortable und schöne italienische Hütte. Das Essen war hervorragend - die Toilette weniger.
Sonntag, 4:00 Tagwache. Eine Stunde später (grosses Zmorge-Büffet) starteten wir zu unserem Vorhaben Breithornüberschreitung. Den Abstieg von gestern Nachmittag über den Gletscher, mussten wir nun wieder hoch. Trotz eher warmen Temperaturen, war der Schnee auf dem Gletscher angefroren. Eine angenehme Aufwärmübung.
Kurz vor dem Biwak Rossi e Volante wurde es steiler. Die bis dahin in den Gipfel hängenden Wolken schienen sich mit der Sonneneinstrahlung zu verziehen. Auf dem Roccia Nera - dem ersten von fünf Gipfeln - hatten wir wunderschönes Wetter. Hier kam bereits etwas aggressiver Wind auf. Richtung Breithorn waren unsere nächsten Stationen noch in Wolken gehüllt. Über den Grat in die Zielrichtung gehend, wurde es immer kälter. Es war richtig kalt. Einige von uns hatten alles angezogen, was sie dabei hatten.
Die erste von zwei Abseilstellen ist senkrecht bis überhängend. Unser Seil liess sich fast nicht herausziehen. Marcel musste 3 bis 4 Mal sein ganzes Gewicht reinhängen, bis sich das Seil endlich bewegte.
Bis zum Breithorn-Sattel hatten wir Sonne aber auch sehr kalten Wind. Nun folgte die Kletterpartie über den Felsaufschwung Richtung Breithorn Mittelgipfel. Wir kamen in leichten Nebel, dafür liess die Kälte etwas nach. Nach der schönen Kletterpartie ging es über einen relativ breiten Schneegrat über den Mittelgipfel zum Westgipfel und von dort rasant runter und zurück zur Station des kleinen Matterhorns.
Vielen Dank unserem Bergführer Marcel Kraaz und unseren Tourenleitern Martin Kunz und Rony Mengisen für die kompetente und sichere Führung! Es war eine tolle Tour!
Die Teilnehmer: Claudia, Matthias, Urs und Markus
So 14. Juli 2024
KIBE: Kinderbergsteigerlager 2024
KIBE 2024: Abenteurer am Grimsel
Vom 14. bis 20. Juli 2024 fand das jährliche Kinderbergsteigerlager des KIBE vom SAC Emmental statt. 25 junge Alpinisten sowie 13 Erwachsene mit 3 kleinen Küchenhilfen machten sich auf den Weg in die atemberaubende Grimselwelt im Berner Oberland, um eine Woche voller spannender Aktivitäten zu erleben. Die Kinder waren in vier Gruppen aufgeteilt: «Taktisch», «Gipfu-Stürmer», «Mötzgürklis» und «Die 8 vom Altersheim», die je nach Alter und Können verschiedene Herausforderungen meisterten.
Mötzgürklis Erlebnisse
Der Bericht der Mötzgürklis startet am Sonntag am Bahnhof. Alle reisten zusammen mit Zug und Bus zum Grimsel und stiegen hoch zur Bäregg-Hütte, ihrem Zuhause für die Woche. Oben angekommen, gab es schon erste Knotenübungen, bevor es dann endlich zum ersten gemeinsamen Abendessen ging.
Gletschererfahrungen gab es für die Gruppe am Dienstag, inklusive T-Verankerung bauen. Erkenntnis: Steine halten gut die Belastungen aus, ein Labello-Stift dagegen reicht nicht aus.
Am Mittwoch stand für die ein Mehrseillängen-Klettern am Killy Billy an und sie erlebten aufregende Momente beim Abseilen. Auch ein Biwak auf dem «Handy-Hügel» stand für sie an diesem Tag auf dem Programm.
Gipfu-Stürmer auf Gletschertour
Auch für die Gipfu-Stürmer ging es am Mittwoch zum Gletscher. Dort meisterten sie einen Parcours und versuchten sich im Eisklettern. Nach den Anstrengungen freuten sie sich auf das Abendessen in der gemütlichen Bäregg-Hütte.
Abenteuer der «8 vom Altersheim»
Für die Gruppe «Diä 8 vom Altersheim» begann der Donnerstag mit einer Wanderung zur Oberaarjochhütte. Nach sechseinhalb Stunden Marsch über den Gletscher erreichten sie müde, aber glücklich ihr Ziel. Am Freitagmorgen standen sie früh auf, um den Gipfel des Oberaarhorns zu erklimmen. Nach dem Abstieg und einem herzhaften Frühstück machten sie sich auf den Weg zurück zur Staumauer und marschierten zur Bäregghütte hinauf. Und von wegen Altersheim – weit gefehlt. Noch immer hatte die Gruppe Energie für eine Extraschleife: so ging es hinunter zum Triebteseewli, um sich mit einem erfrischenden Sprung in den kalten See abzukühlen.
Taktisch: Ein toller Tag am Felsen
Die Gruppe «Taktisch» startete ihren Montagmorgen mit einem Besuch am Kletterplatz Beber. Sie kletterten verschiedene Routen und beobachteten Murmeltiere. Die, die nicht so kletterfreudig waren, versuchten beim Strahlen Kristalle zu finden, jedoch leider ohne Erfolg. Nach einem spannenden Tag voller Kletter- und Felsabenteuer ging es zur Bäregg-Hütte zurück, wo schon ein leckeres Abendessen und ein Dessert (genaue Bezeichnung im Bericht: «Zitronendingsbumms») wartete.
Das KIBE 2024 war ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmenden. Sie lernten nicht nur wichtige Fähigkeiten im Schnee, Eis und Fels, sondern erlebten auch einzigartige Momente in und mit der Gruppe und in der Natur. Ein besonderer Dank geht an das gesamte KIBE-Team und die engagierten Leitenden, die diese Abenteuerwoche ermöglichten.
Sa 13. Juli 2024
Hochtour Brunegghorn (L-M)
Nach etlichen aufeinanderfolgenden verregneten Wochenenden meinte es das Wetter gut mit uns. Bei Sonnenschein und einer ersten Hitzewallung im Bähndli reisten wir von Langnau ins Turtmanntal. Nach einer Stärkung am Turtmänna-Bach machten wir uns an den Zustieg in die Turtmannhütte und bezwangen die ersten Höhenmeter, die uns vom Gipfel trennten.
Nach einigen Trockenübungen neben der Hütte – Anseilen, Seilverkürzung und Spaltenrettung mit Flaschenzug gabs dann auch schon das Abendessen. Heimliche Träume wurden erhört: anstelle von Poulet gabs Spaghetti Bolognese – welch eine Freude. Dass wir uns beim Dessert auch kulinarisch noch fortbilden würden, hätte niemand gedacht. Es ist wohl nicht gelogen, dass Reto jetzt noch vor der Schale mit der Birne und den Mandelsplittern sitzen und vergebens auf die Schoggicreme warten würde – hätte Annemarie nicht sofort interveniert und das Dessert mit einer Tafel Schokolade aufgepeppt, so dass dann doch alle beruhigt schlafen gehen konnten.
Ob Einige das nächste Mal anstelle eines fakultativen Helmes doch eine Büchse Staldencreme mitnehmen werden…?
Nach einer durchzogenen Nacht – und wir meinen nicht das Wetter – gings nach dem Thermos-Zmorge los in Richtung Brunegghorn. Auch wenn sich der Weg ewig hinzog, liefen wir bald schon senkrecht in Richtung Gipfelhang. Wir durften eine atemberaubende Aussicht aufs Matterhorn, Bishorn und Weisshorn geniessen – und auch das obligate Gipfelfoto durfte nicht fehlen. Nachdem wir gestern die Letzten beim Kuchen waren, war die Freude als Erste auf dem Gipfel zu stehen umso grösser… Der Abstieg und Weg zurück in die Hütte erwies sich als schweisstreibender als angenommen – schuld waren das hervorragende Wetter und die nicht ganz einfachen Schneeverhältnisse auf dem Brunegggletscher.
Zurück in der Turtmannhütte angekommen konnten wir uns etwas ausruhen und nahmen im Anschluss die letzten Höhenmeter unter die Füsse. Nach einer kurzen Erfrischung im Turtmänna-Bach machten wir uns zufrieden und entspannt auf den Rückweg.
Danke Küsu für die Organisation und die super Tourenleitung!
Tourenleitung: Markus Wermuth
Teilnehmer: Annemarie, Anita, Reto, Tinu, Marion
Mi 10. Juli 2024
Der Entschlige entlang
Der Entschlige entlang, Wanderbericht vom 10.Juli 2024
Recht zahlreich versammeln wir uns im Bahnhof Langnau. Abfahrt um 7.36, via Konolfingen, Thun und Spiez bis Frutigen. Je nachdem wie seriös der Fahrplan auf dem Programm studiert wurde, erreichen (fast) alle, früher oder später, unser erstes Ziel, den Kaffeehalt im Hotel Simplon Frutigen. Nach ausgiebiger Kaffeepause in der Gartenwirtschaft, (Danke Kurt und Vreni!), starten wir am linken, (in Fliessrichtung), Ufer der Entschlige entlang Talaufwärts. Der schöne und angenehme Weg führt fast immer unmittelbar am plätschernden Fluss entlang. Die gemeldeten Schauer oder Gewitter bleiben bis auf paar Tropfen gänzlich aus, was für die gute Laune sehr förderlich ist. Nach einer guten Stunde ist es mit der guten Laune bei einigen wenigen schlagartig vorbei. Hoch am Himmel taucht nämlich die Hostaldenbrücke auf, die wir gleich überqueren wollen.
Wer sich überwinden kann, die 153m lange Brücke in 38m über der Entschlige zu überschreiten,
hat nun die Möglichkeit im Hostaldenbeizli aus einer umfassenden Auswahl von Köstlichkeiten etwas auszuwählen das den Adrealinschub von vorhin wieder auf einen normal-Level hinunterbringt.
Nach dem gemütlichen Aufenthalt beim Beizlli von Karin und Martin, wandert die Gruppe 1 auf der rechten Uferseite, etwas oberhalb des Flusses, wieder zurück nach Frutigen, während Gruppe 2 nochmals den Genuss, oder Stress, geniesst über die Brücke retour zur Busstation zu gelangen. Alle wieder vereint geniessen wir das Mittagessen im Hotel Simplon und machen uns anschliessend auf die Rückfahrt via Frutigen-Bern-Langnau.
Herzliche Dank an alle die uns das Vertrauen geschenkt und mitgewandert sind.
Werner und Heidi Badertscher.
Fr 5. Juli 2024
Überschreitung Wiwannihorn und Augstchummenhörner
Überschreitung Wiwannihorn
Top Wetter, top Team, top Verhälnisse.
Leider wollte kein Teilnehmer/in einen Tourenbericht schreiben.
Tinu
Fr 28. Jun. 2024
Gwächtenhorn Westgrat (L-M)
Unser Treffpunkt war auf dem Parkplatz Umpol.
Ab da stiegen wir über sehr viele Schneefelder hinauf zur Tierberglihütte.
Geplant war eigentlich via Klettersteig, dieser lag aber noch unter der Schneedecke.
Oben angekommen machten wir einen Halt bei der Tierberglihütte und alles das nicht gebraucht wurde, liesen wir dort zurück.
Über den eingeschneiten Steingetscher konnten wir ohne Steigeisen den vorder Tierberg erklimmen.
Blauer Himmel und die Sonne bescherten uns einen Prachtstag.
Zurück in der Hütte genossen wir den Rest des Tages mit spielen, essen und philosophieren.
Am nächsten Morgen war um vier Uhr Tagwacht. Und tatsächlich um fünf Uhr waren alle angeseilt und parat für den Anstieg zum Gwächtenhorn.
Der Einstieg in den Westgrat erreichen wir über einen 35 % steilen Firngrat dieser ist auch gut eingeschneit. Die Kletterei vom Gletscher auf den Grat ist auch die schwierigste Stelle, für diese Stelle montieren wir die Steigeisen. Später auf dem Grat hat es genug Platz um diese wieder im Rucksack zu verstauen.
Nun folgt eine sehr schöne und spassige Kletterei auf den Grat bis zum Gipfel. Es hat genug Zacken, um das Seil darum zu legen um zu sichern.
Auf dem Gipfel, es ist eigentlich eine Schneekuppe ohne Gipfelkreuz, gibt es nur einen kurzen Halt, da uns der Wind zünftig um die Ohren pfeift.
Der Abstieg auf dem Gletscher zurück zur Hütte ist eine Pflichtübung.
Beim Abstieg zum Parkplatz Umpol , müssen wir uns nochmals richtig konzentrieren. In den steilen Schneefeldern einen Ausrutscher zu haben, wäre fatal.
Wir; Jelena, Werner ,Christoph, Markus, Manfred, Ruth haben das ohne Probleme geschafft und sind zufrieden nach zwei tollen Tagen unten angekommen.
Danke Jelena und der coolen Truppe für die schöne Tour.
Ruth
Do 27. Jun. 2024
Einsteiger Hochtouren (L-M) Furkapass
Einsteiger Hochtour Furkapass
Tourenleiter: Tinu und Rony
Teilnehmer: Franziska, Stifu, Dani und Rahel
- Tag
Den ersten Sommertag haben wir mit einer verkleinerten Gruppe gestartet. Um das schöne Wetter voll auszunutzen entschieden die Tourenleiter bereits am 1. Tag mit unserer ersten Tour zu starten. Dabei hatte es der Schildkrötligrat in sich; selbst an der Klagemauer hat es uns die Sprache verschlagen😉. Zum Schluss hatten es aber doch alle, mit mehr oder weniger Unterstützung, als Kletteranfänger oder bereits Fortgeschritten, auf das Klein Bielenhorn geschafft. Das «Moggeln» am Abend gehört inzwischen bei den Touren mit Tinu dazu und wurde natürlich jedem beigebracht.
- Tag
Frühmorgens nach einer «Holzfällernacht»🤣 und mehr oder weniger Schlaf, ging es unserem grossen Tagesziel, dem Galastock entgegen. Trotz frühem losmarschieren war der Schnee bereits sehr nass und die Steigeisen dienten lediglich im Rucksack als Konditionstraining. Der Gotthardpass war zwar in weiterferne, doch der Stau hatte es bis an den SE-Sporn geschafft. Oben angekommen genossen wir die traumhafte Aussicht. Auf die Abseilpiste freuten sich die einten mehr oder weniger, doch am Schluss war es für alle ein unvergessliches Erlebnis. So kamen verschiedene Elemente vom Gletscher, übers Klettern und Abseilen zum Zuge. Zur Krönung des Tages gab es feine Älplermagronen und auch das Moggeln durfte natürlich nicht fehlen. So fielen am Abend alle Müde ins Bett.
- Tag
Am Samstag nahmen wir es etwas gemütlicher und durften etwas länger im Bett liegen bleiben. Gestärkt vom Frühstück machten wir uns anschliessend noch einmal auf Richtung Schildkrötligrat“, nun hiess es die Führung übernehmen und das Gelernte zu üben und vertiefen. Mit Adlersaugen wurden nach den geeigneten Felszacken Ausschau gehalten, bis uns der Wind schier vom Felsen blies. Langsam aber sicher näherte sich das Unwetter. Zurück bei der Hütte wurde alles gepackt und wir machten uns auf den Abstieg, so erreichten wir noch im trockenen, kurz vor der Mittagszeit, die Autos. Mit vielen schönen Erinnerungen machten sich jeder wieder auf den Heimweg, noch rechtzeitig bevor dann gegen den späteren Nachmittag der Pass wegen Steinschlag ganz geschlossen wurde.
Sa 22. Jun. 2024
JO: Einsteigerhochtour Geltenhorn
JO Tour “Gältähorn”
Mir si a däm tollä Samsti wägä gwittrigem Wätter ä Stung früächer gstartet. Wenn sogar Ämmtaler säge, dass mä izä schochli im Chrutt ussä isch, denn weiss mä, dass mäs isch. Nach ungefähr drüehaub Stung heimers a Louänäsee geschafft. Dä heimer aber rächts la ligä u si dür Matschpartiä und Bäch zur Gäutähütte ufgstigä. Mir heis meh oder weniger trochä zur Hüttä gschafft. Ir Hüttä hei mir üses Zimmer bezogä und öppis gässä.
Närä hättä mir eigentläch dussä Steiltechnik wöue aluege, ds isch aber dür erhöhti Luftfüächigkeit inä verschobä wordä. Aso hei mir närä im Zimmer seilverchürzige güebt und Lüt us Stägäspautä usäzogä. Nachdäm hei mir üs um d Tuuräplanig kümmeret hei, si mir zum Entschluss cho, dases nid so viel Sinn macht, die Tour dürä zufüehrä. Auternativä si ä angerä Gipfu oder Usbildig verusse gsi. Für letschteres hei mir üs entschidä. Zum Znacht hets Äuplermagaronii gäh. Mir hei no chli gspiut und sii när früch is Bett.
Am nächstä Morgä si mir am zähvor säschii uf (jedä wo früächer hät ä Wecker abglah, wär vor Anna höchstpersönläch duschet wordä). Nachem Zmorgä simer is Furggetäli ga ufämä Schneefäud umä hamplä und gah am nä nassä Seili umähangä. Zwätter het ender a Herbscht erinnert aus Summer…
Wider zrügg zur Hüttä het is dr Luca gfüärt wo äm Melwin üsserscht präzisi Swisigä dürä Kompass het gä. Dert hei mir de no öppis gässä und si nachär wider abgstigä zum Louenesee.
Dunger hets no kulturelli Grundbiudig vom Melwin überä Louänäsee gäh und mir si zum Entschluss cho, dass är unger d Kategorie Tümpu geit. Z Wätter isch immer besser wordä, wüus üs aber nummä viu het bracht si mir wider mit em Poschii zurügg is weniger abglägänä Ämmitau, oder ömu di meischtä. Trotz kem Gipfu e richig cooli Tour gsii.
von Simon Gfeller
Sa 22. Jun. 2024
KiBe: Doldenhornhütte und zum Tannenhäher werden
Teilnehmende: Hannah, Frederik, Meret, Reto, Fabio, Leandra, Nico
Leitende: Anke, Ädu, Karin
Fr 21. Jun. 2024
Alpintechnik-Kurs (Bergsommerstart) (L-M)
Vo Bindfäde und Chnüpple mit em Achter
Petrus stellte an diesem Wochenende hohe Anforderungen an unsere Flexibilität. Statt wie ursprünglich geplant zur Monte Rosa Hütte reisten wir an diesem verregneten Freitag zum Steingletscher an der Sustenpass-Strasse, um nicht ausschliesslich im Schnee herumstapfen zu müssen.
Der erste Kurs-Teil fand gnädigerweise noch im Trockenen statt, nach dem Mittag aber montierten wir unsere Regenkleider und stürzten uns ins nasskühle Wetter. In zwei Gruppen aufgeteilt lernten und repetierten wir an diesem Nachmittag vor allem Knoten, Seil-Handling und Abseiltechnik, gerne auch mitten durch die Botanik hindurch.
Als am späten Nachmittag Donnergrollen einsetzte, suchten wir uns für die ersten Versuche im Selbstaufstieg ein trockenes Plätzchen – und fanden dieses unter dem bedrohlich knarrenden Holzbalkon unserer Unterkunft.
Der zweite Tag stand im Zeichen des Schnees: Schritttechniken, Stufen hacken, T-Verankerung, Flaschenzug, Selbstaufstieg… das Programm war dicht gedrängt, und etliche Bürogummi-Finger litten etwas unter der unsanften Behandlung. Schon bald brummte uns der Schädel von all dem Neuen so sehr, dass manche zwischenzeitlich gar den «Achter» vergassen 😊 Für eine Mischung aus Spass und grusligem Respekt sorgte das Thema «Pickelbremse». Wir lernten eindrücklich, wie schwierig es ist, einen rutschenden Seilpartner zu stoppen. Und die Vorstellung, was passieren kann, wenn man bei einem Rutscher mit Steigeisen die Füsschen nicht brav in die Luft hält, erschreckte uns doch ziemlich…
Mitte Nachmittag setzte dann der erwartete Regen ein, und so machten wir uns nach einem lehr- und ereignisreichen Tag auf den Weg zurück in die Unterkunft.
Am Sonntag stand zunächst der Aufstieg zur Tierberglihütte auf dem Programm. Nachdem auch die letzten ihr Gstältli gefunden hatten, bahnten wir uns unter der souveränen Leitung von Tinu und Ronny unseren Weg durch nassen Schnee und Nebel. Nach der von einigen heiss ersehnten Chässchnitte in der Hütte stand nun noch das Thema «Steigeisen» auf dem Lehrplan. Eis haben wir zwar nicht gefunden, dafür aber zwei Felsen direkt neben der Hütte, an denen wir unsere Steigeisen-auf-Fels-Kraxelkünste («Drytooling» wäre glaub der coolere Begriff) testen konnten. Nach zwei Runden durch diesen Parcours musste die erste Teilnehmerin bereits ermattet die Waffen strecken, die übrigen Kraxler drehten noch ein oder zwei weitere Runden und wären teilweise am liebsten noch auf einen der umliegenden Höger gestiegen… unfassbar… 😊
Am Montag wurden wir dann endlich für unser Durchhalten im schlechten Wetter belohnt und konnten bei traumhaftem Wetter den Vorder Tierberg besteigen – ein wunderschönes Erlebnis, welches von einem grandiosen Panorama gekrönt wurde!
Gesund, munter, voller Eindrücke und neuem Wissen und komplett durchgeschwitzt sassen wir am Mittag bereits auf der Terrasse des Hotels Steingletscher bei kühlen Getränken und einem letzten De-Briefing. Die diversen grösseren und kleineren Bräschteli waren vergessen, und wir freuten uns einfach über das gelungene, um nicht zu sagen EPISCHE (!) Wochenende.
Ganz herzlichen Dank, Tinu und Ronny, für die Organisation, eure kompetente Leitung, eure Geduld und eure ansteckende gute Laune – wir haben viel gelernt… und bei schönem Wetter kann schliesslich jeder!
Mi 19. Jun. 2024
Vom Mont Crosin zum Mont Soleil
Tourenbericht Mont Crosin – Mont Soleil
34 Mitglieder hatten sie angemeldet und waren dabei.
Die erste Aufregung gab es schon bei der Anreise. Der Zug blieb zwischen Biel und St-Imier stehen. Wir sollen doch Verständnis haben, dass wir mit 14 Minuten Verspätung eintreffen würden. Ich hatte keines. Denn zum Umsteigen auf den Bus standen nach Fahrplan nur drei Minuten zur Verfügung. Christian Widmer als ehemaliger Bahnhofvorstand, wusste, wer die Buslinie betrieb. Ein freundlicher Monsieur Oppliger versprach mir am Telefon: "Je vais voir ce que je peux faire." Er schob die Busabfahrt hinaus und erteilte dem Chauffeur die Weisung zu warten. Super Service. Die erste Gruppe fuhr mit dem wartenden Bus sofort weiter bis Mont Tramelan Scierie. Die zweite Gruppe fuhr eine Stunde später (nach dem Kaffee) auf den Col Mont Corsin. Zufällig kam da auch schon die erste Gruppe unter der Leitung von Walter Lüssi daher. Sie hatten bereits eine Stunde hinter sich. Es sei obsi gegangen und warm gewesen. Wir wanderten eine Zeitlang in einem gemischten "Zütter" zusammen neben vielen Windrädern vorbei und an schönen Heuwiesen, mit Blumen. Nach einem (noch gemeinsamen) Halt zog die erste Gruppe davon. Die längere, aber relativ sanfte Schlusssteigung machte allen in meiner Gruppe zu schaffen. Zwei waren überfordert. Regine Rychener und Daniel Liechti bleiben löblich bei ihnen zurück und kümmerten sich um sie. Vielen Dank. Daniel hielt ein des Weges kommendes Auto auf und bat den Fahrer, die zwei mitzunehmen So waren schlussendlich alle rechtzeitig zum Essen im schön gelegenen Restaurant Le Manoir, neben der Bergstation des Funiculaire. Das Essen wurde von allen gerühmt. Probleme gab es beim individuellen Bezahlen. Obwohl ich das Restaurant vorgewarnt hatte, klappte das nicht wie gewünscht. Im letzten Hühneraugenblick, eine Minute(!) vor der Abfahrt des Bähnli, hatte indessen auch der Letzte bezahlt.
Hannes Tanner
Sa 8. Jun. 2024
Mountain-Bike-Tour
Überraschend schönes Wetter begrüsste uns am Samstag-Morgen am Bahnhof in Langnau, wo wir unsere Drahtesel in den Zug Richtung Entlebuch verluden. In Schüpfheim startete das gut gelaunte und motivierte Bike-Trüppli bei strahlendem Sonnenschein Richtung Finnishütte. Nach den vielen Niederschlägen in den vergangenen Woche hat Franz allerdings die Tour kurzfristig angepasst, damit wir nicht den Sumpflandschaften der ursprünglich geplanten Route ausgeliefert waren. Stattdessen sind wir rechts abgebogen und unterhalb der Schwändliflue durch Wälder, über blühende Wiesen und Alpwirtschaften Richtung Sörenberg gefahren. Unterwegs schloss sich sogar ein junges Entdecker-Chälbli unserer Drahtesel-Herde an und lieferte sich mit Christine ein spannendes Rennen, um herauszufinden, wer schneller Galoppieren konnte :-). Franz, unser geduldiger Kuh-Flüsterer, brachte den kleinen Ausreisser schliesslich sicher zu seiner eigenen Herde zurück. Zwischen Flüehli und Sörenberg waren zwar einige kurze Strassenstücke zu bewältigen, aber die schönen Wege entlang der Waldemme machten dies mehr als wett. In Sörenberg meldete sich dann auch bereits der kleine Hunger, den wir mit super-gluschtigen und leckeren Kuchen im neu eröffneten Salwideli stillten. Allmählich kündigte dann doch der schwärzer werdende Himmel den erwarteten Regen an, und wir machten uns auf den Heimweg über den Chemmeriboden, Bumbach, Marbach, und entlang der Ilfis zurück nach Langnau.
Ein toller Tag, wie ein ein Kinder-Überraschungsei, mit Spiel, Spass, Spannung und leckerer Schokolade (resp. Kuchen) :-) in wunderschöner Landschaft und gmögiger Gesellschaft. Danke viel Mal Franz und Christine, es het ume mal mega gfägt mit Euch! :-)
Tourenleiter: Franz – Teilnehmer: Christine und Katja – Bericht: Katja
Mi 29. Mai 2024
Von Krauchthal nach Ferenberg
Wanderbericht der 1. Gruppe
Bei diesem wechselhaften Wetter ist man froh, wenn es am Morgen des Wandertages nicht regnet.
33 Teilnehmende trotzten den Wetterkapriolen und machten sich auf die Reise Richtung Krauchthal. In Hindelbank, beim Umsteigen ins Postauto, sah man sich fragend nach einer fehlenden Person um. Wie sagt man so locker: «mit Verlusten muss man rechnen». Weniger locker nimmt man dann die Situation zur Kenntnis, wenn sie eintrifft. Doch Ende gut alles gut, spätestens nach dem Startkaffee waren wir wieder vollständig und startklar.
Im historischen Krauchthal mit dem Thorberg, der aus einer mittelalterlichen Kartause stammt und 1893 zur Justizvollzugsanstalt wurde, dem stillgelegten Steinbruch, sowie den viel beachteten Fluhhüsli
ob dem Lindentäli, starteten wir unsere Wanderung.
Bewundernswert meisterten alle 22 Mutigen der Gruppe 1, die doch recht anspruchsvolle Gratwanderung, vorbei an den Fluhüsli und steil hinauf zur Klosteralp. Meine Befürchtung, dass es regnen könnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht.
Kurz vor Ferenberg sahen wir vor uns Gruppe 2. Beim Eintreffen im Alpenblick staunten wir nicht schlecht, als wir die schön gedeckten Tische draussen vorfanden. Nach dem feinen Essen begaben wir uns Richtung Stettlen, um die Heimreise anzutreten.
Annemarie Marthaler
Wanderbericht der 2. Gruppe
Mit einem Grüppli von 12 Teilnehmenden sind wir nach dem Kaffeehalt mit dem Bus bis zur Haltestelle Hub, Schulhaus, gefahren. Nach einem stotzigen Aufstieg, der uns doch einiges abverlangte, wanderten wir in offenem Gelände weiter. Die Sicht war nicht schlecht und wir konnten sogar die Jurakette sehen. Untere Jucke, Mülistei waren unsere nöchsten Ziele. Mit dem Wetter hatten wir grosses Glück, ab und zu ein Tröpfli, aber regnen kann man das nicht nennen.
Ziemlich genau zur angegebenen Zeit sind wir im Rest. Alpenblick im Ferenberg angekommen, wo wir auf der Terrasse von einem gut gelaunten, speditiven Kellner verwöhnt wurden.
Monika Schwander
Sa 18. Mai 2024
JO /KIBE: Pfingstklettern Hefti
Am Samstimorge hei mir üs i de Climbox troffe um ds Materiau u Ässe ds fasse und uf üsi Ruckseck ds verteile. Am viertu vor 9i si mir de los in Richtig Bahnhof u de uf e Zug i Richtig Schücpfheim. Dert hei mir de no uf ds Poschi gwächslet nach Söreberg Hirsegg. So si mir ume losglofe u hei bir Bodehütte e verdienti Pouse gmacht. Bim erklime vo de Schratteflueh isch es de cho Niesle, aber das isch e schöni Abchüelig gsi. Obe acho hei mir de gmerkt, dass es no viu meh Schnee het aus letsts Jahr u mir hei sogar es paar Murmeli gseh. Nach ere churze Pouse hei mir üs de parat gmacht zum Chlättere und hei üsi Ruckseck im Schärme vo de Hütte deponiert. I Zwöi Gruppene hei mir de nomau die wichtigste Sache vom Chlättere und Sichere am Feuse agluegt. Zrüg i de Hütte hets de e Chüsischlacht gäh bis es Zit für d’Älplermagaroni isch gsi. So si mir vougässe u ds’zfride ga schlafe.
Am Sunnti hei mir spät am morgä es Zmorge gnosse. derbi isch ds Ovo Crunchy scho fasch läär worde. D Leiter hei üs de us dr Hütte gjagt, i Richtig grossi Nadlä. Meh oder weniger schnäu si de die Seilschafte ufä cho. Zitat Flöru: Dr Fabio hani eigentlich ufähzoge, Beteiligung vo ihm 0%. Ufem Gipfu hei sich de aui abgseilet und si vor Sandra am Bode in empfang gno worde. Leider si de doch no dicki Rägewouche ufzoge u es het für die zwöi Leiter no e chlini Duschi gä. När hets Zmittag ir Hefti gä, wo plötzlich e Gast erschinä isch. Är het eifach die erwünschti Glace vergässä. Wo dr Feus de wieder troche isch gsi, siemer no mau ga chlättere, ussert de Fabio, dä het dr Pinguin bevorzugt. Dr Tüfeler isch de ohno gmacht worde, mit chlättere oder säubstufstig. Znacht isch de ufzmau o scho nache gsi. Während dere Haubstung Tourebricht schribe het dr Fabio fängs afa d Löffle abgwäsche gha. Dr Sunnäungergang hei mir üs natürlich oh nid chönne lah ergah (ussert dr Fabio, dä het witer wöue abwäsche). Zrüg ir Hütte hets de no es paar Rundine enang alüge bim Meiere gä. Guet Nachts liebs Tagebuech, bis morn.
Am Mänti si mir no speter ufgstange u hei derfür de scho dusse chönne Zmorge ässe. Aschliessend hei mir üs für ds chlättere grüstet u si Seilschaft um Seilschaft ds Dräcksgässli deruf und hei uf e Hüttebode abgseilet. Leider isch es de scho ums zämerume gange, d’Hütte isch putzt worde und mir hei no aues Ässe versuechts verputze wo isch übrig gsi. So hei mir üs a Abstig gwagt u si derbi chli verrägnet worde. Rächtzitig si mir de unge acho u hei is Poschi und dr reserviert Zug chönne hocke. So si aui gsung und d’zfride wieder in Langnou acho.
Mi 8. Mai 2024
rund um Grosshöchstetten
Wanderbericht, 8. Mai 2024
Grosshöchstetten – Ballenbühl – Grosshöchstetten.
Nach zwei Wanderungen mit viel Regen hatten wir Glück. Zwar war es überall nass, glitschig und windig, und keine Sicht auf die schönen Berge, die man von dort wunderbar sehen würde.
Trotzdem war es eine schöne Wanderung und alle waren zufrieden.
Für einige war dieser Weg auch unbekannt und somit „Neuland“.
Vreni Hiltbrunner
Mi 17. Apr. 2024
Auf verschiedenen Wegen über den Frienisberg
SAC Wanderung vom 17.04.2024
Auf verschiedenen Wegen über den Frienisberg
Für Aussenstehende kaum begreiflich: Obwohl nach sommerlichem Aprilwetter seit Tagen ein Wettersturz - kalt und nass - vorausgesagt war, meldeten sich 36 Unentwegte zur Wanderung über den Frienisberg an!
Startkaffee im Tea Room Chutze in Meikirch, dann von Meikirch und Wahlendorf in 2 Gruppen Richtung Chutze, dem 45 Meter hohen Holzturm - mal mit, mal ohne Regenschirm, doch stets gut gelaunt.
Wenn man die Regentropfen vom Glas der Panoramatafeln wischte, las man, was vom Turm aus zu sehen gewesen wäre: Vom Säntis zum Mont Blanc und der Jurabogen vom Le Suchet bis weit über die Gösgener Dampfwolke hinaus.
Der einsetzende Graupelregen lud nicht zum Verweilen ein und so ging’s weiter via historischem Klosterweg zum heutigen Pflegeheim Frienisberg, wo Älplermagronen auf uns warteten.
Die andere Gruppe hatte mehr Glück auf dem Turm: Da und dort wurde die Wolkenwand aufgerissen und Sonnenstrahlen überfluteten friedliche Dörfer, eingebettet in Frühlingsgrün und Rapsgelb.
Peter Kläntschi
Mo 8. Apr. 2024
JO: Skitourenwoche (B)
JO Skitourenwoche 2024 Grialetsch Kesch
Teilnehmer: Anna, Sarah, Luca, Lukas
Leitung: Brünu, Silvan
Mänti
Am Mänti himer üs Zit gla. Da di erwartete Temperature der Ufstig id Grialetschhütte hätte la e Tortur wärde, himer der Plan gänderet u si du ersch ufe Namittag bis ids Sertig-Dörfli ob Davos greiset. D Aktivitäte im Schnee himer ufenes Minimum begränzt u si bloss ä Haubstung vor Ungerkunft wäg ga Lawinerettigsusbildig trainiere.
Der Räst vor Zit himer bimne Schnöizli-Turnier uf Olympia Niveau üs uf di folgendä Täg im Schnee gfröit. (Lukas)
Zistig
Im Walserhuus hei mir üs säuber dörfä z‘Morgä uftischä, wöu niemer so früech us dä Fädere het mögä wie mir. Am viertu ab 5i si mir vom Sertigtäli losglüfä u hei gli gmerkt, dses nid so fest het abgstrahlet, wie erwartet u ds es geng no rächt warm isch. Mir si zügig vora cho. Churz vor dr Passhöchi hei mir d‘Ski ufbundä u so mit dä Stigisä bis ufä Gipfu. Ds Leidhora isch gar nid so leid gsi, mir hei beschtes Wätter chönnä gniesse. Drufabä si mir richtig Dischmatal abgfahrä u vo dert gmüetläch id Grialetschhütte ufgstigä. Z‘Wätter het säch när verschlechteret u es het gäge Abä afa schneiä. (Sarah)
Mittwuch
Bi Neuschnee u mängisch meh u mängisch weniger Wind si mr us dr Grialetschhütte us. Dr Brünu het üs de e gueti Spur präppet u de si mir da Kurve um Kurve höcher gstige, immer witer am Näbel entgäge. Es isch de immer chälter worde u d Sicht immer schlechter. Dr Piz Grialetsch hei mr rechts la lige u si stattdesse uf ds Scalettahorn. Je witer dass mr ner si abe cho desto wärmer isches worde. Dr Gägeufstieg id Keschhütte isch de bim chläbrige Schnee no fasch chli müehsam worde. Derfür het üs ner e gmüetlichi Hütte erwartet. (Anna)
Donnsti
Hüt hi mir brönschet. So chli Müsli u Brot u Chääs. Aber früech uf simer igentlech wägem super mega guete Wätter. No grad miter Stirnlampe simer di erste paar Meter vor Hütte furt cho. Ä gueti Stung speter het üs du ufem Porchabella-Gletscher d Sunne begrüesst. So um Znüni Zit simer vom Skidepot ine lustegi Chlätterei ar Ost-Wand vom Piz Kesch gstartet. Bi immer wermerä Temperature simer dür di änge Couloir u stozige Schneefäuder am Gipfu zue. Nachem rassigä Fuessabstig hei mir bi bestä Pulververhältniss uf dä Ski üsi Bögä zogä. Üsi wunderschönä Spurä hei mir dr ganz Nami vor Hütte us chönä bestuunä wärend mir ä feini Rösti gässe u vo witere Abfahrtä tröimt hei. (Lukas)
Friti
Es het mau wieder uf diä föifä Zmorgä gä. Da mir afang chly ir Üebig sii gsi, sii aui schäu parat gsi. Im Schiin vor Stirnlampä hei mir d Abfahrt i Agriff gno. Diä isch aber oh gleitig für bi gsi u de sii d Fälli oh scho wieder ufdä Ski gsi. Nach as paar churzä Stopps u einsch Harschiisä drufduä, heimer de ds Top (Passhüreli) erreicht. D Sunnä het aues wunderschön beleuchtet u de siemer diä rästlichä Meter i dä spurä vo Silä z Fuess zum Gipfu ufä. Nacheme Fotoshooting u Usicht gniessä siemer wieder zrüg ids Skidepo. Jz hätemir gmüetlich d Abfahrt chönnä machä u hei reisä, da das aber bau schad wär gsi u aui no chly hei mögä, siemer no ufs Augstenhöreli. Z letsch mau d Ussicht gnossä heimer d Abfahrt i Agriff gno. Kartontechu, chly Powder, Sulz, het ömu fasch aus drbi ka. Im Walserhuus hets no grad uf z früechere Postauto glängt u so hei mir üs ufä heiwäg gmacht mit lustigä u schönö Erläbnis. (Luca)
Mi 27. März 2024
Rund um Zollbrück
Wanderbericht 27. März 2024
32 wettertüchtige Wanderer trafen sich im Tearoom Liechti Zollbrück zum obligaten Cafe Gipfeli. Rechtzeitig warteten wir auf dem Pintliplatz auf den bestellten Bürgerbus,...... der eben nicht kam..... Erst nach Mahnruf ins Büro klappte es doch noch. Ab Emmenknie zog nun Gruppe eins zügig los, gabs doch eine recht strenge Tour über die Rässegg zu bewältigen....... und der Regen kam..... Gruppe zwei konnte es gelassen angehen, ab Mützlenberg gabs keine Steigung mehr. Bin froh haben alle den Abstieg von der Burg gut gemeistert. Hansruedi begleitete drei Damen beim Emmenrundgang, diese waren stolz auf ihre Leistung........ zur rechten Zeit trafen wir wieder beim Liechti ein zum gemütlichen Mittagessen. Trotz Regennass, hatten wir Spass.☔️
Helen Bethli Hansruedi
Sa 16. März 2024
JO: Skitour Niderhorn im Simmental
Skitour 16.3.2024
Hüt am morge hei mir üs widr mau müed im Zügli troffe (s isch ou widr sehr früech gsi). Wie scho bi de letschte zwöi JO Skitoure si mer wider im Bus im kurvige Diemtigtal erwacht. Usem Poschi gstige simer bir Grimmialp. Aui komplett u nume öppis hett gfäut, dr Schnee. De simer zersch öppä 45 Minute ohni Ski a dä Füess am Schnee entgägä gloffe. Mit em nä Slalom us Ski uf Ski ab hei mir de di erste Höhemeter bewältigt. O nachde erschte Höhemeter hetts no meh Waudbode aus Schnee gha. Und hüt heimer aui gmerkt, Schnee isch nid gleich Schnee. Es git Waudbode Schnee, gäube Schnee, fasch gschmuuznige Schnee, nasse Schnee oder äbä: gar keine. Jedoch hei mer de doch no chli me Schnee gfunge und denn chöne afähle. Gmüetlech simr näre losgwatschlet richtig Rauflihorn. Nachemne gäbige Ufstig hei mir de o scho der Gipfu erreicht. Dert hi mir ä grossi Muur böuä, wo üs vor em Wind het gschützt. Perfekt vorem Wind gschützt hei mir när üse Lunch gässe und druf gwartet das mir chli usem Näbu chömä um ä schöni Abfahrt z gniessä. Nachdem mir üs no im Gipfubuech verewiget hei, isch de ds Schönwätterfenster scho da gsi und mir hei chönne losfahre. Bim Abefahre si d Schneebedingige sehr underschidlich gsi. Wöu mir viu z früeh si gsi hei mer no glehrt Schneehöline boue. Bim Schufle hei ömu aui wider warm übercho und churz heimr überleit, ob mir äch glich wei biwakiere. Abr wüus ohni Schlafsack de glich chli früsch wär worde, heimr de no die räschtlichi Abfahrt i agriff gno.
Da mir dr gliich Wääg abegfahre si wimer ufe si, sis o chli di gliiche Sache gsi wonis beschäftigt hei. (Siehe Sätze 1-9 und steuders eifach rückwärts vor, de müessemer weniger schribe) :)
Fr 15. März 2024
Skitour Golegghoren (M-S)
Leitung: Iris Kraaz
TeilnehmerInnen: Barbara Mathys und Markus Vögeli (Bericht)
Leider musste das Golegghoren schon früh den schlechten Verhältnissen weichen. Iris hat sich aber ins Zeug gelegt und uns eine spannend tönende Alternative angeboten: die Gletscherspitza. Die nordseitige Tour sollte trockenen Pulverschnee versprechen.
Die Wettervorhersage war nicht allzu gut aber wir konnten damit rechnen, dass es bis 14 Uhr trocken bleiben sollte. Beim Start in Blatten (Lötschen) um 8:30 Uhr war es schon ziemlich warm. Handschuhe und Mütze blieben geradewegs im Rucksack. Im Tal war der Schnee auf der Oberfläche noch etwas gefroren und vermagte die Leichteren von uns zu tragen. Sobald es aber in den Hang ging, wurde es noch wärmer und der Schnee entsprechend nasser. Nichts also mit dem erhofften Pulver. Obwohl, kurzzeitig wurde es wirklich pulverig und wir freuten uns schon, dass nur der untere Teil der Abfahrt herausfordernd sein würde. Aber da war es auch schon wieder vorbei und der Schnee wieder richtig schwer und nass. Wir machten uns ernsthafte Gedanken und diskutierten, wie wir wohl die Abfahrt schaffen würden.
Ungefähr 400 Höhenmeter vor dem Ziel verliess uns der Mut und wir entschieden, auf dieser Höhe die Mittagspause zu machen und danach die Abfahrt anzutreten. Gerade rechtzeitig erhellte die Sonne unseren Abfahrtshang und wir konnten bei guter Sicht die ersten, herausfordernden Schwünge ziehen.
Erfeulicherweise zeigte sich, dass nach einer kurzen Angewöhnungsphase, der Schnee, zwar nass und schwer, doch noch recht ansprechend farhbar war. Der Hang in einer wurderbaren gleichmässigen Neigung und unverfahren. Einfach sehr Energiezehrend.
Nach zunächst immer mehr schwindender Zuversicht, hatten wir unten im Tal alle wieder ein Lachen im Gesicht und waren zufrieden, gemeinsam eine schöne, lohnenswerte Tour erlebt zu haben.
Mi 6. März 2024
Von Biel nach Ligerz
SAC Wanderung vom 6. März 2024
Hohfluh - Ligerz, bzw.
Rebenweg – Ligerz
Welch ein Bild! Auf dem Weg zum Bahnhof liegen ca. 12 cm Neuschnee und es schneit und schneit. Trotzdem versammeln sich 35 Wanderer beim Bahnhof Langnau und sind gespannt, was der Tag bringen mag.
In Biel angekommen sieht es wesentlich besser aus. Im Jura liegt nur in höheren Lagen Schnee.
Nach dem Startkaffe in der Pizzeria Seeland fahren wir mit dem Bus Nr. 11 zur Talstation der Magglingenbahn, bzw. bis Rebenweg.
Gruppe 1 wollte eigentlich in der Mittelstation Hohfluh aussteigen – wir müssen erfahren, dass nur jede 2. Bahn dort anhält. Also machen wir einen Ausflug über Magglingen und zurück nach Hohfluh. Wir starten bei bedecktem Himmel, ab und zu scheint die Sonne. So steigen wir hinab zum Rebenweg, vorbei an ersten Frühlingsblumen. Da wir immer wieder die Aussicht auf den Bielersee geniessen, wird die Zeit etwas knapp. Deshalb bleiben wir auf dem Rebenweg bis Twann.
Sechs Wanderer machen den Umweg durch den Wald zum «Holestei» hinauf, um kurz nach uns im Bären Twann einzutreffen.
Gruppe 2 fährt mit dem Bus bis zur Endstation Rebenweg. Gemütlich geht’s zuerst durch den Wald und später durch die Reben. Wunderschön der Blick auf den See und die St. Petersinsel. Auch gab es am Wegesrand schon viele Blumen zu bestaunen. Bei der Kapelle gönnten wir uns einen ausgiebigen Halt.
Schon bald geht es bergab zum Altstädtli von Twann. In den Gassen gibt es links und rechts viel zu bestaunen.
Frisch gestärkt nach einem feinen Fischmenu wandern wir dem See entlang nach Ligerz. Über Biel und Bern fährt uns die Bahn zurück nach Langnau.
Ruth Weber und Erika Leibundgut
Sa 2. März 2024
JO: 2-tägige Skitour aufs Wildhorn 3250 (Y, L-M)
“Rund ums Tschinggi”
Wie het das ganze agfange? Müed. Trotzdäm hei mir üs aui motiviert nachere ÖV/Outoreis bir Engstligenalp gfunge. Ou d JO Bärn het ä änliche Plan gha. Schnäu si mir scho am Wind usgsetzt gsi. Dä isch ou no fürä Räst vom Tag üsä ständi Begleiter gsi. Nachem LVS Check hei mir die erste Meter mit em Schlepplift überwunde. Da näbem Pisterand ufeloufe chli „untoll“ isch (und ou nids Gäube vom Ei) hei mir ou die erste Höhemeter mit em Lift überwunde. Nachem luftige Afähle hei mir üs när ou chli bewegt. Es het immer no gluftet. D Harschise hets brucht (es sei denn me vergisst sä – de muesses o ohni ga). Trotzdäm hets Spass gmacht und mir hei ou scho chli chöne abäfahre. När hei mir a churzä sunnigä Rast chönnä verbringä. Denn hets nid gluftet u d Fälli hei oh scho wieder irä Dienst gleistet👌. Dä Astieg isch gnussvoll velüfä, aber chum dr nächst Bärgpris gwunnä, het dr Luft üs zläbä wieder chly erschwärt. Wo de aui Fälli wieder verrumt im Rucksack si gsi, siemer dür d Steinä bis i befahrbarä Schnee. D Skikünst si vou uf d Prob gsteut wordä. Chly Triebschnee wo abratä isch wordä, auso diä obersti Schicht chly hert, chly Sulz, u ganz wenni Puder. Es petit Schneebrett het de oh aui wieder id Realität zrügg ghout. Chly süferli u nid ds schnäu si mir iz nächstä Loch achägfahrä. No einisch ufeloufe, abefahre u näre isch scho fertig gsi. Mit der Ängstligebahn und füf tonne Lüt simer wider ids Tal abegsäglet. Dert hets tiptop ufe Bus glängt und ds Fazit vo dere Tour isch: vo müed bis Luft heimer aues gha.
Danke Res & Rebi für die cuuli Tour!
Fr 1. März 2024
Skihochtourentage Furka (M)
Tourenleiter: Samuel Oppliger
Teilnehmer: Gerhard und Nina Schneider, Lisa Burren
Bericht: Gerhard & Nina
Da die Wettervorhersage für das Gebiet Rotondo vom 1.-3. März fast einen Meter Schnee und schlechte Sicht meldete, entschloss sich unser Tourenführer Samuel Oppliger, die angesagte Tour in die Wildhornregion/ Wildhornhütte zu verlegen.
So trafen wir uns am Freitag um 9.30 Uhr in der Lenk und fuhren mit dem Alpentaxi auf die Iffigenalp. Die Sicht war - na ja, von der Umgebung sah man eigentlich gar nichts ausser Schnee und Nebel. So zogen wir fast blind von der Iffigenalp Richtung Wildhornhütte. Ohne Sicht auf Berge und sonstige Landschaft stiegen wir nach und nach zur Hütte auf. Am frühen Nachmittag erreichten wir die Hütte und machten uns einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und der Tourenplanung für den nächsten Tag.
Die Hütte war gut besucht für so schlechte Wetterbedingungen. Der Hüttenchef, sehr freundlich, machte uns ein leckeres Abendessen, der Abend war gemütlich und wir plauderten über Dies und Das.
Kurz vor 8 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Wildhorn. Der Wind war schon ziemlich stark, zwischendurch wollten uns starke Windböen fast vom Weg fegen. Von unten sah man Richtung Wildhorn viel Wind und Nebel. Unterhalb des Schnidejochs entschieden wir dann, nicht weiter Richtung Gipfel zu laufen und abzufahren. Nach einer kurzen Pause in der Hütte machten wir uns auf den Weg Richtung Tal, da die Aussichten für Sonntag nicht gut waren, keine Sicht und viel Wind. Wir fuhren bis zum Iffigensee und konnten uns nicht ganz zufriedengeben, dass das Touren-Weekend so kurz und unspektakulär zu Ende gehen sollte. Samuel kam dann die glorreiche Idee, dass von der Sonne beschienene Iffighorn zu besteigen und dann auf der Rückseite abzufahren.
Der Aufstieg war geprägt von Sonne, Nebel und viel Wind, aber auf dem Gipfel war die Aussicht trotz viel Wind herrlich. Bei stürmischen Verhältnisse versuchten wir die Felle einzupacken und auch die davonfliegende Brille konnten wir retten. Nun stand eine lange Abfahrt bevor und die Sonne und der Pulverschnee entschädigte für sämtliche Aufstiegsstunden bei Wind und Nebel! Eine herrliche Abfahrt!
Merci Samuel für diese Tour, wenn alle flexibel sind, kann man auch bei «nicht Top Wetter» eine schöne Tour machen. Wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal!
Gerhard & Nina
Sa 24. Feb. 2024
Skitour Hundsrügg (L)
Tourenleitende: Annelies und Samuel
Teilnehmende: Monica, Stefan, Annemarie, Katja, Rahel und Thomas
Bericht: ChatGPT ;-)
Auf der Skitour am Hundsrügg
fanden wir Schnee, das war ein Glück
Sogar Pulverschnee war dabei
was für eine Freude, oh wei
Die Stimmung ist gelassen, die Sonne lacht
ein hübscher Tag, der Freude macht
Zum Ende gab's einen Most ganz fein
so soll es nach einer Tour sein!
Fr 23. Feb. 2024
Schneeschuhtour Standflue (M)
Schneeschuhtour Cheibehore 1952m (Ersatztour Standflue) 23. Februar 2024
Leitung: Sandra Zeuner, Wanderleiterin FA, wanderfieber.ch
Teilnehmer*Innen: Martha, Ruth, Irene, Werner, Manfred, Hans
Wegen Schneemangel können wir die Tour zur Standflue nicht antreten. Sandra
ermöglicht uns mit der Tour auf das Cheibehore eine schöne Alternative. Nach der Anreise
durchs grüne Simmental bringt uns die Stockhornbahn über apere Alpweiden zur
Mittelstation Chrindi. Hier tauchen wir in eine frisch verschneite glitzernde
Winterlandschaft ein. Aber auch die Gefahren der winterlichen Berge sind eindrücklich
sichtbar. Oberhalb des Hinderstockesee hat sich trotz des kalten Morgens eine frische
Gleitschneelawine gelöst und riesige Schneemassen aufgetürmt. Unberechenbar und eine
Folge des viel zu warmen Winters. Sandra legt uns eine angenehme Spur zur Alp
Vorderstocke und über den schönen Grat erreichen wir den Gipfel. Die Aussicht reicht vom
grünen Simmental über unzählige Berge bis zum Mont Blanc. In der warmen Wintersonne
bei den Alphütten Vorderstocke stärken wir uns für den Abstieg zum Oberstockesee. Hier
herrscht noch tiefer Winter und wir können den See überqueren ohne nasse Füsse zu
befürchten. Durch schön verschneiten Bergwald führt uns Sandra zurück zum Chrindi.
Zudem erzählt sie uns lehrreiches über die hier lebenden Vögel. Im Beizli vom Chlydorf
Erlenbach lassen wir die schöne Schneeschuhtour ausklingen. Danke Sandra für die
Organisation und kompetente Führung.
Tourenbericht der Wanderleiterin: https://www.wanderfieber.ch/newstourenberichte
Sa 17. Feb. 2024
JO/ SAC: Eisklettern (M, Y)
Mi 14. Feb. 2024
Skitourentage San Bernardino (M)
Skitourentage San Bernardino 14.2.-18.2.24
TeilnehmerInnen: Gaby, Karin, Irene, Brigitte, Marion, Christine, Christof, Franz /Tourenleiter: Markus Wermuth /Bergführer: Bruno Renggli
Mittwoch
Früh aufstehen hat sich gelohnt für die Anreise. Um 11.00 Uhr genossen wir bereits die Annehmlichkeit der reaktivierten Gondel zum Confin Basso. Weil alle so gut drauf waren stiegen wir bis zum Piz de Mucia. Auf der Abfahrt war kollektives Einspringen angesagt-mit unterschiedlichem Erfolg. Wir freuten und rätselten ob der wunderbaren roten Rosen im Hotel. Ob die Hypothese wohl stimmt, dass im San Bernardino Tunnel ein Rosenlastwagen gekippt ist? Auch kulinarisch wurden wir im Misox jeden Abend aufs Neue verwöhnt.
Donnerstag
Heute machten wir einen Abstecher nach Hinterrhein. Chilchalphorn 3039 M.üM wurde angepeilt. Die Aussicht war spektakulär, Sicht bis zum Dom von Milano. Nach einem langen Aufstieg wurden wir mit einer tollen Abfahrt belohnt.
Freitag
Wunderschön verschneit zeigt sich der Piz Tambo 3279. Dank der Bahn verkürzte sich der Weg zu unserem Tagesziel wesentlich. Trotzdem benötigten wir recht viel Zeit bis zum letzten Aufschwung. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit genossen wir das Gipfelfeeling auf dem Pt. 3096.
So hatten wir dann auch genügend Zeit um uns für den Maskenball vorzubereiten. Da lernten wir Capucetta Rossa und Signora Rosa kennen. Bei der Polonaise lockerten wir unsere Muskeln zu lauter italienischer Discomusik.
Samstag
Der Hausberg des Misox war heute unser Ziel-Piz Uccello 2724. Es war schon am Morgen richtig warm und der Schnee saftete schon beim Loslaufen. Zum Glück wehte uns ein kalter Wind um die Ohren und liess Wintergefühle hochkommen. Das gelbe Lidl Fell hat sich bei diesen Verhältnissen nicht bewährt. Kabelbinder sei dank. Auch heute fand Bruno wieder guten Schnee. Pulver und Sulz war angesagt. Im untersten Bereich war dann allerdings nur noch UHU Kleber vorhanden. Für die restlichen Meter retteten wir uns auf den Winterwanderweg.
Sonntag
Wannagrat 2378
Wir starteten in Nufenen. Die ersten Meter führten uns gemächlich über die Langlaufloipe. Anschliessend folgte eine Safari durch den Wald mit holprigen Schneeverhältnissen. Im oberen Teil präsentierten sich breite Hänge. Nach einer ausgiebigen Mittagrast testeten wir den nicht so vielversprechenden Schnee. Bruno suchte den Hang intensiv ab und lotste uns zu den besten Quadratmetern für unsere unterschiedlich eleganten Schwünge.
Wir danken Bruno herzlich für die kompetente Führung während dieser wunderbaren Tourentage. Auch Küsu für die perfekte Organisation (inkl. Rosen und Fasnachtsmaskenball)
Mi 14. Feb. 2024
Von Beatenberg nach Habkern
1. Gruppe, Beatenberg –Waldegg-Habkern
Bei schönstem Wetter eine Wanderung mit 39 Wanderfreudigen durchführen zu dürfen, ist ein Geschenk. Leider fehlte, wie angesagt, der Schnee dann doch auf unserer Winterwanderung. Dafür bot sich uns ein Alpenpanorama in schönster Pracht und erst noch von Peter Rychener namentlich benannt. Auch wenn ich die Repetition für Mittag angesagt hatte, waren wohl alle froh, dass ich diese Überprüfung vergass.
Im etwas eng gewordenen Alpenblick genossen wir ein gutes Mittagessen.
Das Ein -Aus- und Umsteigen ist mit einer grossen Gruppe die grosse Herausforderung. So ist es nicht möglich, auf dem Perron von A nach F zu springen, wenn wie diesen Mittwoch der reservierte Wagen nahezu auf der Höhe des Schadau Kirchleins ist. Eine Reservation am Anfang oder Schluss des Wagens ist von grosser Bedeutung, wenn beachtet würde, woher die Anreisenden, und erst noch Senioren, kommen. Die Hektik könnte so vermieden werden und würde das Reisen mit Senioren sehr vereinfachen. Vermutlich muss bei der Reservation vermehrt darauf aufmerksam gemacht werden.
Annemarie Marthaler
2. Gruppe, Habkern-Bolsiten-Habkern
Nach einer gemütlichen Kaffeepause im Bären Habkern machen wir uns auf den Weg. Das Trio verbringt die Zeit bis zum Mittagessen mit einem Spaziergang durch das Dorf. Die restlichen 12 Personen wandern den Bolsiten-Winterwanderweg, trotz mangelndem Schnee!! Wir sind gemütlich unterwegs, haben genügend Zeit, die Aussicht zu geniessen und ausgiebig zu plaudern. Vor dem Mittagessen reicht die Zeit sogar noch für einen Apéro auf der sonnige Pintli-Terrasse.
Monika Schwander
So 11. Feb. 2024
Skitourentage in Arolla (M+)
Skitourentage Arolla 2024 – Start Sonntag, 11. Februar
Alle 13 TeilnehmerInnen mit ganz unterschiedlichen Ausgangsorten trafen sich am frühen Sonntagmorgen nach und nach im Zug Richtung Visp.
Die erste Herausforderung stellte uns das Leitungsduo Markus und Tinu erstmals in Sion. Wo fährt das Postauto Richtung Arolla? Nach etwas Verwirrung erreichten wir just in time das richtige Postauto, welches uns vom Frühling im Tal in den hintersten, tief verschneiten Ecken des Val d’Hérens, bzw. Val d’Arolla brachte.
Bereits beim kurzen Kaffee im geschichtsträchtigen Hotel Kurhaus verteilte uns Tinu Denksportaufgaben zum Thema LVS. Dann ging es los zur Einführungsskitour, welche sich als interessante, lehrreiche und praxisorientierte Ausbildungstour entpuppte. Die erste Etappe konnten wir von einem historischen Tellerlift profitieren. Doch dann war Schluss mit dem „Vergnügen“. Nach dem Auffellen waren die ersten Hausaufgaben von Tinu fällig, z.B. was muss ich beim Tragen des LVS-Gerätes beachten oder wie funktioniert der einfache, bzw. doppelte Gruppencheck?
Nach einem kurzen Aufstieg gönnten wir uns eine Lunchpause, bevor es weiter Richtung Pas de Chèvres (2854 MüM) ging. Wir genossen die herrliche Aussicht auf die grandiosen Walliser Berge und zu den beiden SAC Hütten Cab. des Dix und Cab. de Bertol.
Nach der ersten Etappe der Abfahrt im herrlich leichten Pulverschnee konfrontierte uns Tinu nochmals zum Thema Rettung. Ortanisation, Ablauf, Signalsuche, Ortung und Schneeschaufeln waren gefragt. Nach der abschliessenden Knochenarbeit beim „Auspuddeln“ waren wir wieder aufgewärmt und erreichten unser Hotel erst nach „Pistenschluss“ im Skigebiet Arolla.
Montag, 12. Februar 2024 – Tagesziel: Palantse de la cretta
Also wie spricht man diesen Gipfelnamen genau aus? Das klingt irgendwie nicht so Französisch, aber spielt ja auch keine Rolle, Hauptsache Skitour!
Wir starten den Tag gemütlich, es gibt Frühstück um 7:30 Uhr, damit wir den 9:00 Uhr Bus nach Les Haudères, La Coutaz ohne Stress erwischen. Alle pünktlich, nichts vergessen, alle fit – der Tag kann starten.
Wir haben 1140 hm vor uns. Die Hangexposition ist mehrheitlich Südost, weshalb wir diese Tour heute noch machen. Denn die Sonne kommt und es wird wärmer die Tage.
Wir starten auf angenehmem Weg, den wir bald einmal verlassen. Weiter geht’s über Weiden, das Gelände wird offener. An vier Stellen erblicken wir abgegangene Gleitschneelawinen, welche, gemäss Tinu, charakteristisch für diesen Winter sind, da es anfangs Winter vielerorts den ungefrorenen Boden einschneite. Der Boden, der durch die Lawinen freigelegt wurde, zieht aber Gämsen an. Das freut uns - eine springt ganz nah an uns vorbei, eine beobachten wir von weitem.
Wir kommen an härzigen Häuschen vorbei, wie man sie in diesem Gebiet des öfteren sieht und machen nach ca. 400 hm eine erste Pause. In den Pausen meldet sich dann, auch für den Rest der Woche, jeweils die eine oder andere Lunge. Stöckli-Chrigus Hustentröpfli sind in regem Gebrauch. J
Weiter geht’s. Das eine oder andere Fell meldet sich mit Stollen, weshalb wir auf dem nächsten Boden einen Wachsstopp machen müssen. Die Felle sind wieder ready. Die letzten 300 hm warten – und ziehen sich. Die Sonne scheint stärker als erwartet, sodass es schweisstreibend warm wird.
Das verdiente Picknick geniessen wir auf dem windstillen Gipfel mit 360° Panorama. Wir ahnen nicht, dass wir grad die morgige Abfahrt von weitem bestaunen. Dazu im Bericht vom Tag 3 mehr…Spoiler: Das wird grandios.
Gestärkt stürzen wir uns in die Abfahrt. Oben haben wir weite Hänge mit Pulver auf harter Unterlage, weiter unten wird’s etwas ruppiger, aber das machen wir alle mit Links.
Unten angekommen, werden wir zurück nach Arolla gefahren.
Frisch geduscht treffen wir uns aufs Apéro und begeben uns dann einen Stock tiefer zum Znacht. Fleischesser*innen Achtung, es wird grusig. Das servierte Fleisch war leider verbrannt, sodass es allen mit Menu «Fleisch» den Magen verdrehte – also eigentlich auch den Vegis, es hat gestunken! Das Vegi-Menu war tiptop. Was wir daraus lernen: Bei Ungewissheit, entscheide dich fürs Vegi-Menu. ;-)
Nach dem Znacht besprechen wir den morgigen Tag. Liebe Lesende, freuet euch über den nächsten Bericht.
Cora
Dienstag, 13. Februar 2024 – Tagesziel: Col Nord des Darbonires
Gut gefrühstückt ist halb gewonnen, bei den 1700hm die uns bevorstehen sicherlich ein guter Rat. Da wir früh los gehen, können wir zum Glück ungehindert das Buffet beackern. Anschliessend starten eine schnelle und eine noch schnellere Gruppe Richtung La Gouille, zum Start der heutigen Tour. Bei der Besprechung am Vorabend proklamierte Tinu die Tour als ein Highlight der Woche. Höchstens im etwas ruppigen Startaufstieg durch einen Lärchenwald sind an dieser Aussage Zweifel aufgekommen und spätestens beim Anblick des Lac Bleu, dessen Farbe man sich etwas vorstellen musste und beim Ausblick zur Cabanne des Aiguilles Rouges, die auf einem Felsband thront und unseren Aufstieg beobachtete waren diese dahin. Kurz nach der Cabanne des Aiguilles Rouge konnten diejenigen mit den frischesten Beinen noch einige zusätzliche Höhenmeter und Schwünge in bestem Pulverschnee sammeln. So kommt es, dass die schnelle Gruppe doch schneller als die noch schnellere Gruppe auf dem Col Nord des Darbonires ankommt und ebenfalls die (traumhaft) lange Abfahrt über den Glacier de la Vouasson Richtung Evolène in Angriff nimmt. Stets den Blick auf unser gestriges Ziel «La Palantse de la Cretta». Über wunderschöne breite Pulverhänge geht’s abwärts. Schwünge werden gesammelt, Juchzer abgegeben und die Beinmuskulatur beansprucht. Im Tal heisst es ein letztes Mal Felle an- und Jacken ausziehen. Via Skigebiet und einer äusserst gemütlichen, ja fast schon romantischen Sessellift(ab-)fahrt nach Evolène, hatten alle die Möglichkeit die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Etwas müde, aber überglücklich traten alle gemeinsam den Heimweg nach Arolla an, mit einem kurzen Kaffee- und Kuchen-Stopp.
Mittwuch, dr 14. Februar 2024
Am Mittwuch, im Gägesatz zum länge Ufstieg vom Vortag, het dr Tinu mit üs mehreri chlineri Ufstiege u Abfahrte planet gha, zum die schöne Täler, die puderige u eher schattige Häng ds befahre, auso so quasi e JoJo-Tag. Es het wieder zwo Gruppe gä, die einti het’s chli langsamer u die angeri e chli gleitiger wöue ga gniesse.
Mit de Skilifte isches zersch zum Col de la Forclette gange, e erschti chlini Abfahrt dür scho usgfahrnigs Freeridegebiet u de dr erscht Ufstieg öschtlech vo La Roussette. Vom chline Plateau us het’s die nächsti schöni Abfahrt dür erschtuunlech viu schöne Pulverschnee gä. Zu Füesse vo de Aiguilles Rouges d’Arolla heimer e stotzige Hang mit Harschise u Spirzchehrine bewältiget. Witer isches de obsi Richtig Glacier Supérieur des Aiguelles Rouges. Wiu’s het afa Wulche icheschiebe ud’Sicht schwieriger isch worde, heimeris fürd’Abfahrt Richtig Lac Bleu u La Gouille entschiede, ds dürab dür mänge intressante Hang, mau puderig u mau chli verfahre, mit Ussicht uf schöni Ischfäll mit Chlätterer drinne u ds letscht fasch e rutschbahnartigi, kurvegi Abfahrt düre Lärchewald, wo no chli Koordination u Glichgwicht isch gfragt gsi.
Es isch e abwächsligsriiche Tag gsi u i bi sicher, es het für aui öppis Schöns derbi gha! U am Pischteändi het de ds Bistro «Du Lac Bleu» uf üs gwartet – was weimer no meh!!
5. Tag Skitourentage Arolla, Donnerstag, 15.2 2024
Bereits der letzte Tag unserer wunderbaren Tourentage.
Zum Start des heutigen Tages hat uns der alte nostalgische Skilift einmal mehr zum Col de la Forclette gebracht. Diesmal haben alle die Fahrt ohne Zwischenstopp absolviert. Nach kurzer Abfahrt auf der Piste und im Freeridegebiet wurden auf ca. 2700 Hm erstmals die Felle montiert, um in Kleingruppen den Osthang linkseitig aufzusteigen. Schon nach 250 Hm konnten wir bereits auf Abfahrt umstellen und den vor uns liegenden pulvrigen Nordhang unter die Ski nehmen. Die Gruppe teilte sich, die einen fuhren via Pragra nach Arolla, machten unterwegs einen Zwischenhalt, um nochmals die Felle aufzuziehen, bevor sie dann definitiv nach Arolla heruntergefahren sind. Der andere Teil der Gruppe nahm den Aufstieg zum Col des Ignes unter die Ski. Die Sonne begleitete uns auf den Weg und versteckte sich nur ab und zu hinter den Wolken. Einmal mehr durften wir vom Gipfel (Col) eine wunderbare Aussicht auf Pigne d`Arolla, la Serpentine, Mont Blanc de Cheilon usw. geniessen. Nach kurzer Pause auf dem Col erwarteten uns pulvrige Hänge, in denen jede/r beliebig seine Kurven ziehen konnte. Das Freeridegebiet talwärts war dann bereits ziemlich verfahren, doch das war kein Problem, denn in den Gedanken waren die schönen Hänge in den höheren Lagen noch bestens präsent. Fast pünktlich um 13:05 sind wir vor dem Hotel eingetroffen. Es folgten Duschen und Umkleiden, bevor wir beim gemütlichen Beieinandersitzen auf der Terrasse die Tourentage nochmals Revue passieren liessen. Schlussendlich war es soweit und wir machten uns per Postauto durchs Val d`Arolla und das Val d`Hérens via Sion auf die Heimreise.
Es waren 5 großartige Tourentage mit viel Wetter- und Schneeglück!
Herzlichen Dank allen Teilnehmenden, Danke an Markus und Trudi für die Organisation und natürlich an Tinu für die umsichtige Tourenleitung, das gute Gespür für Berg, Mensch und Schnee. Es het gfägt, merci vieumau!!
Fränzi
So 4. Feb. 2024
Skitour Lidernen - Blüemberg (M)
Skitour Lidernen 4./5. Februar 2024
De Bluem uf em Blüemberg ….
Man könnte sagen endlich…
Tourenleiter: Christian Stettler
Teilnehmer: Brigitte, Fränzi, Tanja, Annemarie, Salome, Fabian ond de Bluem
Vom Nebel an die Sonne
Das Unterland im Nebel verhangen, die Fahrt ins Riemenstaldnertal nicht besser, aber dann plötzlich strahlender Sonnenschein, aber wo ist der Schnee? Die Fahrt mit dem Freiluftbähnli hoch zur Lidernen erlöst uns dann. Wir steigen in einer winterlichen Landschaft aus und können es kaum erwarten in diese mit den Tourenski einzutauchen.
Spilauergrätli und Hagelstöckli und Stöck-Wy-Stich
Chrigu geht es nicht anders und er führt uns in gleichmässigem Tempo hoch zum Spilauer Grätli, wobei er mit den Pausen etwas geizt. Trotzdem sind wir gut und zufrieden oben angekommen. Da der Wind uns doch etwas abkühlt, machten wir uns schnell abfahrtsbereit und fahren bei überraschend tollem Schnee zügig zu Tal. Vielleicht etwas zu zügig, denn beim Spilauer See lässt uns Chrigu nach Abstimmung nochmals Auffellen und so geht es jetzt hoch zum Hagelstöckli. Natürlich jetzt schon etwas gemütlicher, aber immer noch in gutem Tempo. Die Aussicht und die Lichtstimmung entschädigen für die Mühen und die Abfahrt passt auch dieses Mal. Chrigu nimmt dann noch eine trickige Abkürzung auf welcher wir direkt zur Hütte runterfahren. Nach dem Einchecken, Zimmerbezug und Umkleiden geht es zum gemütlichen Teil mit Kaffee, Kuchen und gemütlichem Jassen bis zum Nachtessen. Dieses schmeckt gut und sättigt uns. Mit plaudern und lachen wird es schnell Schlafenszeit.
Rossstock und Blüemberg
Schnell ist es Morgen und wir frühstücken zeitig. Mit aufkommendem Tageslicht führt uns Chrigu Richtung Rossstock. Blauer Himmel und harter Schnee begrüsst uns, so dass wir heute in den steilen Passagen gerne Harschteisen montieren. An heiklen Stellen pickelt uns Chrigu ein Trassee frei. So überwinden wir auch die rutschigen Stellen und kommen gut zum Skidepot unter dem Gipfel. Nach Abfellen und Sichern der Skier nehmen wir den Gipfelanstieg in Angriff. Dort ist es wirklich ziemlich rutschig und wir müssen uns voll konzentrieren, um den Gipfel unbeschadet zu erreichen. Leider kühlt uns der Wind wieder schnell aus und bald machen wir uns wieder auf den Abstieg. Gut zurück beim Skidepot fahren wir kurz zum Wegweiser ab und steigen an Kette und Seil hinunter in die Rossstocklücke. Ab hier können wir uns wieder dem Skifahren widmen. Zuerst auf harten Untergrund wird es aber schnell wieder weicher, wo ich einen dummen Fahrfehler mache und mich überschlage. Zum Glück komme ich nach ein paar Metern zum Stillstand und ziehe mir keine schlimmeren Blessuren zu, so dass die Tour weitergeht. Bei der restlichen Abfahrt kommt dann nochmals Freude auf. Chrigu hat wieder die besten Schneehänge gefunden und viel zu schnell geht es wieder ans Auffellen. Um den Chaiserstock zieht es uns nun Richtung Blüemberg. Schon der Anstieg fordert uns einiges ab und der Weg ist auch nicht gerade der Kürzeste. Leicht abgekämpft aber mit guter Moral erreichen wir den etwas speziellen Aufstieg zum Gipfel. Wir binden die Skier auf die Rücksäcke und nehmen die letzten Meter zum Gipfel in Angriff. Die Abschrankungen an der steilsten Stelle kommen und ganz gelegen. So erreichen wir auch den Blüemberg geschlossen und dankbar auch dieses Ziel erreicht zu haben. Die Aussicht ist hier ebenfalls phänomenal, trotzdem machen wir uns bald auf die Abfahrt. Der Tag ist ja schon fortgeschritten. Nochmals werden wir mit schönem Schnee belohnt. Zumindest im oberen Teil, unten wird es dann etwas ruppig, aber immer noch gut fahrbar. Ein letztes Mal gilt es Aufzufellen und bis zur Üsserst Hütte aufzusteigen. Da wir noch genügend Zeit bis zur Postautoabfahrt haben. setzten wir uns endlich mal an die Sonne und vertilgen die restlichen Vorräte. Dadurch und mit Plaudern vergeht die Zeit schnell und ein letztes Mal machen wir uns zur Abfahrt bereit. In jetzt sulzigem Schnee und teilweise auf grasigen Stellen geht es runter bis Käppeliberg, wo wir gerade rechtzeitig für das Postauto kommen. Geschafft, aber glücklich und zufrieden verladen wir Skier und Rucksäcke.
Auf der Heimfahrt lassen wir die zwei Tourentage Revue passieren.
Chrigu hat uns in ein tolles Gebiet entführt, uns dabei aber auch zumindest heute ganz schön gefordert. Die Tour hat so vieles beinhaltet, dass sie zum richtigen Erlebnis wurde und uns wohl einige Zeit in guter Erinnerung bleiben wird. Chrigu, Vielen Dank von allen Teilnehmern und hoffentlich bald wieder einmal, René
Sa 3. Feb. 2024
JO: Skitour Heftihütte
Z Langnou si mer mau wider i Zug igstige. Acho bir Hirsegg, hei mer üses Konditionstraining mit Ski und Skischue uf em Rügge gstartet. Plötzlich isch üs doch no Schnee begägnet. Z Skitourefeeling isch spätestens jetzt ufcho. Bir Hütte hei mer üs ignistet und die erst Suppe verspise. Mir hei usegfunge das s Bouldere i de Skischue doch no aspruchsvoll cha si. Zum Znacht bi wunderschön Sunneuntergang hetz 5P (Petersilie, Pomodorro, Pene, Pana, PGruyére) Cinque Pie gä.
Baud isch über Wüsseschaft und Esoterik philosophiert worde, es paar het das schnäu us der Hütte tribe. Nach ere Rundi A***löcherle isch d Nidle vo Hang gschwunge worde und vor hochbegabte Bäckerin Karin mit Schoggipudding und Mouse agrichtet worde. D Gespräch hei denn schnäu a Niveau verlore („sone huere Pleggerlampe drückt uf d Stimmig“) und baud hei aui friedlich gschlafe. Am nächste Morge heimer d Hütte schön hingerla und Alouf für de Ufstig gno.
D krääks si de no chli witr ufe und ds gmüetleche trüppli het sich scho a d abfahrt gwagt. Die isch mit meh oder weniger Schnee u genauso mit meh oder weniger Eleganz abglofe. Aber ou die Tour het es Ändi und das het iz ou dä Tourebricht gfunge.
Teilnehmende: Sarah, Luca, Noah, Fabio
Leitung: Ädu, Karin
Sa 27. Jan. 2024
Einsteigerskitour (L)
Leitung: Annelies Etter, Samuel Oppliger
Teilnehmende: Rahel, Jasmin, Silvan, Daniel, Rahel, Simon, Ruth, Franziska
Bericht: Jasmin Röthlisberger
Auf der Suche nach gutem Schnee, gondelte am Samstagmorgen eine muntere Truppe zum sonnigen Sunnbüel hinauf. Gut gelaunt und mit angefellten Skiern ging es los. Annelies und Samuel zeigten uns die wichtigsten Tipps und Tricks und wir übten fleissig die Spitzkehre, bevor es mit dem Aufstieg Ernst wurde. Auch die Harscheisen kamen zum Einsatz, was noch einen blutigen Daumen zur Folge hatte. Unseren Patienten medizinisch versorgt, schritten wir dem Tagesziel entgegen: das Under Tatelishore. Offensichtlich hatten auch noch Andere die gleiche Idee gehabt und so wurde es auf dem Gipfel schon fast etwas eng.
Die Aussicht genossen, gegessen und mit flotten Schwüngen wieder dem Tal entgegen. Der Schnee war überraschend gut (für unseren Geschmack), das Wetter strahlend, tolle Leute, alles in allem - eine tolle Tour!
Mi 24. Jan. 2024
Schneeschuhtour
Gruppe 1, Schneeschuh-Tour, 24. Januar 2024
Mit den PW’s fuhren wir vom Treffpunkt in Langnau nach Sörenberg. Der Start war beim Berggasthaus Salwideli. Elf Unternehmungslustige wanderten Richtung Husegg. Der Schnee war top, das Wetter war top ! Auch die beiden „Anfänger“ meisterten die neue Wanderart bravurös. Alle waren begeistert und zufrieden. Im Berggasthaus Salwideli genossen wir nach der „Wanderung“ ein feines Mittagessen.
Vreni Hiltbrunner
Die 2. Gruppe startete nach dem Einstiegskaffee im „Da Luca“ in Langnau punkt 10.oo Uhr zur Wanderung nach Schüpbach. Der Ilfis entlang nach Emmenmatt und zuerst auf er rechten Seite und nach der Brunnmattbrücke auf der linken Seite der Emme weiter nach Schüpbach. Nach dem verdienten Apéro genossen wir das Mittagessen mit Suppe, Salat, Hackbraten, Kartoffelstock, Gemüse und zuletzt ein kleines Dessert. Individuell mit Wandern oder Fahren traten wir die Heimreise an.
Werner Kunz
So 21. Jan. 2024
Skitour "Gut Schnee" (L-M)
Skitour „Gut Schnee“ vom Sonntag den 21.01.2024
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Christine Morger, Ursula Rufer, Lisa Rufer, Katja Scheidegger, René Blum,
Gerhard Schneider, Braulia Emmenegger, Annemarie Ingold, Brigitte Steck
Skitour „Gut Schnee“ stand in der Ausschreibung und Franz hielt Wort!
Und wie…aber alles mal der Reihe nach…
In Finsterwald bei Entlebuch liegt ein kleines Skigebiet und dort treffen wir uns im Restaurant Gfellen zum Welcome Kaffee.
Mit den PW’s geht es weiter bis zum Punkt 1105, Gebiet Under Risch.
Dort werden die Skier angeschnallt und die muntere Runde schlängelt sich im prima Tempo dem Gipfel entgegen. Unser Ziel ist die First auf 1682m.
Während dem Aufstieg kreisen den einten oder andern Teilnehmer die Gedanken durch den Kopf…ja und wo ist wohl der gute Schnee zu finden?!? Nun, wir geniessen schon mal die wohltuende Sonne, die tolle Landschaft in vergnüglicher Gesellschaft.
Auf dem Gipfel angelangt, lässt Franz die Katze aus dem Sack. Wir fahren nördlich ab, in wunderbar unverfahrene Pulverhänge! Da waren doch da und dort diverse Jutzer zu hören! Nach rasch vertilgten, sehr genussvollen Höhenmetern bis Rischigenmatt, schnallen wir die Felle an und steigen wieder hoch auf die Chrüzliegg und Schrottenegg. Für die Nimmersatten nochmals runter und hoch!
Diverse Gräben, Tobel und Wildruhezonen mussten dann doch noch umschifft werden, bevor wir glückstrahlend beim Auto ankommen.
Merci vielmals Franz für deine Organisation und Leitung dieser schönen Tour!
Brigitte
Sa 20. Jan. 2024
JO: Einsteigerskitour Nünalpstock (mit KIBE)
Touräpricht vor Ihstigerskitour am 20. Januar 2024
Standartprogramm: am 10 vor 8i hi mir üs z Langnou am Bahnhof troffä. Melwin, Jönu u Sophie hi sich scho z Bärn mit em Zug ahgfründed u d Egoischtä si mit em Outo uf Sörebärg unger a d'Rothornbahn gfahrä. Nachärä churzwiligä Zugfahrt hi o mir d'Taustation erreicht. Bim Fääli montierä hets glub aui ad Finger gfrohrä. So hi mir nid lang umä zaaget u si e cheer afa lufä. Ds Panoramasträssli het e gueti Aafangsstrecki bote. Dür nä Aafangssprinnt hi mir aui warm gha u z erschtä Abziehpöiseli müesse ihlege. Churz nachdäm hets ä Crash-Kurs "Spitzcheeri" gäh. Mir hi üs aui uf dä glichä paar Quadratmeter zämäpfümlet. Dr verfüegbar Platz mit ärä Hangneigig über 30° isch haut rar. Nachämnä witärä Haubstundä-marsch är Strass entlang u no chli näbä ussä, hi mir üses Zmittag ufämnä schneebedecktä Misthuufä gnossä. Melwin het sis Zuckerloch wider uf 0 brungä.
Guet gstercht u vouär Elan hi mir dr letscht Bitz unger d'Schii gno. Zwüschdrinnä hets no ä Crash-Kurs "LVS" gä. Bim letschtä Ufstig zum Gipfu hi mir dr Crash-Kurs "Spitzcheeri" grad chönnä ahwändä. Bim Blick uf di verschneiti Bärgwäut umnä Gipfuföteli mit staublauem Himmu hi aui fescht gstrahlet.
Dr Powder ungerdä Schii isch supi gsi, Grebli himer aui überwundä, Verletzti hets o keni gäh u z Materiau het o nid glittä. So het üsi Schiitour äs schööns Ändi gno.
Leiter: Anna, Sophie, Jonas
Teilnähmer: Dario, Hannah, Renato, Melwin, Lukas, Luca, Noah, Jonas, Melanie, Salome, Colin
Fr 12. Jan. 2024
Eiskletterkurs (L-M)
Leitung: Martin Kunz
Wenn man trotz strahlender Sonne den ganzen Tag im Schatten verbringt, ist man am Eisklettern.
Rechten Pickel hoch einschlagen, Füsse schrittchenweise nachnehmen, dann mit den Beine aufstehen und den linken Pickel möglichst hoch einschlage. 3 Punkte sind immer am Eis.
Am ersten Tag übten wir an einem kleinen Wasserfall die Klettertechnik und das Bauen von Ständen.
Den zweiten Tag verbrachten wir an einem breiten Wasserfall in Cresta mit einem nicht ganz einfachen Zustieg.
Hier kann man steiler oder weniger steil klettern und so kamen alle auf ihre Kosten.
Kurz nach dem Mittag passierte ein Sturz. Doch dank der tollen Unterstützung der Gruppe kamen die einen wohlbehalten zum Auto und fuhren zur Untersuchung ins Spital, während die anderen noch fertig kletterten. Zum Glück ist nichts weiter passiert, als ein angebrochener Fuss.
So konnte der Sonntag beim klettern im Campsut und beim Chillen in der Sonne vor dem Generoso genossen werden.
Was haben wir gelernt?
- Engere Abstände bei den unteren 3 Eisschrauben
- Gut stehen ist wichtig
- Fersen immer nach unten
- Pickel immer möglichst hoch einschlagen
- Profle ficke - auf Emmentaler Deutsch Zähne putzen
Teilnehmende: Florian, Rahel, Silas, Sophie, Jelena
Mo 8. Jan. 2024
Montags-Skitour Bürglen (M)
Leitung:
Chrigu Stettler und Franz Morger
TeilnehmerInnen:
Gerhard Schneider, René Blum, Brigitte Steck, Annemarie Wälti, Martin Stalder, Salome Siegenthaler, Fabian Renggli, Daniel Wüger, Monika Fischer Straub, Christine Morger, Regula Maurer (Bericht), Christof Müller.
Aufgrund der Lawinensituation und der zu erwartenden, garstigen Bise wurde die Tour kurzfristig vom Gantrischgebiet (Bürglen) in’s Diemtigtal verlegt. Unser Ziel: die Traumlücke!
Wird es heute wirklich ein Traum? Oder hatten gewisse Personen heute wohl eher eine Lücke? Das wollten wir herausfinden….
Nun ja, für gewisse Führungspersonen war es heute Morgen wohl zu früh oder es gab in Thun schon die erste Lücke und so wurde kurzerhand der komplette Tourenrucksack im Zug vergessen. Mit einem kurzen Spurt zurück konnte jedoch das erste grössere Problem behoben und der Puls schon zum ersten Mal erhöht werden. 😊
Ohne Verzögerung und mit viel Vorfreude trafen wir uns alle (Total 12 TeilnehmerInnen und 2 Leiter) im Restaurant Eggli, Grimmialp zum Welcome-Kaffee.
Kurze Zeit später machten wir uns bereit und nahmen die Tour in zwei Gruppen aufgeteilt in Angriff. Die Temperaturen waren weniger kalt als erwartet. Unsere Route führte uns dem breiten Weg entlang durch die frisch verschneite Landschaft. Der erste Teil war flach und so konnten wir noch den einen oder anderen Schwatz halten. Wir gewannen kurzweilig Höhenmeter um Höhenmeter und so ging auch fast die Trinkpause vergessen.
Genau um die Mittagszeit erreichten wir den Gipfel respektive die Lücke die leider in dichten Nebel gehüllt war. Als wir uns gestärkt hatten und schon fast wieder bereit waren um die Abfahrt in Angriff zu nehmen, verzog sich kurz der Nebel und die umliegenden Gipfel waren doch noch in den Umrissen zu erkennen.
Nun starteten wir unsere Abfahrt im frisch gefallenen Pulverschnee. Die Bedingungen waren aufgrund des Nebels und der eingeschränkten Sicht etwas schwierig aber es verlieh der Tour auch eine mystische Atmosphäre. Wir passten unser Tempo den Bedingungen an und so glitten wir durch den Pulverschnee in Richtung Tal. Eine Gruppe hatte noch nicht genug und nahm nochmals ein paar Höhenmeter dazu währen die anderen bereits in Richtung warme Stube im Restaurant Eggli fuhren.
Fazit: Es war eine tolle Skitour mit einer enthusiastischen und gut trainierten Gruppe. Trotz des nebligen Wetters durften wir gemeinsam eine erlebnisreiche und lustige Skitour erleben.
So 7. Jan. 2024
Winterwandern-Skifahren-Wellness im Unterengadin
Sonntag. 7. Januar
Anreise nach Scuol mit der Bahn. Nach der Ankunft Mittagessen (Capuns) im Hotel Bellaval. Anschliessend Bummel zu unsrem Hotel GuardaVal, Zimmerbezug. Zum vom Hotel gesprendeten Apéro begrüsst uns unser Gastgeber René Stoy.
Montag, 8. Januar
Mit dem Postauto nach Tarasp. Von dort wandern wir zum Gasthaus Avrona. Zum gemütlichen Mittagessen gibt’s Gerstensuppe und Häppchen. Nach der Rückkehr ins Hotel führt uns René Stoy durch den ganzen Komplex der Belvedere Hotel Familie und erzählt viel Interesantes über den Betrieb.
Dienstag, 9. Januar
Wanderung vom Hotel nach Sur En. Am Nachmittag trifft man dann die meisten in Bogn Engiadina.
Mittwoch, 10. Januar
Aufstieg vom Hotel her nach Vastur. Lunch im gemütlichen Bergrestaurant. Zurück nach Ftan und von dort mit dem Postauto oder die ganz Tüchtigen nach Scuol.
Donnerstag, 11. Januar
Mit der Seilbahn geht’s auf die Motta Naluns. Von dort Wandern wir über Prui und Ftan zurück nach Scuol. Varianten sind der Sessellisft von Prui nach Ftan und das Postauto von Ftan nach Scuol.
Freitag, 12. Januar
Heimreise.
Walter Lüssi
Sa 9. Dez. 2023
Schneeschuhtour Hohganthütte
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Hans Antener, Werner Badertscher, Beat Blasimann, Andrea Blatter, René Blum, Werner Birri, Verena Gertsch, Annemarie Ingold, Franz Ingold, Christine Morger, Manfred Moser, Hans Reber, Martha Reber, Katja Scheidegger, Irene Spahni
Bericht: Beat Blasimann
Schon eine Woche vor der Hüttentour wurden wir im Flachland mit einer Ladung Neuschnee darauf hingewiesen, die Schneeschuhe “zu salben”. Am Samstagvormittag trafen alle Teilnehmer im Küblisbühl ein, wo noch die Lebens- und Genussmittel für die kommende Tour verteilt wurden. Der Aufstieg zur Hohganthütte konnte auf guter Unterlage und nach gutem Spuren in Angriff genommen werden. Wettermässig zeigte sich nur im obersten Abschnitt leichter Schneefall. Nachdem Hütteneingang und der Weg zum WC freigeschaufelt waren, zog sich jedermann in die langsam warm werdende Hütte zurück, wo bei Apéro und vielen angeregten Gesprächen die Zeit rasch verging.
Durch Franz und Christine Morger wurden wir mit einem grandiosen 4-Gang-Menu bewirtet (siehe Foto). Zu später Stunde krochen alle zufrieden unter die Decken. Das Wetter änderte von Regenschauern zu Schneetreiben mit starken Windböen, was den Gang zum Häuschen unter der Hütte unangenehm machte.
Nach einem ergiebigen Frühstück traten wir den Rückweg an, wobei unterhalb der Schluechthütte noch ein Auffrischungskurs für Lawinenrettung eingeschaltet wurde. Eine insuffiziente Schneeschuh-Fixation konnte mit Kabelbindern und technischem know-how repariert werden, vielen Dank den Helfern! Nach einem Halt im Löwen Schangnau für eine kleine Zwischenverpflegung und letzte gemütliche Gespräche erreichten alle zufrieden wieder ihren Heimathafen.
Ganz herzlichen Dank an Christine und Franz Morger für die vorzügliche Bewirtung und die gelungene Tour.
Mi 6. Dez. 2023
Jahresausklang
Jahresausklang 6. Dezember 2023
Drei Möglichkeiten um an den Zielort Gasthof Sternen Neumühle zu gelangen standen zur Auswahl:
1. Langnau, Kehr, unter Dürsrüti, Bagischwand, Alischbach, Sternen Neumühle.
2. Langnau, der Ilfis und der Emme entlang bis Sternen Neumühle.
3. Mit dem ÖV.
Den Startkaffee mit Gipfeli genossen wir im Restaurant Pöstli Langnau. Gestärkt ging’s los. Werner begleitete die Gruppe über Bagischwand. Vielen Dank. Ich lief mit der 2. Gruppe dem Wasser entlang.
Der Winter mit seiner weissen Pracht hatte anfangs Dezember Einzug gehalten. Es schneite, wie schon lange nicht mehr. Die Welt war leise geworden, wie in Watte gehüllt. Auf den nassen Schneefall folgte eine kalte Nacht und die Schneemasse gefror zu Eis. Aber dank Ernst gab‘s keine Rutschpartien. Er half tatkräftig „Iseli“ zu montieren. Danke Ernst. Das Wetter war nicht strahlend, aber sehr angenehm. Den eisigen Stellen konnten wir ausweichen, und beim auf den Boden schauen entdeckten wir die schönen, farbigen Muster der gefrorenen Herbstblätter. Frohgelaunt kamen wir ans Ziel. Im schönen Sternensaal warteten die anderen Wanderer und Nichtwanderer.
Freundlich begrüsste uns der Wirt. Das Fondue und Raclette waren herrlich. Unser Obmann, Walter Lüssi schaute mit Genugtuung auf das vergangene Jahr zurück und bedankte sich bei allen für das rege Mitmachen und das Organisieren der Wanderungen. Die Musikeinlage aus Werner’s Örgeli und die schönen Bilder der Jahreswanderungen, die auf die Leinwand gezaubert wurden, waren das Tüpfchen auf dem i. Ich bedanke mich herzlich.
Dora Bähler