Sa 15. März 2025
Skitour Schwarenbach (M-S)
Der Wetterbericht war schon mal vielversprechend: Für Samstag empfahl der Wetterfrosch einen Wohnungsputz, für Sonntag die Steuererklärung auszufüllen. Herausgekommen ist es dann zum Glück ganz anders…
Am Samstag war das Motto: Wer wagt, gewinnt. Am Mittag starteten wir zu dritt vom Sunnbühl aus Richtung Underes Tatelishorn. Kaum hatten wir die Senke der Spittelmatte verlassen, zeichnete sich doch tatsächlich die Sonne als heller Fleck durchs Nebelgrau hindurch ab. Wenig später kam der erste Sonnenhut zum Einsatz, und die langen Unterhosen wurden auf ihre Saugleistung hin getestet. Nach kurzer Gipfelrast brachen wir bald wieder zur Abfahrt auf, um die Hänge noch bei guter Sicht geniessen zu können.
Am Sonntag war das Motto dann: Wer sucht, der findet. Wir steuerten die alte Gemmi an. Aus Blindflug wurde auch wieder Sichtflug. Zuoberst war uns sogar etwas Aussicht gegönnt. Nach der Abfahrt mehr oder weniger der Aufstiegsspur entlang, genossen wir im Schwarenbach Kaffee und Kuchen, bevor wir zur Heimreise aufbrachen.
Bilanz: Die Steuererklärung ist immer noch nicht ausgefüllt, dafür der Erinnerungsrucksack mit zwei gelungenen Skitouren ergänzt.
Tourenleiter: Küsu
Teilnehmerinnen: Annemarie und Gaby






Mi 12. März 2025
Winterwanderung Sunnbüel
SAC-Wanderung Konolfingen – Münsingen 12.3.2025
Unzählige Male haben wir den Wetterbericht auf unseren Aps, bei Meteo Schweiz und im Radio konsultiert. Die Berichte wurden immer schlechter und am Montagmorgen entschlossen wir uns, den Trip auf Sunnbuel abzusagen und uns auf die einheimische Variante von Konolfingen nach Münsingen zu konzentrieren.
Nach einigen Nach- und Abmeldungen versammelten sich schlussendlich 24 Wandervögel im Bahnhöfli Konolfingen zu Kaffee und Gipfeli. Gegen 11.00 Uhr machten sich die beiden Gruppen auf den Weg: Die 1. Gruppe via Grünegg, Buchwald, Ballenbühl, Gysenstein, Tägertschi Bahnhof nach Münsingen, die 2. Gruppe via Tonisbach, Ursellen, Tägertschi Bahnhof. Dank gutem Timing trafen sich die beiden Gruppen kurz vor dem Bahnhof Tägertschi, so dass der restlich „Bitz“ gemeinsam absolviert werden konnte.
Kurz vor 13.00 Uhr trafen wir zeitgerecht im Restaurant Ochsen in Münsingen ein, wo uns noch Maria und Christian erwarteten. Gemeinsam wurden wir an einem langen, schön gedeckten Tisch aufs Beste bewirtet. Die sehr nette Wirtefamilie gab sich die grösste Mühe, alle unsere Wünsche zu erfüllen. Es war wirklich super und erst noch sehr günstig.
Um 15.30 Uhr bestiegen wir den Bus Richtung Konolfingen und mit dem Schnellzug erreichten wir rassig Langnau.
Noch ein Wort zum Wetter: Trotz miserablem Wetterbericht konnten wir die ganze Wanderung trockenen Hauptes absolvieren. Es regnete nur während unserem Aufenthalt im Restaurant Ochsen….
Peter Rychener



Sa 8. März 2025
Skitour Galmihornhütte (L)
Teilnehmende: Stefan, Mirjam, Domenica, Simeon, Yvonne, Daniela, Franziska
Tourenleitung: Annelies & Samuel
Tourenbericht: Franziska
Die Tour begann am sonnigen Samstagmorgen in Münster im Wallis, wo der Schnee schon langsam vor unseren Augen schmolz. Doch wir liessen uns nicht abschrecken und bahnten uns unseren Weg quer durch den Wald, wo wir noch den meisten Schnee vermuteten. Die vielen Bäume liessen uns keine Wahl - Spitzkehre um Spitzkehre. Manchmal mussten wir sogar die Skier abschnallen, weil der Schnee einfach verschwunden war! 😉 Kein Schnee – dafür viele Tannennadeln und Waldboden.
Nach diesem intensiven Waldstück kamen wir endlich an den lang ersehnten Schnee und genossen die letzten Meter bis zur Hütte in vollen Zügen. An der Hütte angekommen, entschied ein Teil der Gruppe, dass es für heute genug war. Die Sonne schien, ein erfrischendes Getränk war zur Hand, und die Aussicht war einfach super. Während einige sich also im gemütlichen Sonnenschein entspannten, machten sich die anderen auf, die Umgebung zu erkunden – immer auf der Suche nach dem besten Schnee für die morgige Tour.
Ein köstliches Abendessen rundete den Tag ab, und nach einer spannenden Uno-Flip-Runde, bei der niemand die Kontrolle über seine Karten behielt, machten wir uns für die Nachtruhe bereit.
Der Sonntag startete entspannt – für einige war es schon fast ausschlafen. 😊
Auf geht’s in Richtung Gross Chastelhorn! Die Sonne zeigte sich wieder von ihrer besten Seite und verwöhnte uns mit einem angenehm warmen Klima. Mit der Ausnahme von etwas Wind zwischendurch. Wegen des spärlichen Schnees umkreisten wir das Gross Chastelhorn und stiegen dann über den Nordhang auf. Das letzte Stück der Tour mussten wir ohne Ski bewältigen, aber die Aussicht oben war jede Anstrengung wert – atemberaubend!
Die Abfahrt war eine wahre Freude: abwechslungsreich, spannend und natürlich mit dem Klassiker – dem Wald! Der Wald hatte zwar viele Bäume, aber leider etwas weniger Schnee. Dennoch – wie immer – ein besonderes Erlebnis. Putzmunter, aber auch ein kleines bisschen müde, erreichten wir schließlich Münster und beendeten die Tour mit einem breiten Lächeln.
Es war eine großartige Tour – mit fantastischem Wetter, tollen Leuten und unvergesslichen Erlebnissen. Ein herzliches Dankeschön an alle für diese wunderbare Erfahrung!



Fr 28. Feb. 2025
Spontanskitour (M)
Bei schönstem Wetter macht sich eine Mini-Gruppe hochmotivierter Freitagstourengängerinnen auf den Weg vom Sunnbüel (Kandersteg) via Schwarzgrätli zum Felshore. Für Kuchen im Schwarenbach keine Zeit – der Pulver lockt! Der Schneefall vor zwei Tagen und die kalten Temperaturen kamen gerade recht. Der Aufstieg in unverspurtem Gelände liess erahnen, dass eine grandiose Abfahrt bevorstehen könnte. Wir zogen jedenfalls die ersten Linien in den grossen Hang von Walliswang. Beim Wiederaufstieg zum Felshore schönster unberührter Glitzerschnee. Der Gipfel zeigt uns die Walliser 4000er Arena und Barbara erzählt Geschichten von früheren abenteuerlichen Balmhornabfahrten, Lisa aus ihrer Arbeit als Hüttengehilfin. Die Abfahrt: besser als jeder Kuchen.
Anstatt via Engstliggrat ins emsige Treiben der Engstligenalp zu queren, entschieden wir uns für die einsamere Variante durchs wunderschöne Üschinental.
Danke für die schöne Tour!
Tourenleiterin: Iris Kraaz
Teilnehmende: Lisa Burren, Barbara Mathys






Mi 26. Feb. 2025
Skitourentage Bielerhöhe (M)
Teilnehmer:innen: Gaby, Irene, Franziska, Anita, Brigitte, Franz, Christine
Tourenleiter: Markus
Bergführer: Bruno
Mit € im Gepäck machten wir uns in aller Frühe auf in Richtung Osten. Bielerhöhe im Silvrettagebiet war unsere Destination der diesjährigen Tourentage. Am ersten Tag kam schon richtiges Expeditionsfeeling auf, Eisregen und dichter Nebel begleiteten uns auf dem Weg zum Breitfielerberg 2417m. Anschliessend brachte uns der Tunnelbus zum Madlenerhaus auf der Bielerhöhe.
Am Donnerstag erkundigten wir das Kromertal. An der Saarbrücknerhütte vorbei erklommen wir die Seelücke 2771m. Auf der Schweizerseite in der Seehornscharte war der Schnee noch unverspurt und von feinster Qualität. Auf der Abfahrt durch das Kromertal kamen Glücksgefühle auf.
Am Freitag ging es dann richtig alpin zur Sache. Den Aufstieg zur mittleren Getschnerspitze 2965 bewältigten wir in gutem Trittschnee in Brunos Fussstapfen. Es war für alle ein sehr eindrückliches Gipfelerlebnis.
Am Samstag führte uns Bruno auf die Sonntagsspitze 2881m. Durch das Klostertal peilten wir dieses schöne Tagesziel an. Der Schnee und die Landschaft waren so wie es einem Sonntagsberg gebührt. Unsere Rundtour beendeten wir wieder durch das Kromertal.
Zum Abschluss machten wir eine Tour in Richtung Radkopf. Auch hier fand Bruno noch unverspurte steile Hänge.
Danke Bruno und Küsu für die tollen Tourentage und die kompetente Führung.








Sa 22. Feb. 2025
Skitour Diemtigtal (L-M)
Pulverträume am Bodezehore
Früh morgens versammelten wir uns bei der Schiessanlage Brünnlisau, um die Autokolonne zu verkleinern – bei solch „perfekten“ Bedingungen würden wir sicher nicht allein sein. Am Parkplatz erwartete uns ein Einweiser, ein klares Zeichen für die perfekten Bedingungen, welche uns erwarteten… oder zumindest die perfekte Illusion davon.
11 mutige Skitourengänger:innen, davon sechs Frauen (klar in der Überzahl!), machten sich auf den eisigen, vorgespurten Aufstieg, welcher schon bald den Harscheisen alles abverlangte. In zwei Gruppen ging es in Richtung Gipfel – Samuel führte die (Gipfel)-Hungrigen, Elias folgte mit den Gesprächsfreudigen.
Oben genossen wir das traumhafte Panorama und ein obligatorisches Gipfelfoto – wer würde uns sonst die perfekten Bedingungen abkaufen? Die Abfahrt bot alles: frische Tiefschneehänge und Powder bis zum Kinn… Oder auch: Bruchharsch, Fels und Sulz – eine perfekte Teststrecke für unsere Fahrkünste.
Als krönenden Abschluss der Tour kehrten wir bei einem unscheinbaren Lädeli ein, das sich als wahre Schatzkammer köstlicher Gebäcke entpuppte. Ein würdiges Finale einer großartigen Tour! Danke für die top Tourenleitung!
Leitung: Samuel / Elias
Teilnehmende: Rahel, Daniel, Stefan, Brigitte, Anita, Katja, Marion, Annemarie, Martin
Bericht Marion








Fr 21. Feb. 2025
Skitour Sörenberg Surprise (M-S)
Am Freitagmorgen trafen wir drei Skitourer uns in Langnau und machten uns gemeinsam auf den Weg zum Brienzer Rothorn.
Auf perfekt präparierten Pisten fuhren wir zum Eiseesattel ab. Nach dem Anfellen erklommen wir einen kurzen Aufschwung und montierten schon gleich die Steigeisen. Zu Fuss sind wir über knapp eingeschneite Hänge und liebliche Gräte auf den Arnihaaggen aufgestiegen. Das erste Gipfelziel erreicht, haben wir uns auf die erste Abfahrt vorbereitet.
Die Schneeverhältnisse waren bis zuoberst sehr frühlingshaft. Die schönsten Schwünge gab es in den schon leicht angewärmten Südosthängen.
Mitten in „dem Tal“ auf etwa 1800m angekommen, haben wir uns auf den zweiten Aufstieg vorbereitet. Relativ zügig und steil stiegen wir in der prallen Sonne zum Arnitriste auf.
Nach einem kurzen Snack auf dem Aussichtsgipfel fuhren wir durch grandiose Sulzhänge zum unteren Mittlist Arni ab.
Der dritte Aufstieg durch die Wandelen Mulde sind absolvierten wir im Stillschweigen: Ein steiler Aufstieg in einem verlassenen Tal. Auf der Stellenen angekommen, assen wir etwas verspätet unser Mittagessen.
Rechtzeitig zur Mahlzeit hat die Patrouille Suisse eine ihrer letzten Flug-Shows gezeigt.
Auf der Nordseite der Stellenen mussten wir etwas genauer suchen, um den guten Schnee zu finden. Nach einigen strengen Kurven im leicht gedeckelten Schnee sind wir ab Heiden Boden dem Weg gefolgt.
Wie auf einer richtigen Frühlingstour mussten wir gegen Schluss die Ski ein kurzes Stück über den Wanderweg tragen.








Mi 19. Feb. 2025
Wanderung auf die Blueme, den Vesuv am Thunersee
Wie so oft in letzter Zeit, hiess es auch für unseren Wandertag: unten grau, oben blau. Die Frage war nur, erreichen wir mit unserem Wandervorschlag das «OBEN BLAU» Die Hoffnung war da und der Glaube an die Meteorologen gross. Während dem Startkaffee in der Rehaklinik Heiligenschwendi lockerte sich der Nebel zusehends und machte der Sonne Platz. Beim Start durften wir bereits das verschneite Bergpanorama geniessen. Der Aufstieg Richtung Blume erwies sich winterlicher als erwartet, so dass sich Stöcke und Spikes als sehr hilfreich erwiesen, um Ausrutscher zu vermeiden. Auf der Blume angekommen, bestiegen nahezu alle den Aussichtsturm und genossen den schönen Weitblick rundum. Auf unserer Rundwanderung zurück nach Heiligenschwendi waren Alpenpanorama und Nebelmeer eine Augenweide zum Bestaunen, so dass uns die Zeit davonlief. Als Gruppenleitung hat man auch die Aufgabe, die Zeiten einzuhalten, was nicht immer einfach ist. Der Schlusshang, den wir wegen einer Sperrung des geplanten Weges, nehmen mussten, war für alle eine Herausforderung, weil das Terrain durch die Sonneneinstrahlung rutschig war und zu ein paar Absitzern führte. Ende gut alles gut! Ein weiterer, schöner SAC-Wandertag ging bei einem gemeinsamen Mittagessen zu Ende.
Annemarie Marthaler
Nach dem obligaten Kafi mit Gipfeli haben sich 12 von den 30 Wanderinnen und Wanderer auf den Weg zum Vesuv gemacht. Es hat sich zwar niemand gefragt, was wir wohl bei einem Vulkanausbruch machen würden. Aber keine Angst, er hat nicht gespuckt!
Der Weg war gut begehbar, hie und da noch stark gefroren und zum Teil recht dreckig. Langsam, ganz langsam hat sich der Nebel gelichtet und wir hatten das ganze Alpenpanorama vor Augen. Gleichzeitig konnten wir das Nebelmeer unter uns bewundern. Auf dem Vesuv haben wir die Aussicht genossen und uns mit einer gut gelaunten Wanderin aus La Neuveville unterhalten!
Es macht grosse Freude, mit so vielen zufriedenen und dankbaren Kolleginnen und Kollegen unterwegs zu sein.
Monika Schwander



So 9. Feb. 2025
Skitour
Skitour – Gut Schnee 9. Februar 2025
Wir fanden uns alle auf Anhieb im Zug nach Schüpfheim. Von dort stiegen wir in das Postauto Richtung Flüheli Hirsegg um. Nach einem kurzen Marsch mit den Tourenskis auf dem Buckel, fanden wir sofort gut Schnee, um unsere Skitour zu starten. Auf der gut präparierten Piste von den vielen Tourengängern und Schneeschuhläufern in den Wochen davor, marschierten wir bergwärts bis zum Schlund, wo wir uns bei einer kleinen Pause stärkten mit einem Znüni aus dem Rucksack. Weiter ging es, immer die Schrattenfluh anpeilend. Das Zmittag gönnten wir uns bei herrlicher Aussicht und strahlend blauen Himmel auf einer kleinen Frühlingswiese. Von dort war es nicht mehr weit bis auf das Türstehäuptli. Nach dem letzten Steilhang und ein paar obligaten Spitzkehren, erreichten wir erfolgreich den Gipfel. Die Abfahrt genossen wir bei gut Schnee. Es waren sogar 1 bis 2 schattige Pulverschnee Schwünge dabei. Vielen Dank an Franz und Markus für die super Tour bei unerwartet strahlendem Sonnenschein!
Dabei waren : Annemarie, Christine, Christof, Daniela, Erika, Käthi, Lisa, Ursula, Yvonne




So 9. Feb. 2025
Skitourentage Sertig (M-S)
Skitourenberichte Skitourentage Sertig 09. bis 13. 02.2025
Tag 1 Anreise und eine erste Tour aufs Gfrorehorn
Judihui, die Skitourentage des SAC Emmental stehen vor der Tür.
Wir trafen uns alle am Bahnhof Bern, wo die Vorfreude der Teilnehmer bereits spürbar war. Die Organisation war wieder einmal top, inklusive die Sitzplatzreservierung für die gemütliche Bahn-und Postautofahrt ins Sertigtal Davos. Nach der Ankunft im Sertigtal wurden wir von einem herrlichen Arvenduft empfangen. Nach einer kurzen Zwischenverpflegung starteten wir zur Angewöhnungstour zum Gfrorehorn, das mit 2746 Metern Höhe auf uns wartete. Der Aufstieg bei frühlingshaften Temperaturen brachte uns schon etwas ins Schwitzen, doch die Anstrengung wurde auf dem Gipfel mit einem wunderbaren Ausblick ins Sertigtal belohnt. Bei der Abfahrt zurück zum Walserhuus erwartete uns ganz passabler Schnee. Nach dem Zimmerbezug ließen wir den ersten Tag in geselliger Runde ausklingen, begleitet von einem feinen Apéro und einem köstlichen Nachtessen.
Ein herzliches Dankeschön an Markus und Tinu für die super Organisation dieser tollen Tourentage.
Fränzi
Tag 2 Tällihorn und Abfahrt ins Dischmatal
An unserem zweiten Skitourentag am 10.2.25 ist nicht nur das Datum «ds Zäni». Das reichhaltige Frühstücksbuffet bildet bereits einen ersten Höhepunkt. Gut genährt starten wir kurz vor neun bei strahlendem Sonnenschein Richtung Tällihora. Zunächst geht es durch den Arbewald über allerlei Wurzelwerk. Der Pulverschnee im anschliessenden Gaschurnertälli überrascht dann (zumindest die Autorin) umso mehr.
Mit Tinus gleichmäßigem ruhigem Schritt gleicht der Aufstieg in den glitzernden Schneekristallen zur Tällifurgga einer Meditation. Vor uns strebt einzig der SAC Huttwil dasselbe Ziel an. Ein Hinweis vielleicht, dass die Emmentaler ein besonderes Gespür für guten Schnee haben.
Von der Furgga führt unser Weg östlich unterhalb des Grates zum Gipfel des Tällihora, der von den Huttwilern bereits belebt wird.
Wir geniessen den Lunch mit dem wunderbaren Ausblick ins Dischmatal. Trudis aussortierte Sonnenblumenkerne finden wahrscheinlich die Bergdolen nach unserer Abfahrt auch «ds Zäni». Das angekündigte Sturmtief «Christian» zeigte sich nämlich den ganzen Tag recht charmant und dürfte die Kerne nicht fortgetragen haben.
Nach der Pause queren wir unterhalb des Grates Richtung Südost. Tinu führt uns zu einem unberührten Abfahrtshang. Dieser verdient ebenfalls die Höchstpunktzahl 10. Ein kurzer Zwischenaufstieg ermöglicht uns einen weiteren Pulverhang. Die Spur gegen das Tal wird immer enger und gleicht am Schluss einer Talabfahrt in einem Skigebiet.
Bevor uns im Dischmatal bei der Haltestelle Teufi der Bus mitnimmt, reicht es noch für einen kurzen Umtrunk im gleichnamigen Restaurant. Auch hier sitzen sie bereits, die Huttwiler. Auch sie scheinen mit ihrem Tag sehr zufrieden zu sein. Ein herzliches Merci für diesen Tag.
Gabi
Tag 3 Dukantal Dukanfurgga, Fanezfurgga und Abfahrt nach Monstein
Wie wir uns schon daran gewönnt hatten, sassen wir punktgenau um 7.30 Uhr bei unserem reichhaltigen Morgenessen im Hotel Walserhuus. Der Blick aus dem Fenster war vielversprechend, der Himmel war blau und wolkenlos.
Um 9.00 Uhr starteten wir vor dem Hotel Richtung Dukantal, vorbei an den Sertig Eisfällen Fränzi entdeckte schon die ersten Birkhühner, die in dieser einsamen, kargen Gegend leben. Weiter ging es gemächlich im Tal unter den mächtigen Berggipfeln durch. Als kleine Herausforderung stellte sich der Dukanbach, der nicht eingeschneit war, wir überquerten ihn und machten kurz vor dem Aufstieg eine kleine Pause.
Die Stimmung war gut und ausgelassen. Unterhalb vom Dukan Gletscher P 2711 machten wir Pause, von dort konnten wir schon die Fanezfurgga sehen, alle überlegten sich schon, wie wir dorthin kämen, denn es war ziemlich abgeblasen und es lag ein Graben dazwischen. Als es weiter ging, hatte Tinu schon die perfekte Lösung: die erste Abfahrt im Powder!!! Der Aufstieg zur Fanezfurgga war einfach und kurz, Tinu machte deshalb den Vorschlag, noch ein wenig aufzusteigen bis unter das Chrachehore. Die Abfahrt bis auf die Furgga war ein Genuss.
Nach einer weiteren Pause ging es Richtung Monstein es war eine herrliche Abfahrt. Plötzlich blieb Markus im Schnee stecken, er machte den Schluss und wir waren alle schon etwas weiter unten und aus der Ferne schauten wir zu, wie Markus sich befreite. Glück im Unglück: nur die Hose hatte einen grossen Schranz im Schritt, was alle zum Lachen brachte. Nach einer weiteren Abfahrtsetappe stand plötzlich eine kranke Gams vor uns, die Tinu später gemeldet hat. In Monstein ging es wieder zurück nach Sertig und Markus machte noch einen kleinen Abstecher in ein Sportgeschäft, zurück kam er mit einer sehr edlen Hose. Der Abend genossen wir bei einem gemütlichen Abendessen.
Nina und Gerhard
Tag 4 Einblick in die Gedankenwelt einer leitenden, verantwortlichen Person.
Ich möchte die Gelegenheit nützen und mal nicht über die sichtbaren Erlebnisse schreiben, sondern über die unsichtbare Gedankenwelt in der sich leitende, verantwortliche Personen oft befinden.
Denke ich an «Tourentage mit dem SAC Emmental und Markus Thommen als Organisator» löst das in mir ein positives, entspanntes, vorfreudiges Gefühl aus. Es ist nicht so, dass es für diese Tage keine «Unbekannten und Unsicherheiten» gibt, mit den Launen von Wetter und Verhältnissen dürfen, oder müssen auch wir mitspielen und auch innerhalb der Gruppe gibt es klare technische wie auch konditionelle Unterschiede.
Das entspannte Gefühl hat also einen anderen Grund: Küsu und ich teilen die selben Ideen und Vorstellungen, was uns für diese Tourentage wichtig ist. Gerade auch die Ansicht, dass nicht um jeden Preis und Aufwand das Programm optimiert und geändert werden muss, wie es heutzutage oft üblich ist, entspricht meinen Vorstellungen für diese Tage und bringt viel Berg und Ruhe mit sich. Wir gestalten die Tage mit den Möglichkeiten, die mit einem vernünftigen Aufwand erreichbar sind.
Und so tauschten Küsu und ich uns vor den Tourentagen auch nur wenig aus. Darüber Nachdenken tue ich jedoch schon:
Der Winter startete im Westen bis in tiefe Lagen schneereich und mit diesem Wintergedanken reisen sicher viele Teilnehmer ins Bündnerland. Ganz anders jedoch sieht die Situation im Sertig aus. Der wenige Altschnee wurde erst kürzlich durch den letzte Schneefall überdeckt und lies die Berge winterlich erscheinen. Nun war es jedoch bereits wieder 10 Tage schön, das heisst, auch mehrere Spuren.
Zusammengefasst: Durch den wenigen Schnee, das Altschneeproblem und die Spuren nahmen die vielen Tourenmöglichkeiten markant ab. Zudem stand ein Wetterwechsel an, der jedoch im Osten kein/zu wenig Schnee voraussagte aber bedeckten Himmel und wahrscheinlich nicht so gute Sicht, zudem stürmischen Föhn am Tag vor unserer Anreise. Mir wäre eigentlich lieber ein schlechter Tag mit Schneefall….
Ist eine Durchführung in dieser Form überhaupt sinnvoll, oder braucht es Anpassungen? Ich setzte mich also nochmals hin, studierte auf der Karte die verbleibenden Möglichkeiten sowie das Wetter und klärte Verhältnisse vor Ort ab.
Für die 5 Tourentage finde ich 4 Touren, wo ich vermute, dass wir genug Schnee haben und durch nordseitige Abfahrten eine Chance auf «gute» Verhältnisse. Bleibt eine Tour ungewiss.
Das starke Hoch über Russland blockiert die Wetterlage über den Alpen, im Osten leider kein Schnee, jedoch mehrheitlich bewölkt, dafür windstill und angenehme Temperaturen. Das Sertig liegt nahe am Engadin und diese Prognose ist besser.
Ich kombinierte Wetter, Verhältnisse, Möglichkeiten, Gruppe und Unterkunft und lies alles wie geplant weiterlaufen. Von diesem Gedankenspiel in meinem Kopf merkte nur meine Partnerin etwas.
Heute Mittwoch bin ich dran mit Tourenbericht schreiben.
Wir hatten bereits 3 Skitouren hinter uns und die Erkenntnisse daraus lassen den heutigen Tag entspannt angehen. Ich konnte nun gut abschätzen, wo die Verhältnisse wie waren und auch die Gruppendynamik war ebenfalls bekannt und abschätzbar. Das Wetter war wider Erwarten sonnig, jedoch unsicher. Für diese Tour brauchte ich neben den üblichen Beobachtungen zu machen und Entscheidungen zu treffen keinen speziellen Fokus auf einen bestimmten Moment oder Schlüsselstelle.
Während den Touren switche ich in Gedanklich immer zwischen verschiedenen Welten. Für mich gibt’s die Freien Gedanken und die Bewussten Gedanken.
Hier ein Erklärungsversuch:
Freie Gedanken haben bei mir freien Lauf, «es denkt» wie z.B. durch die Natur laufen und staunen, oder gedanklich irgendwo ganz anders sein ohne zu merken, dass ich am Laufen bin (flow). Auch wenn ich während dem Aufstieg mit jemandem rede, sind das oft freie Gedanken.
Ganz anders die Bewussten Gedanken: «es denkt nicht», sondern «ich denke aktiv». Über diese Gedanken habe ich auch Einfluss auf meine Aufgabe als verantwortliche, leitende Person.
Hier gibt’s für mich 3 Unterteilungen:
1. Denken für den Moment, oftmals um einen anstehenden Entscheid zu fällen.
2. Gedanken für den Verlauf des Tages. Ich versuche zu erkennen, welche verschiedenen Situationen, Verläufe etc. der Tag bieten könnte. Somit bin ich auch vorbereitet, falls nicht alles nach Plan läuft.
3. Gedanken für die Folgetage. Gelegenheiten nutzen, wichtige Infos, Gedanken für weitere Touren zu sammeln etc.
Vielleicht scheinen leitende, verantwortliche Personen manchmal etwas «abwesend» zu sein, oder nehmen nicht richtig an Gesprächen der Gruppe teil. Das kann sehr schnell komisch oder unhöflich wirken, hat jedoch oft nicht mit deren Charakter zu tun, sondern mit diesem Gedankenspiel.
Die Mischung in diesem Gedankenspiel finde ich entscheidend für einen gelungenen Tag; auch für meinen gelungenen Tag.
Und die grosse Frage ist: was und wieviel spreche ich von meinen Gedanken laut aus? Schlussendlich sollen die Teilnehmer sich ja geführt, informiert, miteinbezogen, unterhalten etc. fühlen, jedoch nicht überfordert, zu stark teilverantwortlich, verunsichert, nicht beachtet etc.
Dieses Gedankenspiel löst in mir eine grosse Zufriedenheit aus, ganz selten jedoch auch, dass ich mich trotz vielen Menschen umgeben «irgendwie alleine fühle».
Zurück zum Mittwoch.
Beim Aufstieg hatte ich natürlich auch freie Gedanken und Gespräche z.B. ob eine bestimmte Hütte den Jägern, Militär oder Hirten gehörte. Wohin ich jedoch immer wieder switchte, waren zu den «Gedanken für den Folgetag». Für die letzte Tour hatte ich die Wahl zwischen der nordseitigen, wahrscheinlich pulvrigen jedoch schlecht eingeschneiten Bergüner Furgga oder den bruchharstigen gut eingeschneiten Westhängen Richtung Tällihorn. Auf den ersten Blick beides unattraktiv…
Doch genau jetzt hatte ich beste Sicht auf die Bergüner Furgga. Die Aufstiegshänge, die vor uns lagen, hatten zudem ähnliche Exposition und Neigung wie die bruchharstigen Westhänge am Tällihorn. Ideal also um entspannt über einen Entscheid für den Folgetag nachzudenken. Eine sinnvolle Linie an der Bergüner Furgga konnte ich auch mit dem Fernglas nicht erkennen, es sah steinig aus. Eine der Sonne leicht abgewandte Linie an den Westhängen des Tällihorn schien mir nach einem Blick auf die Karte deshalb die bessere Variante. Für den letzten Tag wollte ich bei diesen evt. teilweise harstigen Verhältnissen den Schwerpunkt nicht nur auf die Tour legen und so dachte ich daran, eine kleine, möglichst chaotische Lawinenübung mit einzubauen…
Langsam schiebt sich die Schichtbewölkung näher. Meine Gedanken waren nun beim «Verlauf des Tages». Schlechtere Sicht für die bevorstehende kurze Abfahrt? Sollte kein Problem sein, es ist ja vermutlich gut eingeschneit und die Teilnehmer sehen meine Spur als schwachen Kontrast. Auf der Abfahrt sah ich zwar die umliegenden Berge, die Sicht vor mir in den Schnee war jedoch blind. Meine Gedanken waren voll «im Moment». Mulden und Löcher waren für mich nicht sichtbar. Laut Karte waren unten 3 Bachläufe die zusammenflossen, dementsprechend vorsichtig wählte ich mein eigenes Fahrverhalten.
In der Ebene angekommen war die Gruppe noch motiviert, Zeitplan gut, die Sicht sowieso schon schlecht und meine Gedanken waren beim «Verlauf des Tages». Ein kurzer Aufstieg zum Hüreli mit mehreren Abfahrtsvarianten schien passend. Für die ideale Abfahrt müsste sich die Sicht jedoch noch bessern. Das kann aber ja noch werden. Nach der Pause beim Kreuz kam die Sonne tatsächlich kurz raus und die Abfahrt ins Dischma war dementsprechend überraschend gut. Auf der Fahrt mit dem Poschi zurück ins Sertig setzte ich mich auf die linke Seite. Kurz vor dem Hotel bestätigte mir ein Blick hinauf in die sonnenbeschienenen Westhänge vom Tällihorn ein gutes Gefühl für die morgige Tour.
Ich bin überrascht wie schwierig es war meine Gedanken aufs Papier zu bringen. Vielleicht bin ich deshalb auch Bergführer geworden und nicht Schriftsteller.
Tinu, Bergführer und doch ein wenig Schriftsteller
Tag 5 Abschlusstour Tällihorn Spezial und Heimreise
Auch zum Abschluss unserer Skitourentage war der Fokus von Tinu auf der Suche nach gutem (Pulver-) Schnee und Fahrspass. Aus diesem Grund wendeten wir uns ein zweites mal dem Tällihorn zu und stiegen zur westlichen Gratschulter unterhalb des Gipfels. Wie am Vorabend geplant und ausgedacht, fanden wir auch die versprochen Pulverlinien auf den sonnenabgekehrten Mulden in nordwestlicher Richtung. Um zurück zum Ausganspunkt zu gelangen, fellten wir nochmals an und machten an der Sonne eine gemütliche Pause. Diese wurde aber durch einen grossen Lawinenabgang in unmittelbarer Nähe mit vier verschütteten Personen abrupt unterbrochen. Ein verwirrter Tourengänger torkelte auf uns zu und suchte verzweifelt Hilfe. Nun wurde unserer Gruppe am letzten Tag noch auf Ihre Notfall-Tauglichkeit und LVS-Kompetenz geprüft. Zum Glück war der verwirrte Tourengänger unser Tourenleiter Markus, der für uns eine Lawinenunfallsituation simulierte. Nachdem alle LVS geortet wurden – setzten wir unsere Tour fort und stiegen nochmals zum Grat des Tällihorns auf. Dort wartete auf uns noch ein recht steiler Hang mit perfektem Sulz und anschliessend eine rauschende Abfahrt zurück zum Hotel Walserhuus.
Die Tourentage liessen wir noch bei Kaffee und einem feinen Stück Kuchen in gemütlicher Runde ausklingen, bevor wir die lange Heimreise mit Bus und Zug ins Bernbiet unter die Räder nahmen. Einen herzlichen Dank an Martin Reber für die wie immer sehr umsichtige und stimmige Führung und an Markus Thommen für die perfekte Organisation der Genusstourentage. Wir freuen uns schon auf die Ausgabe 2026!
Chrigu Stettler





Do 6. Feb. 2025
Schneeschuhtour Haglere (L)
Leitung: Karin Stadelmann und Simon Brechbühler mit Rettungshund Nanoq
Teilnehmer: Ingrid, Martha, Renate und Ursula (Bericht)
Die Wetterprognosen waren nicht optimal. Eine im Verlauf des Tages immer höher ansteigende Nebelgrenze und nur inneralpin Sonnenschein war angekündigt. Auf der Fahrt mit dem Postauto nach Sörenberg sahen wir bereits die Sonne, die uns dann fast auf der ganzen Tour begleitete. Im Restaurant Bäckerstube Sörenberg stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli. Der erste Teil der Tour führte uns über grüne Matten und schneefreie Wanderwege, stetig bergauf Richtung Mittlistgfäl. Etwas unterhalb der Alp hatte es genug Schnee, um die Schneeschuhe anzuschnallen. Bei der Alp gab es die erste Verschnaufpause und etwas zu trinken und zu essen bei wundervollem Panorama über dem Nebelmeer. Nun ging es richtig stotzig hinauf zum Täälebode, von dort weiter sanft ansteigend zum Gipfel der Haglere 1948m. Was für eine Aussicht, einfach nur wunderbar. Auch die Bise trafen wir auf dem Gipfel, doch wir hatten alle genug zum Anziehen dabei. Nach einer Stärkung und Fotoshooting, ging es auf dem gleichen Weg zurück Richtung Täälebode. Von dort via Gitziloch hinab nach Flühli, wo wir wieder im Nebel landeten. Die Wanderung durch den schönen Wald und die tief verschneite Landschaft war einfach ein Genuss. In Flühli machten wir noch einen Kaffeehalt im wunderschönen Kurhaus.
Herzlichen Dank an Karin und Simon für die kompetente Führung und allen die dabei waren für den wundervollen Tag.






So 2. Feb. 2025
Skitour Honiese (M)
Skitour auf den Honiese 2.2.25
Kurz nach 8 Uhr Ankunft bei der Sagi, wo parkieren grad noch so möglich war.
Ein wunderbarer Tag kündigt sich an und gut gelaunt fellt die Gruppe dem Chirel entgegen.
Von da geht es in wunderbarem Schnee auf guter Spur aufwärts. Pause bei der Alphütte mit Aussicht auf den leider etwas abgeblasenen Gipfel. Aber eben auch auf wunderbare Hänge, die Vorfreude aufkommen lassen.
Kurz nach 12 Uhr erreichen wir das Gipfelkreuz. Da oben weht ein zügiger Wind, was uns die Mittagspause im Windschatten machen lässt.
Die Abfahrt ist zuoberst etwas verhalten, Steine schauen aus dem Schnee, doch der Rest lässt alle Herzen höher schlagen. Sogar die Waldschneisen sind wunderbar zu fahren.
Auf dem Waldsträsschen geht es rassig dem Parkplatz entgegen. Ein kurzer Abstecher mit den Autos nach Diemtigen ins gemütliche Restaurant Schönbühl krönt den grandiosen Tag.
Herzlichen Dank an Barbara Mathys für die wunderbare Tour und das angepasste Tempo (für mich)
Bericht: Beatrice Stebler
TN: Tanja, Regula, Andre, Martin, Beatrice
TL Barbara


Sa 1. Feb. 2025
JO: Skitour BEO, wo der beste Schnee liegt
Z'Signou het das Ganze si luf gno, bzw. am Resu si Spurt. Glücklech, dases dert aui hi ufe Zug gschafft, wo hi müesse. Z Chonufinge himr d Nora ufgläsä u speter z Schwenden dr David. Mitem Rebi simr i chrache hingere blochet u hinis parat gmacht für üses Tüürli. Bim Ufstig hi mir äs Totemüggerli ahtroffe, wo sech über di stozegi Spur het bechlagt, u het gfragt öb mir ihm chönne häufe z Blindeli ufd Galmschibe ueche z bringe. Da het du z'Rebi anerbote das si i üsere flotte Spur dörfe lufe. U so simr meh oder minger brucht bim Schiidepo ahcho. Z Blindeli u z Totemüggerli himr us de Uge verlore u sithär nieme äs Brindeli gseh. Aber mä siht sit denn ziberli äs Totemüggerli meh ar Galmschibe ume.
Item. Nachere sterchig u nid auzu längä Pouse himr z gliche gmacht wi bim ueche ga, eifach weniger sträng.
Wo mir hi gmerkt, dasmr ä Stung z früech für z Poschi si, simr ad Grimmiaup ga ihchere u hi der Kita u Benschi ahtroffe.
Mit dem itze no lüschtigere Grüppeli himr üs itze zrugg ufe Wäg ids Ämmitau gmacht.
Leiter: Rebi & Resu
Teilnähmendi: Nora, David u Salome
Special guests: Kita u Benschi





Mi 29. Jan. 2025
Winterwandern am Niederhorn
Wanderleiter: Walter Lüssi
22 Teilnehmer
Es ist schon mit einem gewissen Risiko verbunden, einige Wochen im Voraus eine Winterwanderung am Niederhorn zu planen. Wie wird das Wetter sein, wie der Schnee– und Wegzustand. Nun, Glück muss man haben. Der Wetterbericht zeigt schon Tage vorher, dass an unserem Mittwoch im Raum Beatenberg die Sonne scheinen wird. Dass dann aber ein wunderprächtiger Tag aufzieht und der neue Schnee beste Wegverhältnisse hervorbringt, ist natürlich genial. Bei bester Laune erreichen wir den Gipfel des Niederhorn, wo wir uns im Bergrestaurant bei Kaffee und Gipfeli stärken. Dann geht’s los. Die einen nehmen den Winterweg direkt von dort hinunter zum Berggasthaus Riedboden unter die Füsse und die anderen kürzen leicht ab, indem sie mit der Gondelbahn zurück zur Mittelstation fahren und von dort Richtung Ziel gehen. Unterwegs erfreuen wir uns an den schönen Bildern mit den mit weissem Zuckerguss dekorierten Tannen. Das Mittagessen im Riedboden ist in jeder Beziehung perfekt. Der Service klappt ausgezeichnet und die Küche liefert ein ansprechendes Menü. Anschliessend marschieren wir noch die restliche Strecke hinunter zur Bergstation der Drahtseilbahn und dann geht’s wieder zurück nach Hause ins Emmental.
Walter



Sa 25. Jan. 2025
Einsteigerskitour (L)
Leitung: Annelies Etter, Samuel Oppliger
Teilnehmende: Ursina, Sereina, Stefan, Christof, Mirjam, Daniela, Kim, Ursula
Bericht: Stefan
Es war wie verhext: Nach einer lang andauernden Kälteperiode, die den Schnee im Alpenraum gut konservierte, schlug das Wetter einige Tage vor der geplanten Einsteigertour um. Eine Warmfront brach herein und die höheren Temperaturen und der Regen reduzierten die Schneedecke drastisch. Als wir am Samstagmorgen, 25. Januar 2025 Richtung Diemtigtal fuhren und feststellten, dass nur noch in hohen Lagen Schnee liegt, fragte ich mich, wo denn um Himmels Willen Annelies und Samuel für uns noch ein Fleckchen Schnee finden würden. Gepackt mit dieser Neugier, voller Tatendrang, hoher Motivation und viel Vorfreude trafen sich die beiden Tourenleiter Annelies und Samuel mit den Teilnehmenden Mirjam, Kim, Daniela, Ursula, Sereina, Ursina, Christoph und dem Schreibenden am Bahnhof Oey-Diemtigen zu einer sehr christlichen Zeit. Wir verteilten uns auf 3 Autos und fuhren weiter ins Tal bis in den Meniggrund. Und tatsächlich war es dort zumindest an den nördlichen Hängen noch weiss. Viel Schnee, war es ja nicht, aber es war wohl das Beste, was unsere beiden Tourenleiter für uns herzaubern konnten. Schnell machten wir uns parat und nahmen die Steigung Richtung Meniggrad in Angriff. Die Route führte uns teilweise auf der Alpstrasse, jedoch mehrheitlich über mehr oder weniger schneebedeckte Wiesen vorbei an einigen Baumgruppen bis zur Alphütte Vordermenige. Unterwegs gaben uns die beiden Tourenleiter hervorragende Tipps zur Aufstiegstechnik und wir übten die Spitzkehren, bis wir alle Experten auf diesem Gebiet wurden – zumindest bei den gegebenen Gelände- und Schneeverhältnissen. Bei der besagten Alphütte gab es sowohl eine wohlverdiente Pause wie auch eine Einführung in die Funktionsweise und das Handling der LVS. Bei einer Suchübung im Gelände konnten wir anschliessend die gelernte Theorie sogleich in der Praxis umsetzen. Anschliessend nahmen wir noch die letzten 50 Höhenmeter in Angriff und nach kurzer Zeit hatten wir den angestrebten «Minigipfel» und das sportliche Ziel unserer Tour erreicht. Alle Gesichter strahlten und freuten sich über den erreichen Erfolg – schliesslich war es für einige ihre erste Skitour. Nachdem die obligaten Gipfelfotos alle im Kasten und die Felle in den Rucksäcken verstaut waren, zogen wir unsere ersten Schwünge zwischen den herausragenden Grasbüscheln über die dünne Schneedecke. Entlang der Aufstiegsroute ging es gemütlich talwärts, wobei die gegebenen Schneeverhältnisse die Abfahrt teilweise zu einer technischen Herausforderung werden liessen. Schlussendlich kamen wir alle zusammen gesund und glücklich wieder beim Ausgangspunkt an. Bereichert mit einer ersten oder zusätzlichen Skitourenerfahrung sind wir nun alle für viele weitere schöne Skitouren und tolle Erlebnisse bereit und motiviert.
Ein herzliches Dankeschön an Annelies und Samuel für die wunderbare Tour, die vielen spannenden Informationen sowie die zahlreichen praktischen Tipps und Tricks! Wir freuen uns alle auf das nächste Mal!








Fr 24. Jan. 2025
Schneeschuhtour Stand (M)
Schneeschuhtour Stand
Annemarie, Franz, Werner, Ursula, Catherine, Manfred, Martha, Verena (Tourenbericht), Sandra (Leitung)
Pünktlich um 8 Uhr trafen sich die neun Schneeschuh-Begeisterten am Bahnhof in Langnau. Rasch war das Gepäck verstaut und los ging die Fahrt Richtung Diemtigtal. Noch ein kurzer Zwischenhalt in Zwischenflüh und weiter ging es bis in den Menniggrund.
Es folgte die zweit-schwierigste Phase der Tour (mehr dazu am Schluss des Berichts), nämlich der komplett vereiste Parkplatz. Nachdem wir diese heikle Passage sturzfrei gemeistert hatten, ging es auf einer zwar dünnen, aber doch kompakten Schneedecke bergauf. Nach einer ersten kurzen Teepause – nein, es ging dort keine Brille verloren – stiegen wir weiter in gäbigem Tempo bergauf. Je höher wir gelangten, desto stärker wurde der Wind, so kam die Alphütte Alp Seeberg mehr als gelegen und wir konnten windgeschützt und an der Sonne unsern Lunch geniessen.
Noch ein kurzer Aufstieg und wir erreichten unseren «Gipfel» und konnten die prächtige Aussicht geniessen.
Bei besten Schneeverhältnissen war dann auch der Abstieg ein Genuss, abermals konnten wir im Schutz einer Alphütte eine letzte Pause geniessen.
Zurück auf dem Parkplatz folgte die schwierigste Phase der Tour, der Platz war nun endgültig zur Natureisbahn mutiert – aber auch diese Schwierigkeit meisterten wir bravourös!
So stand einem Zwischenstopp im Restaurant Riedli nichts mehr im Wege. Und ja, die Brille kam auch wieder zum Vorschein!
Zurück am Bahnhof Langnau verabschiedeten wir uns nach einem wunderschönen Schneeschuhtag – Herzlichen Dank Sandra, für diese tolle Tour!
Tourenbericht der Wanderleiterin: https://www.wanderfieber.ch/newstourenberichte








So 12. Jan. 2025
Winterwandertage in Sedrun
Tourenbericht Winterwandern Sedrun 2025
Anreise, Sonntag, 12.1.25:
Mit dem ÖV reisten wir am Sonntagmorgen früh ab Langnau nach Sedrun.
Die Fahrt durch die Schöllenen nach Andermatt war sehr eindrücklich. In Andermatt durften wir wegen einer halbstündigen Verspätung gemütlich ein Kaffee geniessen. Danach ging es bei viel Sonne und Schnee weiter über den Oberalppass nach Sedrun.
Nach dem Imbiss im Hotel La Cruna wanderten wir an der Sonne nach Rueras und genossen trotz eisiger Kälte die herrlich verschneite Landschaft und freuten uns über das Quitschen der Schuhe im kalten Schnee.
Montag, 13.1.25 – Sedrun - Disentis
Heute stand der Klassiker von Sedrun nach Disentis auf dem Programm. Kurz nach dem Start überquerten wir den Eisenbahn-Viadukt bei Bugnei und wanderten danach weiter der Eisenbahnstrecke entlang Richtung Disentis und genossen dabei das kalte, aber sonnige Wetter, die herrliche Aussicht und den perfekt präparierten Winterwanderweg. In der Ustria «Cresta» in Segnas genossen wir zuerst ein Apéro auf der sonnigen Terrasse und nach dem Mittagessen ging es weiter Richtung Disentis. Die eine Gruppe reiste ab Acla da Fontauna retour nach Sedrun und die andere Gruppe besichtigte noch die neue, längste Hängebrücke im Kanton Graubünden zum Weiler Mumpé Medel und weiter bis nach Disentis.
Dienstag, 14.1.25 – Tschamut -Milez – Dieni/Rueras
Dank des schönen Wetters und der geringen Aufstiegshöhe entschieden sich alle TeilnehmerInnen an der heutigen Wanderung von Tschamut-Selva ins Skigebiet Milez teilzunehmen und niemand bereute diesen Entscheid.
Entlang eines wiederum gut präparierten Winterwanderweges konnten wir erneut die verschneite Landschaft am Oberalppass geniessen und gelangten nach ein paar Kehren durch den Jungwald ins Skigebiet Milez. Nach dem Mittagessen ging es in 3 Gruppen weiter. Eine kleine Gruppe nahm den Sessellift nach Dieni, die zweite und dritte Gruppe wanderte bzw. schlittelte auf teils abenteuerliche Weise nach Rueras bzw. Dieni und die Unermüdlichen nahmen auch noch das letzte Stück bis nach Sedrun unter die Füsse.
Mittwoch, 15.1.25 – Talrunde Sedrun mit NEAT-Weg
Etwas ungewohnt war es am Mittwochmorgen leicht bewölkt. Wir entschieden uns für die Talrunde in Sedrun mit dem NEAT-Weg und wanderten durch den verschneiten Wald bis zum Camping Viva und gönnten uns dort eine kleine Rast. Wieder bei schönem Wetter kehrten wir nach kurzem Aufstieg nach Sedrun zurück. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Ustria Valtgeva teilte sich die Gruppe auf. Einige machten noch die Sonnenrunde im Valtgeva und eine kleine, nimmer satt werdende Gruppe stieg noch eine Weile hoch in Richtung Aussichtspunkt Cungieri.
Heimreise, 16.1.25
Mit etwas Wehmut verabschiedeten wir uns am Vormittag vom immer noch winterlichen und sonnigen Sedrun und machten uns auf die Heimreise nach Langnau.
Werner und Marie-Luise Birri



Sa 11. Jan. 2025
Skitour Strick/Sörenberg (M)
Die Wettervorhersagen waren nicht gerade vielversprechend, der frische Schnee und die Aussicht auf Aufhellungen am Nachmittag führten Matthias dazu, die Tour dennoch zu starten (um es schon vorne weg zu nehmen – es hat sich mehr als gelohnt!).
Der Nebel war die ersten knapp 3 Stunden des Aufstiegs unser treuer Begleiter. Die Hoffnung auf Sonne haben wir jedoch nicht aufgegeben und kurz vor dem Gipfel strahlte uns diese entgegen und es eröffnete sich ein atemberaubender Blick auf die Berner Alpen. Nach einer kurzen Pause auf dem Gipfel (und unzähligen Fotos) machten wir uns an die Abfahrt und wir konnten einige wunderbare und unverfahrene Pulverhänge an der Sonne fahren, kamen aber bereits nach kurzer Zeit wieder in den Nebel.
Matthias hat uns aber sicher wieder ins Tal gelost und wir kamen alle glücklich gesund in der Hirsegg an.
Herzlichen Dank für die wunderschöne Tour, es war toll mit euch!
Tourenleiter: Matthias
Teilnehmende: Katja und Anita








Fr 10. Jan. 2025
Eiskletterkurs (L-M)
Der diesjährige Eiskletterkurs fand im wunderschönen Avers-Tal statt.
Von Innerfererra bis nach Juf erstreckt sich das Eiskletter-Mekka. Unser Tourenleiter Martin Kunz vermittelte uns in eisiger Kälte systematisch die Beurteilung der Eisfälle, die Feinheiten der Fusstechnik und die Fertigkeit mit den scharfen Eisgeräten zuzuschlagen. Bereits nach kurzer Zeit hatten die Teilnehmer die Eistechniken im Griff und die gefrorenen Wasserfälle konnten erobert werden.
Die gemütliche Unterkunft und der Besuch am Mittag in der warmen Gaststube machten den Eiskletter-Lehrgang zu einem gelungen, lehrreichen und fröhlichen Anlass.
Das Team war hammermässig und der Kontakt aller Beteiligten blieb bis heute bestehen damit wir in der Freizeit gemeinsam an unseren Drytooling-Fähigkeiten arbeiten können.
Herzlichen Dank an Alle
Tinu, Ronny, Falk, Nadine, Marc und Claudia








Mo 6. Jan. 2025
3-Königstags-Skitour Schrattenfluh - Hächle (L-M)
Pünktlich zum 6. Januar verabschiedeten sich die perfekten Skitourenbedingungen welche vorher während zwei Wochen herrschten. Der Tourenleiter suchte und fand jedoch für den Drümännler ein Ersatztour und wir starteten am Morgen nach einer Stärkung mit einem Dreikönigskuchen von der Hirsegg (1`072) in Richtung Hächle (2`089m). Aufgrund der nicht optimalen Bedingungen schrumpfte unsere Gruppe von ursprünglich 14 angemeldeten Teilnehmer*innen auf einen harten Kern von 7.
Nach ca. 3 Stunden Aufstieg war der Gipfel erreicht. Die Abfahrt war aufgrund des weichen Schnees recht anstrengend. Nach dem 1. Teil der Abfahrt gab es den 2. Dreikönigskuchen. Dank wenig Wind, teilweise sogar Sonnenschein und guter Stimmung war die Tour trotz allem ein voller Erfolg und ein schöner Start in die neue Tourensaison. Ein herzliches Dankeschön an den Tourenleiter und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diesen unvergesslichen Tag!
Bericht: Ruth Wälti (die zweifache Königin!! , Anmerkung des Tourenleiters)
Tourenleiter: Chrigu Stettler
Teilnehmer*innen: Franziska Bürki, Gerhard Schneider, Tanja Schütz, Beatrice Stebler, Wälti Annemarie, Wälti Ruth








Sa 14. Dez. 2024
Schneeschuhtour Hohganthütte
Schneeschuhtour Hohganthütte 14/15 Dez.
Es ist Tradition, dass Franz Morger diese Tour leitet.
Er scheute sich nicht und buckelte schon am Freitag mit Christine frische Lebensmittel zur Hütte,
Start unserer Tour war beim Hübeli. Ab Schärpfenberg schnallten 13 Teilnehmer die Schneeschuhe an. Wir kamen zügig voran und erreichten die Hütte vor dem grossen
Schneefall. Schon bald knisterte das Feuer im Ofen und der erste Kaffee stand auf dem Tisch.
Es wurde rege diskutiert philosophirt. Franz und Christine verwöhnten uns mit einem
4 Gang Menu. Alles frisch und regional zubereitet.
Während in der Nacht Schnee fiel, erfreuten wir uns am Morgen einer schönen Winterlandschaft. Nach dem Frühstück halfen alle beim Putzen und aufräumen.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Abstieg. Nach kurzer Zeit gabs für alle eine Lektion Lawinenkunde. Langsam zeigte sich die Sonne und wir liefen glücklich im Pulverschnee talwärts.
Danke Franz für die Organisation








Mi 4. Dez. 2024
Jahresausklang
SAC Emmental, Wandergruppe
Jahresausklang, 4. Dezember 2024
Gut gelaunt fuhren die Wandernden mit dem Zug von Langnau nach Ramsei. Im Restaurant Bahnhof genossen wir das Startkaffee.
Um an den Zielort (Restaurant Sternen Neumühle) zu gelangen, standen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1. Ramsei, Spinner, Rüderswilschachen, Sternen Neumühle.
2. Ramsei, Schnetzenschachen, Zollbrück, Sternen Neumühle.
Ich begleitete die Gruppe der Emme entlang. Gemütlich ging die Reise los. Das Wetter war angenehm. Ein nebliger Wintertag. Keine vereisten Wege. Keine Regentropfen.
Frohgelaunt konnten wir am Zielort die wartenden Wanderfreunde, die mit dem ÖV angereist waren, begrüssen.
Werner Kunz begleitete die Gruppe, die Höhenluft geschnuppert hatte. Auch sie hatten es gut.
51 SACler trafen frohgelaunt im Gasthof „Zum Sternen“ ein und genossen das Raclette oder Fondue. Walter Lüssi liess das vergangene Jahr revuepassieren und dankte allen für das Mitwandern und Mitwirken. Die musikalischen Einlagen und die Bilder des vergangenen Jahres von Werner verschönerte den Nachmittag.
Ich bedanke mich herzlich
Dora Bähler



Mi 13. Nov. 2024
Durch das Tal der Wasserfälle
Wanderung von Stechelberg nach Lauterbrunnen durch das Tal der 72 Wasserfälle
Leitung: Walter und Annina Lüssi und Hannes Tanner
Nach nur dreimal umsteigen gelangen wir mit dem ÖV kurz nach 9 Uhr in Lauterbrunnen an. Im neben dem Bahnhof gelegenen Restaurant Steinbock gibt es dann das obligatorische Startkaffee mit Gipfeli. Nachher fahren wir mit dem Postauto zu den Ausgangspunkten unserer Wanderungen. Für Gruppe eins ist das die Endstation Stechelberg und für die Gruppe zwei die Station Trümmelbach. Von dort geht es dann wieder zurück zum Hotel Steinbock, dem einzigen das jetzt überhaupt noch geöffnet ist. Beim Rekognoszieren haben wir erfahren, dass hier im November in Sachen Gastronomie ziemliche Stille herrsche. Was wir aber nicht erfuhren war, dass auch die Wasserfälle in der Zwischensaison abgestellt werden. So wurde der vollmundige Titel meiner Einladung zur Wanderung leider nicht erfüllt. Nur der Staubbach glänzte mit einigen Tropfen im Sonnenlicht, das ab und zu durch die Wolken brach, während die Übrigen nach der trockenen Zeit versiegten.



Mi 23. Okt. 2024
Wanderung von Schwarzenberg zum Chrüzhubel
Wanderung Schwarzenberg-Schwandenegg-Chrüzhubel
mit der Wandergruppe am 23. Oktober 24
Organisation und Leitung: Hans Antener und Heidi Badertscher
Mit dem Zug fahren wir durchs Entlebuch nach Malters und das Postauto bringt
uns auf den Schwarzenberg. Im Rössli wartet das Kaffee auf uns aber auch ein
kühler, dichter und nasser Nebel. Die Aussicht auf die Pilatuskette bleibt uns
verborgen und nur anhand der grossen Infopanoramatafel können wir erahnen,
was wir heute verpassen. Während ein Teil der Gruppe die Schwandenegg
umwandert steigen die anderen noch hinauf zum Aussichtspunkt Chrüzhubel. Der
steile Auf- und Abstieg ist anspruchsvoll wegen den nassen Wurzeln. Alle meistern
die Herausforderungen gut und auf dem Rückweg geniessen wir wieder die
besondere Nebelstimmung, denn die Sonne wird uns heute nicht mehr begrüssen.
Im Rössli erwartet uns ein feines Mittagessen und die Zeit vergeht schnell mit
jassen, spielen und plaudern bis wir die Heimreise durchs Entlebuch antreten. Viele
der 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschliessen den Schwarzenberg
nochmals bei schönem Wetter zu besuchen.
Hans Antener



Mi 2. Okt. 2024
Durch die Wälder und über die Hügel des Oberaargau
Wanderbericht vom Mittwoch, 2. Oktober 2024
Bei schönem Herbstwetter (danke Petrus) unternahmen 23 SACler die Wanderungen durch die Wälder und über die Hügel des Oberaargaus. Die 1. Gruppe wanderte nach dem Startkaffee im Gasthof Bären, Dürrenroth Richtung Mussachen-Chabisberg-Kaltenegg-Zwanghoger-Oberer Glasbach zur Altburg oberhalb Rohrbach.
Die 2. Gruppe genehmigte das Startkaffee im Sportzentrum Schwarzenbach. Danach gings Richtung Fiechten-Lochmühle-Oberer Glasbach und weiter zur Altburg.
Hier offerierten wir das Apéro, denn an diesem Wandertag feierten wir unseren 53. Hochzeitstag. Dazu gesellten sich nun auch die fünf „Nichtwanderer“.
Danach wanderten wir gemeinsam nach ins „Reschtu“ beim Bahnhof Rohrbach. Hier verwöhnte uns die Wirtefamilie mit einem feinen „Metzgertopf“ oder „Pouletbrüstli“ mit Salat, und vorab mit einer sehr guten Kürbissuppe.
Kurz nach 16.oo Uhr reisten wir müde, aber zufrieden über Huttwil, Sumiswald-Grünen und Ramsei nach Langnau zurück.
Anna und Werner Kunz



So 22. Sept. 2024
JO / SAC: Mehrseillängenklettern (Y)








Di 17. Sept. 2024
St.Galler Oberland - Alpstein
Wandertage im «Ländle», St. Galler Rheintal und Alpstein vom 17.09 – 20.09.24
Teilnehmende: Franz, Christine, Hans, Martha, Sandra, Vreni, Annemarie
Leitung: Franz Morger
Infolge des frühen Wintereinbruchs wurden die vorgesehenen Touren angepasst und anstatt der Alvierhütte machen wir einen Abstecher ins Ländle und steigen zur Gafadurahütte auf, welche gerade knapp unter dem Schnee liegt. Gemütliches Ausklingen auf der grossen Terrasse und anschliessend feines Nachtessen. Am Morgen begrüsst uns bereits die Sonne und eine wunderbare Aussicht. Abstieg nach Planken, «Ueberquerung» Rheinebene mit Bus nach Frümsen und Gondelfahrt auf die Staubern. Bei schönstem, mildem Wetter wandern wir auf den hohen Kasten und zurück mit immer wieder wunderbarer Aussicht nach «Hena» (Rheintal) und «Dena» (Appenzellerland) und einer «Begegnung der dritten Art» im knöchelhohen Schnee. Abends werden wir mit einem nicht zu übertreffenden Wildbuffet im Berggasthaus Staubern verwöhnt. Morgens statt Aufstieg Zwinglipasshütte - Alternativroute via Saxer Lücke - Bollenwees – Bötzel – Meglisalp. Trotz Schneepassagen eine wunderbare, schöne Wanderung wiederum bei prächtigem Herbstwetter. Feines Nachtessen, lustige Uno-Runden und live Appenzellermusik bevors zur Nachtruhe in unseren wunderschönen Schlafraum im neu gebauten Berggasthaus Meglisalp geht. Bereits bricht der letzte Tag an. Da auch der Aufstieg zum Rotsteinpass noch voll schneebedeckt ist, Alternativroute Abstieg zum Seealpsee, Aufstieg zur Altenalp und via den Instagram-Hotspot Aescher zurück auf die Ebenalp und Talfahrt mit Gondel.
Vier schöne Wandertage in wunderbarer Landschaft mit einer tollen Truppe neigen sich zu Ende.
Herzlichen Dank Franz, für die umsichtige, professionelle Organisation und Leitung.
Annemarie Ingold








Sa 14. Sept. 2024
KIBE: Klettern rund um die Heftihütte
Teilehmende: Yolanda, Finja, Sandra, Alea, Elin, Fabio, Jana
Leitende: Ädu, Luca, Karin
Am Samsti Morge hei mir üs ufe Wägg gamacht richtig Hiressegg. Usem Bös us gstige hei mir afe e Jagge me agleit. Chumm het z Terrwägli uf göhrt isch scho dr erste Schnee cho. Wo mir di erschit Wäduetappe hingerüs ga hei, meimer gmerckt das afet Räggel. Mir si näre i Waud gflüchte, einisch nid vor Hitz. Dert heimer glönschett u hei rächt schnäu gmerckt das sehr chaut isch. Wäredem Lönsche heimer no e Wett abgschlosse wie viu Schnee das ihr Hefti het. Mir si üs nid einig worde. Zwitter laufe het aber schön warm gä. Abem Bodehüttebort simer aupot ufem Schnee us grütscht. Dobe a cho heimer gwarttet bis di letschte use si u näre simer schnäu a Tisch ghocket u e warmi Suppe gnosse. Fabio het aber o e Tee gno mit sagehafte 6 Löffeli Zucker, das het dr zu gfühtr das er füre räscht Tee oni Zucker het müsse Ztreiche.Womer gseh hei wi näblig u chaut das es dusse isch, heimernis üs entschlosse Z Meiere. Wü z wätter nid besser isch worde heimer witter Gmeieret. Mir hei e chlini zwüsche Pause gmacht vom e Meier mit Bett angersazi. Näre isch scho zit gsi für Znacht koche u wären desi het Luca gsüf ga er müss no Hüttekante uche. Ihr Heufti si nim Finger doche e chli zchaut worde u er isch wider ache. Ds us Rume het er ufe nächst Tag verschobe. Näre isch scho Zit gsi für Znacht. Üsi Stärne chöch hei Brattwurst mit Zibelesose u Härdopfustoch zouberet. Zum Dessert heimer sehr feini Garamelchöpfli ga. Nam Znacht heimer viu grett u glacht. Näre isch witter Gmeieret worde u dr zu e chli Abgwäsche. Das nennt me Multitaskin. Igrend einisch isch näre o Zit gsi für iz Bett. Weme use het müsse isch es sehr chaut gsi. Chumm erwachet het dr Fabio scho afe Schnuure, es het o nüme uf ghört bis es Zmorge het gä. Näm Zmorge heimer Gmeieret bis Abgwäsche iscb gsi. Näre simer ga chlättere. Nam chättere simer zrügg it Hütte u hei glönschet. Luca het no wäremdem Lönsche Hüttekante usgrumt.Nam lönsche isch o scho Zit gsi für zäme packe u z ga. Ufem Wägg it Bodehütte simer aui paar mau us grüscht. De Elin isch bim dräckegi Hosse mache sehr vlissig gsi. Ihr Bodehütte a cho heimer mitem Tourebricht a gfange u uf Karin u Luca gwartet. Speter is meer witer glofe dr wille het Fabio üs verzeut uf Weelere Bahn wie mängisch is gsi im Europaparck. Bim Teersträsli a cho himer mit e Tourebricht witergfahre u Luca het Fabio mitem Räbschnürli beschäftigt. Momentan isch dr Fabio beschäftigt am Wägeiser abunge. U mir amüsire üs....








Do 12. Sept. 2024
Alpinklettertage Val die Mello
Bericht Aostatal
Alpine Klettertouren im Val di Mello waren für diesen Herbst geplant. Der erste Kälteeinbruch nach dem Sommer und der angesagte Regen verhinderten dieses Vorhaben leider. Um trotzdem klettern zu können wurde die Destination unserer Reise kurzfristig auf das Aostatal verschoben.
So sind wir am frühen Donnerstagmorgen zu viert in Richtung Italien aufgebrochen und bereits am späteren Morgen in der Nähe von Arnad beim Sektor Machaby in die ersten Seillängen eingestiegen. Die sieben Seillängen waren ein guter Start in das verlängerte Kletterwochenende. Dank des frühen Starts blieb danach genügend Zeit, um uns in den zwei gemieteten Bungalows, welche direkt vor dem Forte di Bard standen, einzurichten und danach eine Pizzeria im Dorf zu suchen.
Der Pilastro Lomasti, welchen wir am ersten Tag beim Klettern bereits im Rücken hatten, war das Ziel für den zweiten Tag. Da diese Routen klettertechnisch anspruchsvoller waren packten wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Bungalow die aggressiveren Finken ein oder schnürten die magischen Mythos-Finken am Wandfuss etwas stärker zu. Der Zustieg dauerte ca. 45 Minuten, danach erwartete uns ein wunderschöner Pfeiler in welchem wir zwei parallele Routen auswählten. Beide Routen haben aufgrund des guten Felsen und der vielen Griffvariationen definitiv die fünf Sterne aus dem Führer verdient. Leisten, Platten- und Lochkletterei wechselten sich hier ab. Im ersten Routenabschnitt bis wir die Sonne erreichten, waren die Bedingungen aufgrund des Winds insbesondere am Stand noch etwas garstig. Trotzdem konnten wir die Kletterei in vollen Zügen geniessen. Auf dem Weg zurück ins Tal nutzten wir die Gelegenheit und kehrten in der Wallfahrtskirche und Festung Forte di Machaby kurz zum Apéro ein, bevor wir zum Abendessen ganz ins Tal zurückkehrten.
Im Valle di Champorcher verbrachten wir unseren dritten Tag, welchen wir mit einem halbstündigen Fussmarsch durch einen schönen Kastanienwald zum Mont Charvatton starteten. Wieder haben wir zwei unterschiedliche Routen ausgewählt. Die Route Thommy stellte sich als wahrscheinlich schönste Tour der Wand heraus. Die Route Caterpillar war hingegen ein Kampf durch mehrere Verschneidungen hoch. Dazu gehörte gelegentlich ein beherzter Griff ins Nasse und ein paar botanische Passagen galt es auch zu überwinden. Anschliessend folgte eine kleine Wanderung bergab, welche wir uns in der Nähe von Courtil mit Kuchen versüssen und danach per Autostopp verkürzen konnten. Den Abend liessen wir beim Spaghetti-Plausch mit einer Flasche Wein ausklingen.
Am vierten Tag verbrachten wir erst einige Zeit mit Diskussionen darüber wie «straight on through the field» zu interpretieren ist und dem Kampf durch Äste und Sträucher. Bald gaben wir die Suche nach der geplanten Route auf und entschlossen uns auf dem Weg zum Grossen St. Bernhard einen Abstecher in Richtung Matterhorn ins Valtournenche zu machen. Hier kamen wir auf einer eher gesuchten Linie in der Route «Spaghetti Western» (scheinbar Bud Spencer gewidmet) doch noch zu unseren Klettermetern. Die 160 Meter waren schnell durchstiegen. Danach stärkten wir uns erneut mit Käse und Brot bevor wir den Heimweg antraten.
Vielen Dank an Marcel und Thomas für die Organisation, die Führung und die komplette Umplanung, welche ein Klettern trotz des Tiefs über halb Europa überhaupt erst ermöglichte.








Mi 11. Sept. 2024
Wanderung Rosswald
SAC-Wanderung Rosswald vom 18. September 2024
Um halb acht Uhr versammelte sich eine Gruppe von 19 SAC-Wanderern am Bahnhof Langnau zur Reise nach Rosswald. Weitere 6 Leute stiegen bis Thun noch dazu, so dass schliesslich 25 Wandervögel von Thun ins Wallis starteten. Das Wetter war noch etwas durchzogen, im Wallis jedoch schien die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. Kurz vor
zehn Uhr erreichten wir die die Talstation der Rosswaldbahn. Oben angekommen gabs
das obligate Kaffee mit Gipfeli im Restaurant Parkplatz, bereits auf der Sonnenterrasse.
Gegen elf Uhr machte sich die 1. Gruppe mit 14 Leuten auf den Weg Richtung Bergwasser, einer wunderbar gelegene Suone im lichten Lärchenwald hoch über der Simplonstrasse.
Nach einer knappen Stunde erreichten wir die Stafelalp, wo ein erster Picknickrast einge-
schaltet wurde. Bald erreichte uns die 2.Gruppe, die den Fahrweg auf die Alp benutzte.
Bald ging es mit der 1. Gruppe langsam aber stetig hoch zum Fleschboden, die ganze
Zeit mit einem eindrücklichen Blick auf die Berge des Wallis und das Berneroberlandes.
Nach kurzem Aufenthalt in Restaurant Fleschboden gings bergab zurück nach Rosswald.
Die zweite Gruppe wanderte unter der Leitung von Regine von der Stafelalp via der
Bergwasser-Suone zurück nach Rosswald.
Nach allgemeiner Ansicht fanden zwei wunderbare Wanderungen ihren Abschluss.
Kurz vor drei Uhr gings mit der Gondelbahn hinab nach Brig-Ried und weiter mit einem Extrapostauto nach Brig und weiter via Thun nach Hause.
Peter Rychener



Fr 6. Sept. 2024
Piz Sardona (L)
2 -tägige Hochtour inmitten des Unesco-Weltkulturerbe "Tektoniarena Sardona"
Teilnehmer: Karin Stadelmann, Nina Schneider, Ruth Kunz, Urs Hirschi, Sonja Lüthi, Ursula Gugger (Bericht)
Leitung: Simon Brechbühler
Bei schönstem Wetter starten wir in Sankt Martin, eine über 700 Jahre alte Walsersiedlung. Durch das schöne Calfeisental, durch Kuhherden, Heidelbeersträucher (mmhh), stetig hinauf zur SAC-Sardonahütte 2161m. Wir geniessen die schöne Aussicht und das Essen. Am zweiten Tag marschieren wir vor Sonnenaufgang los. Es tobt ein Föhnsturm,der uns zeitweise fast ab dem Pfad bläst. Wir besteigen den Piz Sardona 3057m über den Mittelgrat, Klettern entlang eines Fixseils. Die Aussicht ist fantastisch. Über den Grat geht es weiter zum Piz Segnas 3098m. Dann wieder hinunter und weiter zum Calfeisenpass 2780m. Vor uns öffnet sich der Blick auf die wunderschönen Segnesböden. Der Weg zieht sich, bis wir die Alp Nagens oberhalb Laax erreichen. Eine kurze Erfrischung,dann geht es mit dem Postauto ins Tal hinunter. Zufrieden und erfüllt von dieser eindrücklichen Landschaft fahren wir nach Hause. Herzlichen Dank Simon für die kompetende Führung und allen Teinehmern für das schöne Mieinander.








So 25. Aug. 2024
Refuge des Bouquetins CAS (L)
Refuge des Bouquetins CAS, 25./26. August 2024
Wer Abgeschiedenheit fernab von grossen Touristenströmen sucht, dem sei das Refuge des Bouqetins sehr empfohlen. Die oktagonartig angelegte Schutzhütte am Westfuss der Bouquetins verfügt über das Nötigste, um in wilder Natur geborgen zu sein.
Am Sonntagmorgen, 25. August treffen wir uns in Arolla, um das Material auf die acht Personen zu verteilen und den 4 ½-stündigen Aufstieg Richtung Bas Glacier d’Arolla, vorbei am Südfuss des Mont Collon, hoch auf den Haut Glacier d’Arolla bis hinauf zur Schutzhütte in Angriff zu nehmen.
Es stimmt nachdenklich, lange über die schuttüberhäuften Gletscher – oder was davon übrig bleibt – zu wandern. In den Gletschervorfeldern macht sich bereits eine eindrückliche Vegetation mit verschiedenen Pionierpflanzen breit.
In angenehmem Tempo führt uns Simon Brechbühler vor eindrücklicher Kulisse in eine der entlegensten Gegenden der Schweiz und wir erreichen bereits in der zweiten Nachmittagshälfte das Biwak. Glücklicherweise bleiben wir die einzigen Besucher und können uns entsprechend ausbreiten. Der zentrale Holzofen sorgt rasch für eine angenehme Wärme im Innern der Hütte und dient gleichzeitig als Kochherd. Gegen Abend klärt der Himmel vollständig auf, so dass wir während dem Outdoornachtessen ein grandioses Bergpanorama geniessen können. Tief bewegt sind wir vom Besuch des Bartgeiers, der in seiner majestätischen Grösse nur wenige Meter über unseren Köpfen herzieht und uns genau begutachtet. In ruhiger Atmosphäre geniessen wir den gegenseitigen Austausch.
Zeitig machen wir uns nach einer durchzogenen Nacht auf, um Richtung La Vierge, unserem Tagesziel hochzusteigen. Am Felsfuss wird uns allen bewusst, dass an ein Hochklettern als Gruppe nicht zu denken ist. Zu viel Schutt und loses Gestein liegt entlang der Linienführung. Stattdessen steigen wir auf eine Anhöhe, Punkt 3177 m ü. M. südwestlich der Vierge und benennen diese gleich als «Petite Vierge».
Der Abstieg folgt entlang der Aufstiegsroute und in Arolla reicht es noch für ein kurzes Einkehren, bevor das Postauto mit Ausnahme von Felizitas und Patrik die Gruppe wieder ins Tal führt.
Vielen Dank der ganzen Gruppe für das sehr verständnisvolle und angenehme Zusammensein und Simon für die kompetente Leitung. Eindrücklich, wie bloss etwas mehr als ein Tag Zusammensein in den Bergen zu einer Vertrautheit kann.
Teilnehmende: Ruth Kunz, Urs Hirschi, Franziska Kiser, Anke Schuetze, Karin Stadelmann, Felizitas Walther, Patrik Walther
Leitung: Simon Brechbühler
Bericht: Patrik Walther








So 25. Aug. 2024
Wanderwoche in Saas Almagell
Wanderwoche Saas Almagell 25.-31.8.2024
Am Sonntag, 25.8. reisten 29 Wanderlustige nach Saas Almagell. Dort waren wir im Hotel Monte Moro gut untergebracht. Wir zogen jeden Morgen nach einem feinen Frühstück mit einem Picknick im Rucksack los. Abends genossen wir immer ein üppiges Nachtessen. Zudem bot uns der Hotelier, Fabian Zurbriggen, einen interessanten geführten Dorfrundgang und einen Unterhaltungsabend an.
Am Anreisetag war das Wetter bedeutend besser als erwartet, und von Tag zu Tag wurde es noch besser. So brauchten wir unser Regenzeug gar nie!
Da einige Wanderwege wegen der Unwetter vom Juni noch gesperrt waren, mussten wir hie und da ein wenig improvisieren.
Folgende Wanderungen haben wir gemacht:
Sonntag: Furggstalden zum Mittagessen.
Gruppe 1: Abstieg über Chalchofe-Furggu nach Saas Almagell.
Gruppe 2: Abstieg durch Furggwald direkt nach Saas Almagell
Montag: Hannig.
Gruppe 1: Gamspfad-Gletschergrotte-Saas Fee-Saas Almagell
Gruppe 2: Melchboden-Alpenblick-Saas Fee.
Dienstag: Kreuzboden
Gruppe 1: Almageller Höhenweg-Almagelleralp-Saas Almagell
Gruppe 2: Yogaweg-Hohsaas-Viertausenderweg
Mittwoch: Tag zur freien Verfügung
Gsponer Höhenweg, Heidbodme, Hohsaas, Alpenmetro, Murmeltiere füttern.
Donnerstag: Gruppe 1: Kreuzboden-Grüebe-Löüiunebodmewald-Trift
Gruppe 2: der Saaser Vispa entlang bis nach Saas Grund
Freitag: Mattmarksee
Gruppe 1: bis Distelalp-über Eienalp bis Eien
Gruppe 2: bis zum Picknickplatz und zurück zum Postauto
Mit vielen guten Erinnerungen an eine wunderschöne Woche in einem zum Teil recht anspruchsvollen Wandergebiet, und froh, dass wir von Unfällen verschont geblieben sind, reisten wir am 31.8. dankbar wieder zurück ins Emmental.
Regula und Hansueli



Mi 21. Aug. 2024
Mittwochwanderung
SAC Wanderung 21. August 2024 Panoramawanderung Rinderberg - Parwengen - Hornberg - Horneggli
Bei gäbigem Wanderwetter mit angenehmer Temperatur treffen sich 23 Wanderfreudige am Bahnhof Langnau. Via Bern, Thun, Spiez reisen wir nach Zweisimmen. In Bern und Thun steigt noch je ein muntere Wanderfähn(In) zu. In Zweisimmen teilen wir uns in die zwei obligaten Wandergruppen auf. Ds 1 wandert zur Talstation der Rinderbergbahn, ds 2 fährt mit der MOB weiter nach Schönried zum Startkafi beim „Kernen“. Wir vom 1 fahren mit der Gondel hinauf auf den Rinderberg und geniessen dort, nebst dem Startkafi (teils mit Gipfeli), die wildromantische Aussicht in die teils verhangenen Berge und Täler vom Oberimmental und Saanenland. Voller Elan nehmen wir die teils steilen Tritte hinauf zum 2079 m hohen Hindere Spitz (Rinderberg-Gipfel) in Angriff. Bereits haben wir unseren Kulminationspunkt erreicht. Stolz erfreuen wir uns an der weiten wilden Aussicht. Abwechslungsreich führt uns der Panoramaweg über den Gandllouenegrat zum Parwengesattel und um die Parwengebire herum hinunter auf Parwengen. Ab hier geht’s auf breitem Karrweg, fasch äbeswägs der Seite entlang de Chessle zue. Auf Deutsch, zum Berghotel Hornberg unserem Treff– und Verpflegungspunkt mit dem 2 zu. Ds 2 hat sich unterdessen vom Startkafi (teils mit Gipfeli, teils mit Weggli) auf der prächtigen Kernen Terrasse gelöst und ist mit der Sesselbahn von Schönried hinauf aufs Horneggli geschwebt. Gemütlich wandern sie dem ausgeschilderten Blumenweg entlang rechts um die Hornfluh herum zum Hornberg. Wohlbehalten und munter erreichen die 2er das Berghotel Hornberg. Hier auf der schönen Gasthaus-Terrasse findet das grosse Gruppentreffen vom 1 und 2 statt. Zudem treffen wir zwei weitere Wanderfreudige die zu unserer Gruppe aus dem Ämmitau gehören. Die beiden sind eine Stunde früher zu Hause gestartet. Sie haben so die Panoramawanderung mit all ihren Eindrücken ausgiebig und in aller Ruhe geniessen können. 27 Bergweltgeniessende geniessen nun gemeinsam auch das feine Mittagsmenu, Fleich oder Vegi, halbe oder ganze Portionen, alle Wünsche werden erfüllt in der eindrücklichen Bergwelt vom Saanenland. Kurz nach drei Uhr macht sich die wohlgenährte „Wander-Bandi“ auf den gemeinsamen Heimweg. Auf abwechslungsreichem Wanderpfad geht’s, wieder rechts herum um die Hornfluh, zurück zur Bergstation vom Hornegglilift. Still schwebend, mit vielen schönen neuen Wandereindrücken im Kopf, geht’s sanft hinunter nach Schönried. Im stilvollen Nostalgiezug bringt uns die MOB nach Zweisimmen. Ab hier ist die BLS für unsere Heimfahrt besorgt. Ds friedemüed und wohlbehalten erreichen wir um 19 Uhr unser geliebtes Langnou.
Peter und Leni Aegerter
Hier noch ein Link von Walter Lüssi, von der gestrigen Wanderroute: https://www.outdooractive.com/de/media/602534146/?share=%7Ezzcznsxk%244ossxce4



Sa 10. Aug. 2024
Gletschhorn S-Grat (M-S)
»Was lange währt, wird endlich gut«
Super Genuss Kletter-Touren mit einem »All inklusiv Tourenleiter« und einer coolen Truppe….
All inklusiv: Ein Tourenleiter der alles bestens organisiert und die Hoffnung nicht aufgab, nach mehrmaligen Versuchen, diese spannenden Touren doch noch durchführen zu können. Diesmal waren die Wettervorhersagen gut.
Wir starteten am Samstagnachmittag von Langnau aus und erreichten nach kurzweiliger Fahrt den Grimselpass, wo wir einen Zwischenhalt einlegten um von einem Restaurant aus, Murmeltiere zu beobachten. Danach fuhren wir über den Furkapass weiter und erreichten das Hotel Tiefenbach. Von dort aus sollte das Strahlengrätli am Galenstock (ZS, 4b) als Ausbildungstour bestiegen werden. Wir übernachteten wir in einer Ferienwohnung. So konnten wir die Aufteilung der Schlafgelegenheiten aufgrund des möglichen nächtlichen Geräuschpegels vornehmen.
Am Sonntagmorgen starteten wir nach einem feinen Frühstück vom Hotel Tiefenbach um 4.30 Uhr und erreichten um ca. 8.30 den Einstieg zum Strahlengrätli. Die Kletterei war, wie im Kletterführer beschrieben, eine schöne Genusskletterei im 2. bis 3. Schwierigkeits Grat. Eine gute Vorbereitung auf das was uns am folgenden Tag erwarten sollte. Wir erreichten den Endpunkt dieser Kletterei um ca. 11.30 Uhr. Nach einer kurzen Pause auf dem »Gipfel« stiegen wir ab und um ca. 12.30 Uhr sassen wir auf der Terrasse der Albert-Heim-Hütte. Es ist eine schöne, moderne Hütte.
Der Nachmittag wurde zur Erholung genutzt. Wobei Markus und Robi sich noch mit dem Klettergarten der Albert-Heim-Hütte befassten. Dieser befindet sich unterhalb der Hütte mit schönen Genussklettereien (40 m). Man lasse sich allerdings nicht durch die Schwierigkeitsangaben täuschen. Die 4b - Schlüsselstelle auf dem Südgrat des Gletschhorns ist merklich schwieriger als in diesem Klettergarten. Da sich diese Erkenntnis erst am nächsten Tag zeigte, konnten sich die beiden Klettergartenbenutzer trotzdem moralisch aufbauen und mit gestärkter Brust und grossem Selbstvertrauen dem nächsten Tag entgegenfiebern.
Nach einem wohlschmeckenden Nachtessen und einem Abendspaziergang zum Aussichtspunkt war Bettruhe angesagt. Wobei diesmal der mögliche nächtliche Geräuschpegel bei der Bettenverteilung keine Rolle spielte.
Am Montagmorgen standen wir um 3.45 Uhr auf. Um 4.30 Uhr, nach einem guten Frühstück, starteten wir von der Albert-Heim-Hütte und erreichten um 7.00 Uhr den Einstieg des Südgrates. Es begann eine superschöne Kletterei im 3. bis 4. Schwierigkeitsgrad . Wie beschrieben: Zacken, Risse, Platten, Reibungsklettern alles was einem Genusskletterherz gut tut. Zu Beginn eher rechts und links des Grates, später immer häufiger auf der Gratschneide, mit schönen Panoramaaussichten und aufregende Blicke in die Tiefe auf kleinen Tritten und Griffen. Die Tour ist abgesichert mit Bohrhaken und Klemmkeile liessen sich gut legen, einmal auch zu gut, so dass ein Klemmkeil zurück blieb. Ein Teilnehmer erhielt wegen seinen etwas zu häufig gelegten Schlingen die Auszeichnung »Schlingenkönig«.
So erreichten wir gegen 12.00 Uhr den Gipfel, etwas in Wolken und mit dem Gefühl das Wetter könnte sich ändern.
Kaum war der Gipfel erreicht, schon seilten sich Chrigu und Annemarie wieder ab und wir hinterher. Die gemeinsame Gratulationszeremonie auf dem Gipfel wurde auf das Ende des Abstieges verschoben (deshalb Gipfelbild nur mit 3 Personen). Zunächst eine 20 Meter Abseilstelle, danach ca. 30 Meter Abstieg und dann noch einmal 2 x 50 Meter abseilen, wobei Mäthu eindeutig den Rekord im schnell Abseilen aufstellte.
Unten auf dem Gletscher angekommen, konnten wir weiter bei guten Verhältnissen absteigen und erreichten so gegen 14.30 Uhr das Ende des Gletschers bei wieder schönem Wetter.
Weiter stiegen wir direkt zum Parkplatz ab und erreichten diesen um 16.30 Uhr. Ein feines Nachtessen im Hotel Tiefenbach stärkte uns wieder etwas, denn die Heimreise dauerte aufgrund des schweren Unwetters in Brienz um einiges länger als erwartet.
Fazit: Diese beiden Touren und die Tage waren superschön. Herzlichen Dank an den »All inklusiv Tourenleiter « Chrigu. Die Truppe passte super gut zusammen, es war ein Spass, aufregend schön, wunderbar genussvoll, hervorragend speziell, perfekt passend, gut getimt, super gut organisiert, ja was will ein Bergsteigerherz mehr?
Vielen Dank und vielleicht gibt es eine Fortsetzung...…
Bericht: Robert Friedberger
Leitung: Chrigu Stettler
Teilnehmer /-in: Robert Friedberger, Matthias Lohner, Martin Stalder, Markus Vögeli, Annemarie Wälti








Mi 31. Juli 2024
Rund um Ueli der Chnächt
Wanderung rund um «Ueli der Chnächt» vom 31. Juli 2024
Zum ersten Mal organisierte Gerold unter Mithilfe von Fritz Gerber und Peter Rychener eine Wanderung in seiner neuen Heimat.
Mit Petrus hatte Gerold einen Verbündeten – allerdings war es zum Wandern fast zu warm, deshalb blieben auch diverse SAC-ler in den kühleren Wohnstuben, auch für Peter war es zu heiss.
Trotzdem traf sich eine namhafte «Wandergesellschaft» im Bahnhöfli in Signau zu Kaffee und Gipfeli. Als erste startete die Gruppe 1 dem Schüpbach-Kanal entlang und dann durch den Bäänligrabe hinauf zum Grat. Zum Glück war der steilste Aufstieg im schattigen Waldstück. An der Ruine Alt Signau vorbei ging’s zur Multenweid und durch den Wald hinunter nach Schlapbach und zur Tanne hinunter. Aufgrund der heissen Temperaturen nahm man den direkten Weg zurück zum Bahnhöfli Signau anstatt noch den geplanten Weg über Schüpbach zu gehen.
Gruppe 2 steuerte am Bahnhof Signau vorbei über die Brücke hinauf zur Mutten und gemütlich an den schönen Berner Bauernhöfen vorbei nach Aeschau. Hier wurde die Gruppe durch Anna Kunz verstärkt und ging dann der Emme entlang zurück Richtung Schüpbach.
Bei fast jeder Busstation nutzten immer wieder einzelne Wanderer die Gelegenheit, auf den Bus umzusteigen, um den heissen Temperaturen zu entfliehen.
Am Schluss fanden sich aber alle wieder im Bahnhöfli in Signau ein und genossen ein kühles Bier.
Mit einem feinen Piccata wurde der heisse Sommertag beendet.
Gerold und Fritz



Do 25. Juli 2024
Geologie Bergwanderexkursion (L-M)
Geologie – Bergwanderexkursion SAC Emmental 2024
Donnerstag bis Samstag 25. – 27. Juli 2024
Die Doldenhornhütte auf der Bergsturz-Sprungschanze
Geologische Bergwanderungen rund um die Doldenhornhütte
Bericht des Leiters Jürg Meyer, Geologe und Bergführer
Die drei Exkursions-Tage rund um die Doldenhornhütte waren – welch positive Überraschung nach den vergangenen vielen Wochen unsicheren Wetters - von ausserordentlich schönem Wetter gesegnet. Die 18 Teilnehmenden kamen denn auch in Sachen schöne Landschaftserlebnisse und reichhaltigem geologischem Menu, garniert mit bunt-prächtiger Alpenblumen, voll auf ihre Rechnung, und reisten am Samstag entsprechend hoch erfüllt und zufrieden nach Hause. Aus ihren Rückmeldungen am Ende der Exkursionstage seien einige wenige, offensichtlich besonders nachhaltige Eindrücke zusammengefasst:
Die gewaltigen Dimensionen des – nach neuesten Forschungen – erst vor etwas über 3'000 Jahren abgegangenen Fisistock-Bergsturzes hat alle schwer beeindruckt. Als wir auf dem ausgesetzten, blau-weissen Höhenweg von der Fisialp her um die Ecke bogen, wo sich der Blick in die Geländemulde mit der Doldenhornhütte öffnet, waren alle überwältigt von der Grösse des ausgebrochenen Volumens – bis hoch zu den Fisistöcken und an den Gipfel des Doldenstocks. Noch mehr beeindruckten diese Dimensionen am nächsten Tag vom Aussichtspunkt über der Hütte: fast 1000 Millionen Kubikmeter (1 km3) brachen damals plötzlich los, sprangen über die Geländekante, wo heute die Hütte steht, und rasten über 10 km weit ins Kandertal hinunter. Hinter dem Bahnhof Kandersteg türmte der Bergsturz die ganzen Hügel von «Uf der Höh» mit 150 m fein zerriebenen Gesteinsmaterial auf, und im Gebiet Blausee, wo unsere Tour startete, lagerten sich die oberen Teile der Bergsturzmasse, bestehend aus Helvetischem Kieselkalk, als riesige zusammengeworfene Felsblöcke ab und schufen so die magische Waldlandschaft und den Bergsturzsee.
Von verschiedenen Standorten aus, etwa oberhalb von Sunnbühl, von Filfalle bei Kandersteg, und dann vor allem vom Aussichtspunkt oberhalb der Hütte konnten wir die verschiedenen Gesteinsdecken in der Landschaft erkennen, welche dieses Gebiet aufbauen. Von unten nach oben sind das die Doldenhorn- Gellihorn-, Axen- und Wildhorndecke. Im unteren Gasterntal beeindruckten natürlich die gewaltigen Falten, ganz besonders die grosse S-Falte im Öhrlikalk, welche dann 7 km weiter nordöstlich unten an den Wänden des Blüemlisalp-Rothorns von der Doldenhornhütte aus wieder erkennbar ist. Dass sich solche Grossfalten über derartige Distanzen verfolgen lassen, hat alle beeindruckt.
Natürlich war auch das aktuelle Bergsturzthema von der Rutschmasse des Spitze Stei ein Thema, welches vertieft angeschaut wurde. Wie um die Aktualität zu betonen, gingen gleich mehrere grössere Steinschläge mit Staubwolken aus der Rutschmasse ab.
Nachhaltigen Eindruck machte auch die anhand des Blickes in das glazial geformte U-Tal des Gasterntals erläuterte neuere Erkenntnis, dass man, vereinfacht, sagen kann: «Täler machen Berge», und nicht wie man es intuitiv meinen könnte «Berge machen Täler»; oder die kleine interaktive Demonstration über die Entstehung von subglazialen Schluchten und Hängetälern, die Illustrationen zur Geltenbach-Karsthöhle, und – um auch Blicke über den geologischen Tellerrand zu werfen – die Degustation einer Enzianwurzel und des daraus gewonnenen Schnapses.
Aber auch die Gesteine selbst waren ein Thema. So konnten wir die Quintner-, Öhrli- und Kieselkalke, die Zemensteinmergel, den Hohgantsandstein und die Eisenformation des «Siderolithikums» kennenlernen.
Last but not least waren alle schwer beeindruckt von der unglaublichen Gastfreundschaft bei Fritz und Heidi und seinem Team auf der Doldenhornhütte. Wie es gerade Fritz fertigbringt, alle neu ankommenden Gäste so zu begrüssen, als seien sie die allerersten in seiner Hüttenwarts-Laufbahn, das ist schlicht umwerfend. Danke vielmals euch beiden!




Sa 20. Juli 2024
Hochtour Diechterhorn (L-M)
Aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Sonntag, wurde die Tour aufs Diechterhorn vorverlegt.
Nach einer teilweise sehr kurzen Nacht trafen wir uns am Samstag um 6.00 Uhr morgens auf dem Parkplatz in Chönzetennlen. In gemütlichem Tempo ging es bei schöner Morgenstimmung der Gelmerhütte entgegen. Die Hüttencrew war erstaunt über unser frühes Erscheinen und hiess und herzlich willkommen. Nach einer kurzen Znünipause ging es weiter Richtung Diechterhorn- leider nicht mehr als komplette Gruppe da sich der fehlende Schlaf teilweise bereits bemerkbar machte…
Auf dem Gipfel angekommen genossen wir die wohlverdiente Aussicht. Bald aber machten wieder uns wieder auf den Abstieg- denn es gab noch einige Höhenmeter zu vernichten. Zurück in der Hütte liessen wir den Nachmittag bei einem erfrischenden Getränk ausklingen. Obschon sich allgemeine Müdigkeit bemerkbar machte genossen wir nach dem Znacht noch die Abendstimmung auf dem Hüttebänkli hoch über dem türkisblauen Gelmersee.








So 14. Juli 2024
Breithorn Überschreitung (S)
Eine Woche vorher, auf dem Wiwannihorn, machte sich noch Skeptik und Angst breit, ob es am folgenden Wochenende mit dem Wetter etwas werden würde. Am Mittwoch schien aber klar: endlich ein Wochenende mit beständigem Wetter.
Nach sehr individueller Anreise trafen wir uns am Sonntag auf dem kleinen Matterhorn. Es war schon etwas nach 10 Uhr. Eigentlich gleissende Sonne aber so starker Wind, dass wir uns anziehen mussten wie im Februar.
Gemütlich unterwegs, kamen wir trotzdem rasch über das Breithornplateau an den Fuss des Pollux. Zuerst ging es kurz steil über Schnee hoch. Danach wechselten sich Fels und Schnee ab. Bis zur plattigen, gut mit Ketten gesicherten Schlüsselstelle, an deren Ende eine Madonna steht, die auch von unten teilweise gut zu sehen ist. Ein schöner, tief verschneiter Schneegrat führte uns von da zum Gipfel.
Der Abstieg über die Schlüsselstelle wurde von nicht aufhören wollendem, lauten Fluchen einer nervösen Italienerin begleitet. Weiter ging es über sehr steile Schneefelder schnurgerade hinab - einige von uns hätten sich Skier gewünscht - zurück zum Einstieg.
Über den Gletscher ging es in weichem Schnee - oft gehend, manchmal rutschend - bis zum Rifugio Guide d'Ayas. Das Rifugio ist eine sehr komfortable und schöne italienische Hütte. Das Essen war hervorragend - die Toilette weniger.
Sonntag, 4:00 Tagwache. Eine Stunde später (grosses Zmorge-Büffet) starteten wir zu unserem Vorhaben Breithornüberschreitung. Den Abstieg von gestern Nachmittag über den Gletscher, mussten wir nun wieder hoch. Trotz eher warmen Temperaturen, war der Schnee auf dem Gletscher angefroren. Eine angenehme Aufwärmübung.
Kurz vor dem Biwak Rossi e Volante wurde es steiler. Die bis dahin in den Gipfel hängenden Wolken schienen sich mit der Sonneneinstrahlung zu verziehen. Auf dem Roccia Nera - dem ersten von fünf Gipfeln - hatten wir wunderschönes Wetter. Hier kam bereits etwas aggressiver Wind auf. Richtung Breithorn waren unsere nächsten Stationen noch in Wolken gehüllt. Über den Grat in die Zielrichtung gehend, wurde es immer kälter. Es war richtig kalt. Einige von uns hatten alles angezogen, was sie dabei hatten.
Die erste von zwei Abseilstellen ist senkrecht bis überhängend. Unser Seil liess sich fast nicht herausziehen. Marcel musste 3 bis 4 Mal sein ganzes Gewicht reinhängen, bis sich das Seil endlich bewegte.
Bis zum Breithorn-Sattel hatten wir Sonne aber auch sehr kalten Wind. Nun folgte die Kletterpartie über den Felsaufschwung Richtung Breithorn Mittelgipfel. Wir kamen in leichten Nebel, dafür liess die Kälte etwas nach. Nach der schönen Kletterpartie ging es über einen relativ breiten Schneegrat über den Mittelgipfel zum Westgipfel und von dort rasant runter und zurück zur Station des kleinen Matterhorns.
Vielen Dank unserem Bergführer Marcel Kraaz und unseren Tourenleitern Martin Kunz und Rony Mengisen für die kompetente und sichere Führung! Es war eine tolle Tour!
Die Teilnehmer: Claudia, Matthias, Urs und Markus








So 14. Juli 2024
KIBE: Kinderbergsteigerlager 2024
KIBE 2024: Abenteurer am Grimsel
Vom 14. bis 20. Juli 2024 fand das jährliche Kinderbergsteigerlager des KIBE vom SAC Emmental statt. 25 junge Alpinisten sowie 13 Erwachsene mit 3 kleinen Küchenhilfen machten sich auf den Weg in die atemberaubende Grimselwelt im Berner Oberland, um eine Woche voller spannender Aktivitäten zu erleben. Die Kinder waren in vier Gruppen aufgeteilt: «Taktisch», «Gipfu-Stürmer», «Mötzgürklis» und «Die 8 vom Altersheim», die je nach Alter und Können verschiedene Herausforderungen meisterten.
Mötzgürklis Erlebnisse
Der Bericht der Mötzgürklis startet am Sonntag am Bahnhof. Alle reisten zusammen mit Zug und Bus zum Grimsel und stiegen hoch zur Bäregg-Hütte, ihrem Zuhause für die Woche. Oben angekommen, gab es schon erste Knotenübungen, bevor es dann endlich zum ersten gemeinsamen Abendessen ging.
Gletschererfahrungen gab es für die Gruppe am Dienstag, inklusive T-Verankerung bauen. Erkenntnis: Steine halten gut die Belastungen aus, ein Labello-Stift dagegen reicht nicht aus.
Am Mittwoch stand für die ein Mehrseillängen-Klettern am Killy Billy an und sie erlebten aufregende Momente beim Abseilen. Auch ein Biwak auf dem «Handy-Hügel» stand für sie an diesem Tag auf dem Programm.
Gipfu-Stürmer auf Gletschertour
Auch für die Gipfu-Stürmer ging es am Mittwoch zum Gletscher. Dort meisterten sie einen Parcours und versuchten sich im Eisklettern. Nach den Anstrengungen freuten sie sich auf das Abendessen in der gemütlichen Bäregg-Hütte.
Abenteuer der «8 vom Altersheim»
Für die Gruppe «Diä 8 vom Altersheim» begann der Donnerstag mit einer Wanderung zur Oberaarjochhütte. Nach sechseinhalb Stunden Marsch über den Gletscher erreichten sie müde, aber glücklich ihr Ziel. Am Freitagmorgen standen sie früh auf, um den Gipfel des Oberaarhorns zu erklimmen. Nach dem Abstieg und einem herzhaften Frühstück machten sie sich auf den Weg zurück zur Staumauer und marschierten zur Bäregghütte hinauf. Und von wegen Altersheim – weit gefehlt. Noch immer hatte die Gruppe Energie für eine Extraschleife: so ging es hinunter zum Triebteseewli, um sich mit einem erfrischenden Sprung in den kalten See abzukühlen.
Taktisch: Ein toller Tag am Felsen
Die Gruppe «Taktisch» startete ihren Montagmorgen mit einem Besuch am Kletterplatz Beber. Sie kletterten verschiedene Routen und beobachteten Murmeltiere. Die, die nicht so kletterfreudig waren, versuchten beim Strahlen Kristalle zu finden, jedoch leider ohne Erfolg. Nach einem spannenden Tag voller Kletter- und Felsabenteuer ging es zur Bäregg-Hütte zurück, wo schon ein leckeres Abendessen und ein Dessert (genaue Bezeichnung im Bericht: «Zitronendingsbumms») wartete.
Das KIBE 2024 war ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmenden. Sie lernten nicht nur wichtige Fähigkeiten im Schnee, Eis und Fels, sondern erlebten auch einzigartige Momente in und mit der Gruppe und in der Natur. Ein besonderer Dank geht an das gesamte KIBE-Team und die engagierten Leitenden, die diese Abenteuerwoche ermöglichten.

Sa 13. Juli 2024
Hochtour Brunegghorn (L-M)
Nach etlichen aufeinanderfolgenden verregneten Wochenenden meinte es das Wetter gut mit uns. Bei Sonnenschein und einer ersten Hitzewallung im Bähndli reisten wir von Langnau ins Turtmanntal. Nach einer Stärkung am Turtmänna-Bach machten wir uns an den Zustieg in die Turtmannhütte und bezwangen die ersten Höhenmeter, die uns vom Gipfel trennten.
Nach einigen Trockenübungen neben der Hütte – Anseilen, Seilverkürzung und Spaltenrettung mit Flaschenzug gabs dann auch schon das Abendessen. Heimliche Träume wurden erhört: anstelle von Poulet gabs Spaghetti Bolognese – welch eine Freude. Dass wir uns beim Dessert auch kulinarisch noch fortbilden würden, hätte niemand gedacht. Es ist wohl nicht gelogen, dass Reto jetzt noch vor der Schale mit der Birne und den Mandelsplittern sitzen und vergebens auf die Schoggicreme warten würde – hätte Annemarie nicht sofort interveniert und das Dessert mit einer Tafel Schokolade aufgepeppt, so dass dann doch alle beruhigt schlafen gehen konnten.
Ob Einige das nächste Mal anstelle eines fakultativen Helmes doch eine Büchse Staldencreme mitnehmen werden…?
Nach einer durchzogenen Nacht – und wir meinen nicht das Wetter – gings nach dem Thermos-Zmorge los in Richtung Brunegghorn. Auch wenn sich der Weg ewig hinzog, liefen wir bald schon senkrecht in Richtung Gipfelhang. Wir durften eine atemberaubende Aussicht aufs Matterhorn, Bishorn und Weisshorn geniessen – und auch das obligate Gipfelfoto durfte nicht fehlen. Nachdem wir gestern die Letzten beim Kuchen waren, war die Freude als Erste auf dem Gipfel zu stehen umso grösser… Der Abstieg und Weg zurück in die Hütte erwies sich als schweisstreibender als angenommen – schuld waren das hervorragende Wetter und die nicht ganz einfachen Schneeverhältnisse auf dem Brunegggletscher.
Zurück in der Turtmannhütte angekommen konnten wir uns etwas ausruhen und nahmen im Anschluss die letzten Höhenmeter unter die Füsse. Nach einer kurzen Erfrischung im Turtmänna-Bach machten wir uns zufrieden und entspannt auf den Rückweg.
Danke Küsu für die Organisation und die super Tourenleitung!
Tourenleitung: Markus Wermuth
Teilnehmer: Annemarie, Anita, Reto, Tinu, Marion







Mi 10. Juli 2024
Der Entschlige entlang
Der Entschlige entlang, Wanderbericht vom 10.Juli 2024
Recht zahlreich versammeln wir uns im Bahnhof Langnau. Abfahrt um 7.36, via Konolfingen, Thun und Spiez bis Frutigen. Je nachdem wie seriös der Fahrplan auf dem Programm studiert wurde, erreichen (fast) alle, früher oder später, unser erstes Ziel, den Kaffeehalt im Hotel Simplon Frutigen. Nach ausgiebiger Kaffeepause in der Gartenwirtschaft, (Danke Kurt und Vreni!), starten wir am linken, (in Fliessrichtung), Ufer der Entschlige entlang Talaufwärts. Der schöne und angenehme Weg führt fast immer unmittelbar am plätschernden Fluss entlang. Die gemeldeten Schauer oder Gewitter bleiben bis auf paar Tropfen gänzlich aus, was für die gute Laune sehr förderlich ist. Nach einer guten Stunde ist es mit der guten Laune bei einigen wenigen schlagartig vorbei. Hoch am Himmel taucht nämlich die Hostaldenbrücke auf, die wir gleich überqueren wollen.
Wer sich überwinden kann, die 153m lange Brücke in 38m über der Entschlige zu überschreiten,
hat nun die Möglichkeit im Hostaldenbeizli aus einer umfassenden Auswahl von Köstlichkeiten etwas auszuwählen das den Adrealinschub von vorhin wieder auf einen normal-Level hinunterbringt.
Nach dem gemütlichen Aufenthalt beim Beizlli von Karin und Martin, wandert die Gruppe 1 auf der rechten Uferseite, etwas oberhalb des Flusses, wieder zurück nach Frutigen, während Gruppe 2 nochmals den Genuss, oder Stress, geniesst über die Brücke retour zur Busstation zu gelangen. Alle wieder vereint geniessen wir das Mittagessen im Hotel Simplon und machen uns anschliessend auf die Rückfahrt via Frutigen-Bern-Langnau.
Herzliche Dank an alle die uns das Vertrauen geschenkt und mitgewandert sind.
Werner und Heidi Badertscher.



Fr 5. Juli 2024
Überschreitung Wiwannihorn und Augstchummenhörner
Überschreitung Wiwannihorn
Top Wetter, top Team, top Verhälnisse.
Leider wollte kein Teilnehmer/in einen Tourenbericht schreiben.
Tinu








Fr 28. Jun. 2024
Gwächtenhorn Westgrat (L-M)
Unser Treffpunkt war auf dem Parkplatz Umpol.
Ab da stiegen wir über sehr viele Schneefelder hinauf zur Tierberglihütte.
Geplant war eigentlich via Klettersteig, dieser lag aber noch unter der Schneedecke.
Oben angekommen machten wir einen Halt bei der Tierberglihütte und alles das nicht gebraucht wurde, liesen wir dort zurück.
Über den eingeschneiten Steingetscher konnten wir ohne Steigeisen den vorder Tierberg erklimmen.
Blauer Himmel und die Sonne bescherten uns einen Prachtstag.
Zurück in der Hütte genossen wir den Rest des Tages mit spielen, essen und philosophieren.
Am nächsten Morgen war um vier Uhr Tagwacht. Und tatsächlich um fünf Uhr waren alle angeseilt und parat für den Anstieg zum Gwächtenhorn.
Der Einstieg in den Westgrat erreichen wir über einen 35 % steilen Firngrat dieser ist auch gut eingeschneit. Die Kletterei vom Gletscher auf den Grat ist auch die schwierigste Stelle, für diese Stelle montieren wir die Steigeisen. Später auf dem Grat hat es genug Platz um diese wieder im Rucksack zu verstauen.
Nun folgt eine sehr schöne und spassige Kletterei auf den Grat bis zum Gipfel. Es hat genug Zacken, um das Seil darum zu legen um zu sichern.
Auf dem Gipfel, es ist eigentlich eine Schneekuppe ohne Gipfelkreuz, gibt es nur einen kurzen Halt, da uns der Wind zünftig um die Ohren pfeift.
Der Abstieg auf dem Gletscher zurück zur Hütte ist eine Pflichtübung.
Beim Abstieg zum Parkplatz Umpol , müssen wir uns nochmals richtig konzentrieren. In den steilen Schneefeldern einen Ausrutscher zu haben, wäre fatal.
Wir; Jelena, Werner ,Christoph, Markus, Manfred, Ruth haben das ohne Probleme geschafft und sind zufrieden nach zwei tollen Tagen unten angekommen.
Danke Jelena und der coolen Truppe für die schöne Tour.
Ruth








Do 27. Jun. 2024
Einsteiger Hochtouren (L-M) Furkapass
Einsteiger Hochtour Furkapass
Tourenleiter: Tinu und Rony
Teilnehmer: Franziska, Stifu, Dani und Rahel
- Tag
Den ersten Sommertag haben wir mit einer verkleinerten Gruppe gestartet. Um das schöne Wetter voll auszunutzen entschieden die Tourenleiter bereits am 1. Tag mit unserer ersten Tour zu starten. Dabei hatte es der Schildkrötligrat in sich; selbst an der Klagemauer hat es uns die Sprache verschlagen😉. Zum Schluss hatten es aber doch alle, mit mehr oder weniger Unterstützung, als Kletteranfänger oder bereits Fortgeschritten, auf das Klein Bielenhorn geschafft. Das «Moggeln» am Abend gehört inzwischen bei den Touren mit Tinu dazu und wurde natürlich jedem beigebracht.
- Tag
Frühmorgens nach einer «Holzfällernacht»🤣 und mehr oder weniger Schlaf, ging es unserem grossen Tagesziel, dem Galastock entgegen. Trotz frühem losmarschieren war der Schnee bereits sehr nass und die Steigeisen dienten lediglich im Rucksack als Konditionstraining. Der Gotthardpass war zwar in weiterferne, doch der Stau hatte es bis an den SE-Sporn geschafft. Oben angekommen genossen wir die traumhafte Aussicht. Auf die Abseilpiste freuten sich die einten mehr oder weniger, doch am Schluss war es für alle ein unvergessliches Erlebnis. So kamen verschiedene Elemente vom Gletscher, übers Klettern und Abseilen zum Zuge. Zur Krönung des Tages gab es feine Älplermagronen und auch das Moggeln durfte natürlich nicht fehlen. So fielen am Abend alle Müde ins Bett.
- Tag
Am Samstag nahmen wir es etwas gemütlicher und durften etwas länger im Bett liegen bleiben. Gestärkt vom Frühstück machten wir uns anschliessend noch einmal auf Richtung Schildkrötligrat“, nun hiess es die Führung übernehmen und das Gelernte zu üben und vertiefen. Mit Adlersaugen wurden nach den geeigneten Felszacken Ausschau gehalten, bis uns der Wind schier vom Felsen blies. Langsam aber sicher näherte sich das Unwetter. Zurück bei der Hütte wurde alles gepackt und wir machten uns auf den Abstieg, so erreichten wir noch im trockenen, kurz vor der Mittagszeit, die Autos. Mit vielen schönen Erinnerungen machten sich jeder wieder auf den Heimweg, noch rechtzeitig bevor dann gegen den späteren Nachmittag der Pass wegen Steinschlag ganz geschlossen wurde.








Sa 22. Jun. 2024
JO: Einsteigerhochtour Geltenhorn
JO Tour “Gältähorn”
Mir si a däm tollä Samsti wägä gwittrigem Wätter ä Stung früächer gstartet. Wenn sogar Ämmtaler säge, dass mä izä schochli im Chrutt ussä isch, denn weiss mä, dass mäs isch. Nach ungefähr drüehaub Stung heimers a Louänäsee geschafft. Dä heimer aber rächts la ligä u si dür Matschpartiä und Bäch zur Gäutähütte ufgstigä. Mir heis meh oder weniger trochä zur Hüttä gschafft. Ir Hüttä hei mir üses Zimmer bezogä und öppis gässä.
Närä hättä mir eigentläch dussä Steiltechnik wöue aluege, ds isch aber dür erhöhti Luftfüächigkeit inä verschobä wordä. Aso hei mir närä im Zimmer seilverchürzige güebt und Lüt us Stägäspautä usäzogä. Nachdäm hei mir üs um d Tuuräplanig kümmeret hei, si mir zum Entschluss cho, dases nid so viel Sinn macht, die Tour dürä zufüehrä. Auternativä si ä angerä Gipfu oder Usbildig verusse gsi. Für letschteres hei mir üs entschidä. Zum Znacht hets Äuplermagaronii gäh. Mir hei no chli gspiut und sii när früch is Bett.
Am nächstä Morgä si mir am zähvor säschii uf (jedä wo früächer hät ä Wecker abglah, wär vor Anna höchstpersönläch duschet wordä). Nachem Zmorgä simer is Furggetäli ga ufämä Schneefäud umä hamplä und gah am nä nassä Seili umähangä. Zwätter het ender a Herbscht erinnert aus Summer…
Wider zrügg zur Hüttä het is dr Luca gfüärt wo äm Melwin üsserscht präzisi Swisigä dürä Kompass het gä. Dert hei mir de no öppis gässä und si nachär wider abgstigä zum Louenesee.
Dunger hets no kulturelli Grundbiudig vom Melwin überä Louänäsee gäh und mir si zum Entschluss cho, dass är unger d Kategorie Tümpu geit. Z Wätter isch immer besser wordä, wüus üs aber nummä viu het bracht si mir wider mit em Poschii zurügg is weniger abglägänä Ämmitau, oder ömu di meischtä. Trotz kem Gipfu e richig cooli Tour gsii.
von Simon Gfeller








Sa 22. Jun. 2024
KiBe: Doldenhornhütte und zum Tannenhäher werden
Teilnehmende: Hannah, Frederik, Meret, Reto, Fabio, Leandra, Nico
Leitende: Anke, Ädu, Karin








Fr 21. Jun. 2024
Alpintechnik-Kurs (Bergsommerstart) (L-M)
Vo Bindfäde und Chnüpple mit em Achter
Petrus stellte an diesem Wochenende hohe Anforderungen an unsere Flexibilität. Statt wie ursprünglich geplant zur Monte Rosa Hütte reisten wir an diesem verregneten Freitag zum Steingletscher an der Sustenpass-Strasse, um nicht ausschliesslich im Schnee herumstapfen zu müssen.
Der erste Kurs-Teil fand gnädigerweise noch im Trockenen statt, nach dem Mittag aber montierten wir unsere Regenkleider und stürzten uns ins nasskühle Wetter. In zwei Gruppen aufgeteilt lernten und repetierten wir an diesem Nachmittag vor allem Knoten, Seil-Handling und Abseiltechnik, gerne auch mitten durch die Botanik hindurch.
Als am späten Nachmittag Donnergrollen einsetzte, suchten wir uns für die ersten Versuche im Selbstaufstieg ein trockenes Plätzchen – und fanden dieses unter dem bedrohlich knarrenden Holzbalkon unserer Unterkunft.
Der zweite Tag stand im Zeichen des Schnees: Schritttechniken, Stufen hacken, T-Verankerung, Flaschenzug, Selbstaufstieg… das Programm war dicht gedrängt, und etliche Bürogummi-Finger litten etwas unter der unsanften Behandlung. Schon bald brummte uns der Schädel von all dem Neuen so sehr, dass manche zwischenzeitlich gar den «Achter» vergassen 😊 Für eine Mischung aus Spass und grusligem Respekt sorgte das Thema «Pickelbremse». Wir lernten eindrücklich, wie schwierig es ist, einen rutschenden Seilpartner zu stoppen. Und die Vorstellung, was passieren kann, wenn man bei einem Rutscher mit Steigeisen die Füsschen nicht brav in die Luft hält, erschreckte uns doch ziemlich…
Mitte Nachmittag setzte dann der erwartete Regen ein, und so machten wir uns nach einem lehr- und ereignisreichen Tag auf den Weg zurück in die Unterkunft.
Am Sonntag stand zunächst der Aufstieg zur Tierberglihütte auf dem Programm. Nachdem auch die letzten ihr Gstältli gefunden hatten, bahnten wir uns unter der souveränen Leitung von Tinu und Ronny unseren Weg durch nassen Schnee und Nebel. Nach der von einigen heiss ersehnten Chässchnitte in der Hütte stand nun noch das Thema «Steigeisen» auf dem Lehrplan. Eis haben wir zwar nicht gefunden, dafür aber zwei Felsen direkt neben der Hütte, an denen wir unsere Steigeisen-auf-Fels-Kraxelkünste («Drytooling» wäre glaub der coolere Begriff) testen konnten. Nach zwei Runden durch diesen Parcours musste die erste Teilnehmerin bereits ermattet die Waffen strecken, die übrigen Kraxler drehten noch ein oder zwei weitere Runden und wären teilweise am liebsten noch auf einen der umliegenden Höger gestiegen… unfassbar… 😊
Am Montag wurden wir dann endlich für unser Durchhalten im schlechten Wetter belohnt und konnten bei traumhaftem Wetter den Vorder Tierberg besteigen – ein wunderschönes Erlebnis, welches von einem grandiosen Panorama gekrönt wurde!
Gesund, munter, voller Eindrücke und neuem Wissen und komplett durchgeschwitzt sassen wir am Mittag bereits auf der Terrasse des Hotels Steingletscher bei kühlen Getränken und einem letzten De-Briefing. Die diversen grösseren und kleineren Bräschteli waren vergessen, und wir freuten uns einfach über das gelungene, um nicht zu sagen EPISCHE (!) Wochenende.
Ganz herzlichen Dank, Tinu und Ronny, für die Organisation, eure kompetente Leitung, eure Geduld und eure ansteckende gute Laune – wir haben viel gelernt… und bei schönem Wetter kann schliesslich jeder!








Mi 19. Jun. 2024
Vom Mont Crosin zum Mont Soleil
Tourenbericht Mont Crosin – Mont Soleil
34 Mitglieder hatten sie angemeldet und waren dabei.
Die erste Aufregung gab es schon bei der Anreise. Der Zug blieb zwischen Biel und St-Imier stehen. Wir sollen doch Verständnis haben, dass wir mit 14 Minuten Verspätung eintreffen würden. Ich hatte keines. Denn zum Umsteigen auf den Bus standen nach Fahrplan nur drei Minuten zur Verfügung. Christian Widmer als ehemaliger Bahnhofvorstand, wusste, wer die Buslinie betrieb. Ein freundlicher Monsieur Oppliger versprach mir am Telefon: "Je vais voir ce que je peux faire." Er schob die Busabfahrt hinaus und erteilte dem Chauffeur die Weisung zu warten. Super Service. Die erste Gruppe fuhr mit dem wartenden Bus sofort weiter bis Mont Tramelan Scierie. Die zweite Gruppe fuhr eine Stunde später (nach dem Kaffee) auf den Col Mont Corsin. Zufällig kam da auch schon die erste Gruppe unter der Leitung von Walter Lüssi daher. Sie hatten bereits eine Stunde hinter sich. Es sei obsi gegangen und warm gewesen. Wir wanderten eine Zeitlang in einem gemischten "Zütter" zusammen neben vielen Windrädern vorbei und an schönen Heuwiesen, mit Blumen. Nach einem (noch gemeinsamen) Halt zog die erste Gruppe davon. Die längere, aber relativ sanfte Schlusssteigung machte allen in meiner Gruppe zu schaffen. Zwei waren überfordert. Regine Rychener und Daniel Liechti bleiben löblich bei ihnen zurück und kümmerten sich um sie. Vielen Dank. Daniel hielt ein des Weges kommendes Auto auf und bat den Fahrer, die zwei mitzunehmen So waren schlussendlich alle rechtzeitig zum Essen im schön gelegenen Restaurant Le Manoir, neben der Bergstation des Funiculaire. Das Essen wurde von allen gerühmt. Probleme gab es beim individuellen Bezahlen. Obwohl ich das Restaurant vorgewarnt hatte, klappte das nicht wie gewünscht. Im letzten Hühneraugenblick, eine Minute(!) vor der Abfahrt des Bähnli, hatte indessen auch der Letzte bezahlt.
Hannes Tanner



Sa 8. Jun. 2024
Mountain-Bike-Tour
Überraschend schönes Wetter begrüsste uns am Samstag-Morgen am Bahnhof in Langnau, wo wir unsere Drahtesel in den Zug Richtung Entlebuch verluden. In Schüpfheim startete das gut gelaunte und motivierte Bike-Trüppli bei strahlendem Sonnenschein Richtung Finnishütte. Nach den vielen Niederschlägen in den vergangenen Woche hat Franz allerdings die Tour kurzfristig angepasst, damit wir nicht den Sumpflandschaften der ursprünglich geplanten Route ausgeliefert waren. Stattdessen sind wir rechts abgebogen und unterhalb der Schwändliflue durch Wälder, über blühende Wiesen und Alpwirtschaften Richtung Sörenberg gefahren. Unterwegs schloss sich sogar ein junges Entdecker-Chälbli unserer Drahtesel-Herde an und lieferte sich mit Christine ein spannendes Rennen, um herauszufinden, wer schneller Galoppieren konnte :-). Franz, unser geduldiger Kuh-Flüsterer, brachte den kleinen Ausreisser schliesslich sicher zu seiner eigenen Herde zurück. Zwischen Flüehli und Sörenberg waren zwar einige kurze Strassenstücke zu bewältigen, aber die schönen Wege entlang der Waldemme machten dies mehr als wett. In Sörenberg meldete sich dann auch bereits der kleine Hunger, den wir mit super-gluschtigen und leckeren Kuchen im neu eröffneten Salwideli stillten. Allmählich kündigte dann doch der schwärzer werdende Himmel den erwarteten Regen an, und wir machten uns auf den Heimweg über den Chemmeriboden, Bumbach, Marbach, und entlang der Ilfis zurück nach Langnau.
Ein toller Tag, wie ein ein Kinder-Überraschungsei, mit Spiel, Spass, Spannung und leckerer Schokolade (resp. Kuchen) :-) in wunderschöner Landschaft und gmögiger Gesellschaft. Danke viel Mal Franz und Christine, es het ume mal mega gfägt mit Euch! :-)
Tourenleiter: Franz – Teilnehmer: Christine und Katja – Bericht: Katja








Mi 29. Mai 2024
Von Krauchthal nach Ferenberg
Wanderbericht der 1. Gruppe
Bei diesem wechselhaften Wetter ist man froh, wenn es am Morgen des Wandertages nicht regnet.
33 Teilnehmende trotzten den Wetterkapriolen und machten sich auf die Reise Richtung Krauchthal. In Hindelbank, beim Umsteigen ins Postauto, sah man sich fragend nach einer fehlenden Person um. Wie sagt man so locker: «mit Verlusten muss man rechnen». Weniger locker nimmt man dann die Situation zur Kenntnis, wenn sie eintrifft. Doch Ende gut alles gut, spätestens nach dem Startkaffee waren wir wieder vollständig und startklar.
Im historischen Krauchthal mit dem Thorberg, der aus einer mittelalterlichen Kartause stammt und 1893 zur Justizvollzugsanstalt wurde, dem stillgelegten Steinbruch, sowie den viel beachteten Fluhhüsli
ob dem Lindentäli, starteten wir unsere Wanderung.
Bewundernswert meisterten alle 22 Mutigen der Gruppe 1, die doch recht anspruchsvolle Gratwanderung, vorbei an den Fluhüsli und steil hinauf zur Klosteralp. Meine Befürchtung, dass es regnen könnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht.
Kurz vor Ferenberg sahen wir vor uns Gruppe 2. Beim Eintreffen im Alpenblick staunten wir nicht schlecht, als wir die schön gedeckten Tische draussen vorfanden. Nach dem feinen Essen begaben wir uns Richtung Stettlen, um die Heimreise anzutreten.
Annemarie Marthaler
Wanderbericht der 2. Gruppe
Mit einem Grüppli von 12 Teilnehmenden sind wir nach dem Kaffeehalt mit dem Bus bis zur Haltestelle Hub, Schulhaus, gefahren. Nach einem stotzigen Aufstieg, der uns doch einiges abverlangte, wanderten wir in offenem Gelände weiter. Die Sicht war nicht schlecht und wir konnten sogar die Jurakette sehen. Untere Jucke, Mülistei waren unsere nöchsten Ziele. Mit dem Wetter hatten wir grosses Glück, ab und zu ein Tröpfli, aber regnen kann man das nicht nennen.
Ziemlich genau zur angegebenen Zeit sind wir im Rest. Alpenblick im Ferenberg angekommen, wo wir auf der Terrasse von einem gut gelaunten, speditiven Kellner verwöhnt wurden.
Monika Schwander



Sa 18. Mai 2024
JO /KIBE: Pfingstklettern Hefti
Am Samstimorge hei mir üs i de Climbox troffe um ds Materiau u Ässe ds fasse und uf üsi Ruckseck ds verteile. Am viertu vor 9i si mir de los in Richtig Bahnhof u de uf e Zug i Richtig Schücpfheim. Dert hei mir de no uf ds Poschi gwächslet nach Söreberg Hirsegg. So si mir ume losglofe u hei bir Bodehütte e verdienti Pouse gmacht. Bim erklime vo de Schratteflueh isch es de cho Niesle, aber das isch e schöni Abchüelig gsi. Obe acho hei mir de gmerkt, dass es no viu meh Schnee het aus letsts Jahr u mir hei sogar es paar Murmeli gseh. Nach ere churze Pouse hei mir üs de parat gmacht zum Chlättere und hei üsi Ruckseck im Schärme vo de Hütte deponiert. I Zwöi Gruppene hei mir de nomau die wichtigste Sache vom Chlättere und Sichere am Feuse agluegt. Zrüg i de Hütte hets de e Chüsischlacht gäh bis es Zit für d’Älplermagaroni isch gsi. So si mir vougässe u ds’zfride ga schlafe.
Am Sunnti hei mir spät am morgä es Zmorge gnosse. derbi isch ds Ovo Crunchy scho fasch läär worde. D Leiter hei üs de us dr Hütte gjagt, i Richtig grossi Nadlä. Meh oder weniger schnäu si de die Seilschafte ufä cho. Zitat Flöru: Dr Fabio hani eigentlich ufähzoge, Beteiligung vo ihm 0%. Ufem Gipfu hei sich de aui abgseilet und si vor Sandra am Bode in empfang gno worde. Leider si de doch no dicki Rägewouche ufzoge u es het für die zwöi Leiter no e chlini Duschi gä. När hets Zmittag ir Hefti gä, wo plötzlich e Gast erschinä isch. Är het eifach die erwünschti Glace vergässä. Wo dr Feus de wieder troche isch gsi, siemer no mau ga chlättere, ussert de Fabio, dä het dr Pinguin bevorzugt. Dr Tüfeler isch de ohno gmacht worde, mit chlättere oder säubstufstig. Znacht isch de ufzmau o scho nache gsi. Während dere Haubstung Tourebricht schribe het dr Fabio fängs afa d Löffle abgwäsche gha. Dr Sunnäungergang hei mir üs natürlich oh nid chönne lah ergah (ussert dr Fabio, dä het witer wöue abwäsche). Zrüg ir Hütte hets de no es paar Rundine enang alüge bim Meiere gä. Guet Nachts liebs Tagebuech, bis morn.
Am Mänti si mir no speter ufgstange u hei derfür de scho dusse chönne Zmorge ässe. Aschliessend hei mir üs für ds chlättere grüstet u si Seilschaft um Seilschaft ds Dräcksgässli deruf und hei uf e Hüttebode abgseilet. Leider isch es de scho ums zämerume gange, d’Hütte isch putzt worde und mir hei no aues Ässe versuechts verputze wo isch übrig gsi. So hei mir üs a Abstig gwagt u si derbi chli verrägnet worde. Rächtzitig si mir de unge acho u hei is Poschi und dr reserviert Zug chönne hocke. So si aui gsung und d’zfride wieder in Langnou acho.







Mi 8. Mai 2024
rund um Grosshöchstetten
Wanderbericht, 8. Mai 2024
Grosshöchstetten – Ballenbühl – Grosshöchstetten.
Nach zwei Wanderungen mit viel Regen hatten wir Glück. Zwar war es überall nass, glitschig und windig, und keine Sicht auf die schönen Berge, die man von dort wunderbar sehen würde.
Trotzdem war es eine schöne Wanderung und alle waren zufrieden.
Für einige war dieser Weg auch unbekannt und somit „Neuland“.
Vreni Hiltbrunner



Mi 17. Apr. 2024
Auf verschiedenen Wegen über den Frienisberg
SAC Wanderung vom 17.04.2024
Auf verschiedenen Wegen über den Frienisberg
Für Aussenstehende kaum begreiflich: Obwohl nach sommerlichem Aprilwetter seit Tagen ein Wettersturz - kalt und nass - vorausgesagt war, meldeten sich 36 Unentwegte zur Wanderung über den Frienisberg an!
Startkaffee im Tea Room Chutze in Meikirch, dann von Meikirch und Wahlendorf in 2 Gruppen Richtung Chutze, dem 45 Meter hohen Holzturm - mal mit, mal ohne Regenschirm, doch stets gut gelaunt.
Wenn man die Regentropfen vom Glas der Panoramatafeln wischte, las man, was vom Turm aus zu sehen gewesen wäre: Vom Säntis zum Mont Blanc und der Jurabogen vom Le Suchet bis weit über die Gösgener Dampfwolke hinaus.
Der einsetzende Graupelregen lud nicht zum Verweilen ein und so ging’s weiter via historischem Klosterweg zum heutigen Pflegeheim Frienisberg, wo Älplermagronen auf uns warteten.
Die andere Gruppe hatte mehr Glück auf dem Turm: Da und dort wurde die Wolkenwand aufgerissen und Sonnenstrahlen überfluteten friedliche Dörfer, eingebettet in Frühlingsgrün und Rapsgelb.
Peter Kläntschi



Mo 8. Apr. 2024
JO: Skitourenwoche (B)
JO Skitourenwoche 2024 Grialetsch Kesch
Teilnehmer: Anna, Sarah, Luca, Lukas
Leitung: Brünu, Silvan
Mänti
Am Mänti himer üs Zit gla. Da di erwartete Temperature der Ufstig id Grialetschhütte hätte la e Tortur wärde, himer der Plan gänderet u si du ersch ufe Namittag bis ids Sertig-Dörfli ob Davos greiset. D Aktivitäte im Schnee himer ufenes Minimum begränzt u si bloss ä Haubstung vor Ungerkunft wäg ga Lawinerettigsusbildig trainiere.
Der Räst vor Zit himer bimne Schnöizli-Turnier uf Olympia Niveau üs uf di folgendä Täg im Schnee gfröit. (Lukas)
Zistig
Im Walserhuus hei mir üs säuber dörfä z‘Morgä uftischä, wöu niemer so früech us dä Fädere het mögä wie mir. Am viertu ab 5i si mir vom Sertigtäli losglüfä u hei gli gmerkt, dses nid so fest het abgstrahlet, wie erwartet u ds es geng no rächt warm isch. Mir si zügig vora cho. Churz vor dr Passhöchi hei mir d‘Ski ufbundä u so mit dä Stigisä bis ufä Gipfu. Ds Leidhora isch gar nid so leid gsi, mir hei beschtes Wätter chönnä gniesse. Drufabä si mir richtig Dischmatal abgfahrä u vo dert gmüetläch id Grialetschhütte ufgstigä. Z‘Wätter het säch när verschlechteret u es het gäge Abä afa schneiä. (Sarah)
Mittwuch
Bi Neuschnee u mängisch meh u mängisch weniger Wind si mr us dr Grialetschhütte us. Dr Brünu het üs de e gueti Spur präppet u de si mir da Kurve um Kurve höcher gstige, immer witer am Näbel entgäge. Es isch de immer chälter worde u d Sicht immer schlechter. Dr Piz Grialetsch hei mr rechts la lige u si stattdesse uf ds Scalettahorn. Je witer dass mr ner si abe cho desto wärmer isches worde. Dr Gägeufstieg id Keschhütte isch de bim chläbrige Schnee no fasch chli müehsam worde. Derfür het üs ner e gmüetlichi Hütte erwartet. (Anna)
Donnsti
Hüt hi mir brönschet. So chli Müsli u Brot u Chääs. Aber früech uf simer igentlech wägem super mega guete Wätter. No grad miter Stirnlampe simer di erste paar Meter vor Hütte furt cho. Ä gueti Stung speter het üs du ufem Porchabella-Gletscher d Sunne begrüesst. So um Znüni Zit simer vom Skidepot ine lustegi Chlätterei ar Ost-Wand vom Piz Kesch gstartet. Bi immer wermerä Temperature simer dür di änge Couloir u stozige Schneefäuder am Gipfu zue. Nachem rassigä Fuessabstig hei mir bi bestä Pulververhältniss uf dä Ski üsi Bögä zogä. Üsi wunderschönä Spurä hei mir dr ganz Nami vor Hütte us chönä bestuunä wärend mir ä feini Rösti gässe u vo witere Abfahrtä tröimt hei. (Lukas)
Friti
Es het mau wieder uf diä föifä Zmorgä gä. Da mir afang chly ir Üebig sii gsi, sii aui schäu parat gsi. Im Schiin vor Stirnlampä hei mir d Abfahrt i Agriff gno. Diä isch aber oh gleitig für bi gsi u de sii d Fälli oh scho wieder ufdä Ski gsi. Nach as paar churzä Stopps u einsch Harschiisä drufduä, heimer de ds Top (Passhüreli) erreicht. D Sunnä het aues wunderschön beleuchtet u de siemer diä rästlichä Meter i dä spurä vo Silä z Fuess zum Gipfu ufä. Nacheme Fotoshooting u Usicht gniessä siemer wieder zrüg ids Skidepo. Jz hätemir gmüetlich d Abfahrt chönnä machä u hei reisä, da das aber bau schad wär gsi u aui no chly hei mögä, siemer no ufs Augstenhöreli. Z letsch mau d Ussicht gnossä heimer d Abfahrt i Agriff gno. Kartontechu, chly Powder, Sulz, het ömu fasch aus drbi ka. Im Walserhuus hets no grad uf z früechere Postauto glängt u so hei mir üs ufä heiwäg gmacht mit lustigä u schönö Erläbnis. (Luca)