Einsteiger Hochtour Furkapass
Tourenleiter: Tinu und Rony
Teilnehmer: Franziska, Stifu, Dani und Rahel
Den ersten Sommertag haben wir mit einer verkleinerten Gruppe gestartet. Um das schöne Wetter voll auszunutzen entschieden die Tourenleiter bereits am 1. Tag mit unserer ersten Tour zu starten. Dabei hatte es der Schildkrötligrat in sich; selbst an der Klagemauer hat es uns die Sprache verschlagen😉. Zum Schluss hatten es aber doch alle, mit mehr oder weniger Unterstützung, als Kletteranfänger oder bereits Fortgeschritten, auf das Klein Bielenhorn geschafft. Das «Moggeln» am Abend gehört inzwischen bei den Touren mit Tinu dazu und wurde natürlich jedem beigebracht.
Frühmorgens nach einer «Holzfällernacht» und mehr oder weniger Schlaf, ging es unserem grossen Tagesziel, dem Galastock entgegen. Trotz frühem losmarschieren war der Schnee bereits sehr nass und die Steigeisen dienten lediglich im Rucksack als Konditionstraining. Der Gotthardpass war zwar in weiterferne, doch der Stau hatte es bis an den SE-Sporn geschafft. Oben angekommen genossen wir die traumhafte Aussicht. Auf die Abseilpiste freuten sich die einten mehr oder weniger, doch am Schluss war es für alle ein unvergessliches Erlebnis. So kamen verschiedene Elemente vom Gletscher, übers Klettern und Abseilen zum Zuge. Zur Krönung des Tages gab es feine Älplermagronen und auch das Moggeln durfte natürlich nicht fehlen. So fielen am Abend alle Müde ins Bett.
Am Samstag nahmen wir es etwas gemütlicher und durften etwas länger im Bett liegen bleiben. Gestärkt vom Frühstück machten wir uns anschliessend noch einmal auf Richtung Schildkrötligrat“, nun hiess es die Führung übernehmen und das Gelernte zu üben und vertiefen. Mit Adlersaugen wurden nach den geeigneten Felszacken Ausschau gehalten, bis uns der Wind schier vom Felsen blies. Langsam aber sicher näherte sich das Unwetter. Zurück bei der Hütte wurde alles gepackt und wir machten uns auf den Abstieg, so erreichten wir noch im trockenen, kurz vor der Mittagszeit, die Autos. Mit vielen schönen Erinnerungen machten sich jeder wieder auf den Heimweg, noch rechtzeitig bevor dann gegen den späteren Nachmittag der Pass wegen Steinschlag ganz geschlossen wurde.