Tourenprogramm

Hilfe

(bei der Tourenanmeldung)

 

Aktuelle Daten

(Mail und Telefonnummer in der Datenbank des Zentralverbandes)

 

Tourenreglement

(gilt für alle Vereinstouren)

 

Skitour Lidernen - Blüemberg (M)

Skitour Lidernen 4./5. Februar 2024
De Bluem uf em Blüemberg ….
Man könnte sagen endlich…
Tourenleiter: Christian Stettler
Teilnehmer: Brigitte, Fränzi, Tanja, Annemarie, Salome, Fabian ond de Bluem

 

Vom Nebel an die Sonne

Das Unterland im Nebel verhangen, die Fahrt ins Riemenstaldnertal nicht besser, aber dann plötzlich strahlender Sonnenschein, aber wo ist der Schnee? Die Fahrt mit dem Freiluftbähnli hoch zur Lidernen erlöst uns dann. Wir steigen in einer winterlichen Landschaft aus und können es kaum erwarten in diese mit den Tourenski einzutauchen.

Spilauergrätli und Hagelstöckli und Stöck-Wy-Stich

Chrigu geht es nicht anders und er führt uns in gleichmässigem Tempo hoch zum Spilauer Grätli, wobei er mit den Pausen etwas geizt. Trotzdem sind wir gut und zufrieden oben angekommen. Da der Wind uns doch etwas abkühlt, machten wir uns schnell abfahrtsbereit und fahren bei überraschend tollem Schnee zügig zu Tal. Vielleicht etwas zu zügig, denn beim Spilauer See lässt uns Chrigu nach Abstimmung nochmals Auffellen und so geht es jetzt hoch zum Hagelstöckli. Natürlich jetzt schon etwas gemütlicher, aber immer noch in gutem Tempo. Die Aussicht und die Lichtstimmung entschädigen für die Mühen und die Abfahrt passt auch dieses Mal. Chrigu nimmt dann noch eine trickige Abkürzung auf welcher wir direkt zur Hütte runterfahren. Nach dem Einchecken, Zimmerbezug und Umkleiden geht es zum gemütlichen Teil mit Kaffee, Kuchen und gemütlichem Jassen bis zum Nachtessen. Dieses schmeckt gut und sättigt uns. Mit plaudern und lachen wird es schnell Schlafenszeit.

Rossstock und Blüemberg 
Schnell ist es Morgen und wir frühstücken zeitig. Mit aufkommendem Tageslicht führt uns Chrigu Richtung Rossstock. Blauer Himmel und harter Schnee begrüsst uns, so dass wir heute in den steilen Passagen gerne Harschteisen montieren. An heiklen Stellen pickelt uns Chrigu ein Trassee frei. So überwinden wir auch die rutschigen Stellen und kommen gut zum Skidepot unter dem Gipfel. Nach Abfellen und Sichern der Skier nehmen wir den Gipfelanstieg in Angriff. Dort ist es wirklich ziemlich rutschig und wir müssen uns voll konzentrieren, um den Gipfel unbeschadet zu erreichen. Leider kühlt uns der Wind wieder schnell aus und bald machen wir uns wieder auf den Abstieg. Gut zurück beim Skidepot fahren wir kurz zum Wegweiser ab und steigen an Kette und Seil hinunter in die Rossstocklücke. Ab hier können wir uns wieder dem Skifahren widmen. Zuerst auf harten Untergrund wird es aber schnell wieder weicher, wo ich einen dummen Fahrfehler mache und mich überschlage. Zum Glück komme ich nach ein paar Metern zum Stillstand und ziehe mir keine schlimmeren Blessuren zu, so dass die Tour weitergeht. Bei der restlichen Abfahrt kommt dann nochmals Freude auf. Chrigu hat wieder die besten Schneehänge gefunden und viel zu schnell geht es wieder ans Auffellen. Um den Chaiserstock zieht es uns nun Richtung Blüemberg. Schon der Anstieg fordert uns einiges ab und der Weg ist auch nicht gerade der Kürzeste. Leicht abgekämpft aber mit guter Moral erreichen wir den etwas speziellen Aufstieg zum Gipfel. Wir binden die Skier auf die Rücksäcke und nehmen die letzten Meter zum Gipfel in Angriff. Die Abschrankungen an der steilsten Stelle kommen und ganz gelegen. So erreichen wir auch den Blüemberg geschlossen und dankbar auch dieses Ziel erreicht zu haben. Die Aussicht ist hier ebenfalls phänomenal, trotzdem machen wir uns bald auf die Abfahrt. Der Tag ist ja schon fortgeschritten. Nochmals werden wir mit schönem Schnee belohnt. Zumindest im oberen Teil, unten wird es dann etwas ruppig, aber immer noch gut fahrbar. Ein letztes Mal gilt es Aufzufellen und bis zur Üsserst Hütte aufzusteigen. Da wir noch genügend Zeit bis zur Postautoabfahrt haben. setzten wir uns endlich mal an die Sonne und vertilgen die restlichen Vorräte. Dadurch und mit Plaudern vergeht die Zeit schnell und ein letztes Mal machen wir uns zur Abfahrt bereit. In jetzt sulzigem Schnee und teilweise auf grasigen Stellen geht es runter bis Käppeliberg, wo wir gerade rechtzeitig für das Postauto kommen. Geschafft, aber glücklich und zufrieden verladen wir Skier und Rucksäcke.
Auf der Heimfahrt lassen wir die zwei Tourentage Revue passieren.

Chrigu hat uns in ein tolles Gebiet entführt, uns dabei aber auch zumindest heute ganz schön gefordert. Die Tour hat so vieles beinhaltet, dass sie zum richtigen Erlebnis wurde und uns wohl einige Zeit in guter Erinnerung bleiben wird. Chrigu, Vielen Dank von allen Teilnehmern und hoffentlich bald wieder einmal, René